Kennt ihr das, wenn ihr mit einigen Menschen an einem Ort seid und alle sich so unterhalten?
Diesen Lärmpegel, der vielen wirr durcheinander redenden Menschen?
Bekommt ihr davon auch Kopfschmerzen?
Fangt ihr auch an zu zittern?
Bekommt ihr auch Panik?
Wird euch auch plötzlich eiskalt und heiß zugleich?
Wird euch auch schwindelig?
Fangt ihr auch an, euch die Handrücken blutig zu kratzen?
Mein Kopf fühlt sich an, als würde ein Bienenschwarm darin wütenden. Dieses unruhige, wirre, bedrohliche Summen, die stechenden Schmerzen, dieses neonfarbende Stroboskoplicht in meinem Kopf. Es verhindert jegliche Art von rationalem Denken und die willst nur noch weg. Weg von diesem neonfarbenden, stechenden Stroboskoplicht. Stille, ja Stille. Ein ruhiges Sommerhimmelblau, meinetwegen auch ein Tintentodblau, nur bitte keine neonfarbenden Bienschwärme in meinem Kopf, das halte ich nicht aus.
Ich denke soetwas nennt sich "emotionaler Stress". Und denn loszuwerden ist kinderleicht. Ein paar silberne Blättchen rostfreien Stahl und eine freie Stelle Haut, mehr nicht. Blutrote Tropfen und brennende Schmerzen. Du kommst wieder runter, runter in die Tiefen den Ozeans. Aber um dich wieder aus dem dickflüssigem Tintentodblau zu quälen,bist du zu schwach. Außerdem bist du für diese Stille grade wirklich dankbar.
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Über die Farben meines Lebens
Poetry"Auch ein Vogel muss eines Tages landen" - Mädchen, das dieses Buch schreibt Einblicke in ein etwas andere Welt. Ein paar Schreibexperimente. BEENDET / AGESCHLOSSEN / ENDE / AUS