#ViveLaMannschaft meine Lieben!! :D Auf unsere Jungs![Louis]
Ich aß den Burger den Harry mir zubereitet hatte innerhalb von wenigen Minuten. Er schmeckte köstlich und mein Hunger war in der ganzen Zeit ins Unermessliche gestiegen. Mit geschlossenen Augen genoss ich das Gericht und bemerkte nicht wie der Lockenkopf vor mir mich die ganze Zeit beobachtete.
Als ich aufgegessen hatte öffnete ich die Augen und blickte genau in Harry's grüne Augen die amüsiert aufblitzten. Fragend zog ich die Augenbrauen zusammen, sah ihn an und wurde dabei nervös. "Was ist?" sagte ich deshalb und Harry lachte leise auf. "Du warst gerade zum ersten Mal wirklich entspannt." bemerkte er und ich senkte den Blick. Das erste Mal entspannt? Wirkte ich wirklich so schlimm auf andere Menschen?
Ich zuckte nur mit den Schultern und sah hinaus in die Nacht. Es war dunkel draußen, nur die Straßenlaternen brachten etwas Licht. "Es war lecker." sagte ich schlicht, bedacht darauf das Thema zu wechseln, doch da machte mir Harry einen Strich durch die Rechnung. Natürlich."Darf ich dich etwas fragen?"
"Was denn?" stellte ich die Gegenfrage und sah ihn unsicher an. Ich wusste was er fragen würde. Viel mehr ahnte ich es und ich hatte Angst vor seiner Frage. Er lehnte sich etwas nach vorn und sah mich mit einem sanften Blick an der mich nur noch mehr beunruhigte. "Was ist vorgefallen dass du so bist?" fragte er leise. Seine Worte waren bedacht, Unsicherheit schwang in seiner Stimme mit. Ich war mir in diesem Moment sicher, dass ihm die Frage schon seit unserer ersten Begegnung unter den Fingernägeln brannte."Bei mir ist nichts vorgefallen, Harry." antwortete ich bestimmt und er schüttelte leicht den Kopf, versuchte meinen Blick zu fixieren doch ich schaute wieder nach draußen. "Wieso glaube ich dir nicht?"
Seufzend stand ich auf. "Ich werde gehen." sagte ich leise und er stand ebenfalls auf und schüttelte den Kopf. "Nein, Lou. Bleib hier!" sagte er bittend und irritiert sah ich ihn an. Hatte er mich gerade wirklich Lou genannt!?
"Hör mal...nicht jeder kann ständig lachen und beste Laune haben, Harry. Ich bin nicht wie du. Akzeptier das doch bitte einfach." erklärte ich ihm und ging an ihm vorbei, doch er ergriff mein Handgelenk und wie erstarrt blieb ich stehen. Nur eine einzige kleine Berührung und ich stand in Flammen. Geschockt von der Reaktion meines Körpers sah ich mit aufgerissenen Augen zu ihm. Er ließ nicht los. Harry ließ mein Handgelenk nicht los.
"Ich will dich nur näher kennen lernen." gab er von sich und ich zog die Augenbrauen wieder etwas zusammen und schüttelte den Kopf. "Nein, willst du nicht." sagte ich einfach, zog mein Handgelenk weg und lief in Richtung Ausgang. Mein Herz schlug kräftig und ich musste hier schleunigst raus, sonst würde ich vermutlich etwas Falsches sagen und das wollte ich nicht."Louis, bitte! Wenn irgendetwas ist, du kannst mit mir reden!" sagte er wieder, doch da riss ich bereits die Tür des Restaurants auf und verschwand in der Dunkelheit.
Eilig, noch viel eiliger als sonst lief ich in Richtung meiner Wohnung, versuchte mich zu sammeln und atmetet tief durch. Was war das!?
Wieso sollte dieser Junge so unbedingt wissen wer ich war, was ich erlebt hatte?
Eigentlich war die Zeit mit ihm schön gewesen. Ich musste wirklich zugeben, dass es mir gefallen hatte. Wieso also versaute er es wieder!? Oder hatte ich es versaut? War ich derjenige, der den Moment zerstört hatte?
Ich rannte förmlich die Treppen nach oben und schloss die Tür auf und stolperte in die Wohnung. Schwer atmend zog ich meine Schuhe aus und ließ sie unbeachtet im Flur stehen.
Ich ließ mich viel zu sehr ablenken. Meine Gedanken sollten bei der Neurochirurgie sein und nur dort. Bei meinem Medizinstudium und bei meinem Dad.
Langsam ging ich zu seinem Zimmer und sah nach ihm, doch er schlief bereits und atmete ruhig. Es machte mich etwas zufriedener, ich war froh dass er schlafen konnte.
Lieber hätte ich mit ihm noch etwas geredet, doch ich konnte ihn ja schlecht wecken. Man weckte keinen Kranken. Seufzend schlürfte ich ins Bad und entkleidete mich, stellte mich unter die Dusche und wusch mich, ehe ich mich erschöpft mit der Stirn gegen die kalten Fliesen lehnte und das heiße Wasser in meinen Nacken laufen ließ. Es wirkte wie eine Massage, es entspannte mich. Zwar nicht vollständig, doch es half.
Ich beschloss mich schlafen zu legen um nicht weiter über Harry nachzudenken oder meinen Dad. Morgen war wieder Uni und ich brauchte Schlaf und Ruhe.
Nicht besonders gründlich trocknete ich mich also ab und zog mir eine Boxershorts sowie eine Jogginghose über und tapste in das Zimmer um mich gleich darauf in mein Bett zu legen und die Decke komplett über mich zu ziehen. Es dauerte nicht lange bis ich in einen tiefen Schlaf fiel.
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Sunshine •|• LS
Fiksi Penggemar"Du solltest lächeln." "Dafür gibt es keinen Grund." Wenn dir jemand die Sonne in dein Leben bringt, solltest du ihn festhalten. Doch was, wenn du nicht erkennst dass die Person vor dir dein ganzes Glück ist? "Ich bin schon lange niemand mehr, de...