36.unzertrennlich

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Kim P.o.v

Am Morgen wecke mich mein Handy, es klingelte die ganze Zeit so das ich es nicht mehr hätte ignorieren können .
" ja ? "
" hey hier Kit, hast du zeit "
" ähm warte ! Kit ?"
" dein großer Bruder? "
" ach, klar habe ich Zeit. "
" sehr gut 2 Stunden am Erdbeerfeld"
" ja ist gut bis dann "
Ich war verwirrt über seinen Anruf aber freute mich auch darauf das er mich sehen will .
Ich stand auf , mir tat alles weh . Ich suchte meine Sachen zusammen und Schlich mich aus dem Zimmer nach oben ins Bad. Ich hatte nur ein Shirt von kyle an und musste durch die Küche.
" Kim? Du hast hier geschlafen? "
Ich erschrak fast zu Tode .
" Ich wusste nicht das du und kyle "
Ich lief rot an .
" naja ich ähm.."
" schon gut liebes , es ist toll wirklich "
Kyles Mutter war wirklich ein Traum dennoch war es mir peinlich.
Ich setze meinen Weg ins Bad fort und freute mich auf die heiße dusche und ließ das Wasser über meine helle Haut prasseln. Es dauerte bis ich mich dazu bewegen konnte aus der dusche zu steigen und mich fertig zu machen. Zum Glück fand ich hier schminke die ich benutzen konnte, kyles Schwester würde sicher nichts dagegen haben.
Das weiße Sommerkleid war schnell über gezogen . Meine Haare lief ich offen und schminke nur meine Augen.
Wieder unten überraschte mich seine mum mit Frühstück auch seine Schwester lil war am Tisch und strahlte mich an .
" Du und mein Bruder also? Ihr wart ganz schön laut ."
Sie war wirklich eine Schönheit und so offen.
" sorry. "
Mehr brachte ich nicht raus und nahm einen Schluck des heißen Kaffees.
" Ich bin auch fast schon weg ."
Um nicht noch mehr Umstände zu bereiten teilte ich meine Flucht lieber schnell mit .
" ach doch nur ein one night stand "
Kam es lil durch ihre vollen Wangen.
" nein ich treffe mich mit meinem Bruder "
Und schon waren sie still . Sie wussten von meiner Adoption aber nichts von dem was noch alles passiert war .
" viel Spaß liebes. "
Freute sich seine Mam und schon ergriff ich die Flucht und stieg in den Wagen. Nur langsam fuhr ich die Strecke zum Erdbeerfeld, ich war nervös dennoch freute ich mich, den ich wollte ihn unbedingt besser kennen lernen.
Ich parkte meinen Wagen neben einem schicken Cabrio und stieg aus .
Auf eine Bank in der prallen sonne sah ich ihn sitzen. Fast wäre mir mein Herz in die Hose gerutscht.
Ich Schlich mich langsam an und hielt ihm die Augen zu .
" rate wer hier ist "
Lachte ich laut . Und dann räusperte sich hinter mir eine Frau.
Augenblicklich drehte ich mich um und wurde wieder pur pur rot .
" Verzeihung, ich dachte ....Sorry "
Verdammt war das peinlich, diese Haare stimmten fast überein, dachte ich. Am liebsten hätte ich mich zurück in den Wagen gesetzt.
Dann wurde ich von hinten vorsichtig umarmt.
" na machts du die Leute schon verrückt? "
Ich begann sofort wieder zu lächeln und drehte mich um .
Ich nahm in ihm meine Arme, ich hatte das Gefühl als würde ich ihn schon ewig kennen.
" Also kleine Schwester, pflücken wir ein paar Erdbeeren? "
Ich nickte , ich kam mir so vor als wolle er Sachen machen die man als Kinder unternimmt . Als wolle er die Zeit aufholen und wirklich es tat so gut . Wir machten Wetten sowas wie, wer hat den Korb zu erst voll und wer rennt schneller bis ans andere Feld. Es machte Spaß und die Zeit verging wie im Flug.
Wir liegen Hand in Hand zum Stand um unsere Beeren zu bezahlen und setzen uns dann auf die Motorhaube seines Wagens und naschten von den roten süßlichen Beeren und redeten.
Es schien als würden wir uns nie verlorenen haben.
" wir sollten uns öfters sehen kleine Schwester "
Lächelte er und nahm mich in die arme .
Kit bat jemanden ein Bild von uns zu machen. Und aus einem wurden 10 .
Zusammen sahen wir uns noch die untergehende sonne an .
" es ist schön einen großen Bruder zu haben, jemanden zu haben der einen vielleicht versteht. "
Er nickte erst nur und stellte mir dann einige Fragen.
" wie war es für dich in der anderen Familie? . Wusstet du das es uns gibt? Waren Sie nett zu dir ? "
Eine Miene von Traurigkeit stand in meinem Gesicht .
" Ich habe nicht von Anfang an gewusst das ich einen anderen Vater habe . Aber ich hatte immer das Gefühl das etwas fehlt ich wusste nur nicht was. Als Eltern waren sie super, ich hatte kaum Verbote solange ich die schule und das Ballett nicht versäume . "
Er nickte .
" wie bist du in die bar gekommen ? "
Kurz dachte ich nach .
" letztes Jahr, ich war Auf der Suche nach Arbeit und habe dann ein Plakat gesehen und vorgetanzt . Ich wusste aber nicht das er mein Vater ist , ich habe mich nur gewandert warum ich immer alles durfte und frei bekomme und ich mehr Geld als alle anderen bekomme. "
Er grinste
" ja damit war unser Vater nie geizig ."
Wie es schon bereits dunkel war verabschiedeten wir uns und er fuhr mir hinterher bis ich Zuhause angekommen war , den Wagen geparkt hatte und nach einer langen Umarmung im Haus verschwunden war .

Das Mädchen aus dem Club Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt