Dirty (Niall Horan & One Direction FanFiction)

Traumdate

9:00 Uhr. Mein Wecker klingelte. Blitzschnell wurde ich wach. Heute war das Date! Niall hatte mir zwar verraten, was er vorhatte, aber eine Überraschung hatte ich noch vor mir, meinte er. Ich war so aufgeregt, ich hätte platzen können vor Freude!

9:30 Uhr. Ich saß mit Flo, Jess und Tascha am Frühstückstisch. "Kannst du ihn uns denn nicht irgendwie mal vorstellen?" fragte Jess. "Mmmmh mh! Ja! Und die andern am besten auch gleich!" fügte Tascha mit vollem Mund hinzu. Ich lachte "Wenn ihr versprecht, nicht gleich auszurasten und euch wie komplette Vollidioten zu benehmen..." "JA!" schrie Jess, "versprochen!!" "Na fängt ja gut an" lachte ich, als Tascha Jess einen Klapps an den Hinterkopf gab. Die beiden schlugen sich öfter mal gegenseitig. Das gehörte irgendwie zu deren Freundschaft.

9:36 Uhr. Plötzlich klingelte mein Handy. Eine SMS. In der Hoffnung, sie sei von Niall, zog ich schnell mein Telefon aus meiner Hosentasche und schaute auf den Bildschirm. Ich merkte, wie mich de gespannte Blicke meiner Freundinnen fixiert hatten, aber ich konnte nicht reagieren. Die SMS war von Mark. Von jetzt auf gleich fühlte ich mich unwohl, wollte mir das aber nicht anmerken lassen. "Naaaa, von Niall?" fragte Tascha frech. Ich sah ihr in die Augen, das fröhlichste Grinsen auf den Lippen, das ich parat hatte. "Ja" log ich kurz und ging dann schnell in mein Zimmer, um die Nachricht zu öffnen. Ich musste lügen, Flo hatte schon so schlechte Laune, verständlich. Mit einer Menge Überwindung schaffte ich es, mir die Nachricht durchzulesen.

"letzte Chance. du hast ab jetzt zeit, dich in den nächsten 24 stunden bei mir zu melden und dir einzugestehen, dass ich die bessere Wahl bin. oder du lässt es und wirst sehen, was du davon hast. mach es uns beiden doch bitte leicht. entscheide dich richtig! "

9:38 Uhr. Mir lief ein Schauer den Rücken herunter. So schnell ich konnte tippte ich auf >Löschen< und versuchte zu vergessen, was ich gelesen hatte. Ich wollte einfach nicht daran denken. Ich brauchte so etwas jetzt nicht. Ich wollte mich auf mein Verhältnis zu Niall konzentrieren.

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14:59 Uhr. Um 15 wollte er mich von zu Hause abholen, hatte er gesagt. Ich war mir sicher, dass er zu spät kommen würde, also ließ ich mir Zeit bei der Auswahl meiner Kleidung, meines Make-Ups und kam nun eine Minute vor Treffenszeit die Treppen am Eingang des Hauses herunter. Ich hatte ein knielanges Kleid mit einer dünnen Strickjacke und einem paar Highheels an. Als ich einen Blick nach oben zum Fenster unserer Wohnung warf, sah ich die Mädels gespannt am Glas kleben, Handys und Fotoapparate in der Hand. Typisch.

15:00 Uhr. Um punktgenau 15 Uhr kam eine SMS von Niall. "3... 2... 1..." las ich, als ich plötzlich einen Motor hörte. Als ich aufsah, erkannte ich eine lange schwarze Limousine, die direkt auf mich zukam. Das war doch nicht etwa.... Aus dem Wagen stieg Niall, gekleidet in schwarz, aber nicht wieder in seinem Hoodie, sondern in einem edlen Anzug mit einer roten Krawatte. Maaaan stand ihm das gut! Er kam auf mich zu, umarmte mich und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Überraschung" sagte er und lachte. Ich schaute schüchtern auf den Boden. Das hatte er alles für mich organisiert. Er legte eine Hand auf meinen Rücken und führte mich zum Auto, öffnete die Tür für mich und stieg dann nach mir ein. Innen sah es aus, wie man es sich vorstellt. Lange Bänke, diese Sektflaschenhalter und ein für ein Auto ziemlich großer Fernsehbildschirm. Niall setzte sich neben mich und begann, mit meinen Haaren zu spielen. "Du wirkst so eingeschüchtert" sagte er etwas verträumt, als er mir in die Augen sah. Ich lachte. Was hatte er anderes erwartet? Dass ich mich wie zu Hause fühlte?

15:15 Uhr. Die Limo hielt an. Die ganze Fahrt lang hatten Niall und ich herumgealbert und uns lustige Geschichten erzählt. "Raus hier!" schrei Niall spielerisch streng und ich piekste ihn schnell in den Bauch, bevor ich auf dem Auto stolperte. Draußen angekommen schlangen sich sofort ein paar starke Arme um mich. Niall hielt mich fest und hob mich ein Stück hoch. "Benimm dich!" lachte ich und er steckte mir die Zunge raus. Dann ging er die Straße entlang und zog mich an meiner Hand hinter sich her, wie ein Kind, dass seinen Eltern etwas atemberaubendes zeigen will. Er drehte sich um und ließ mich in seine Arme laufen, um dann, Arm in Arm mit mir verschlungen, weiterzugehen. Vor uns entdeckte ich ein edel aussehendes Restaurant. Wenn er da mit mir reinwollte, na dann aber hallo!