5:53 Uhr. Mir kamen die Tränen, als Marks Hände meinen Körper abtasteten. Ich wusste, was gerade passierte. Als seine Hand meinen Schritt errichte, konnte ich ein hilfloses Wimmern nicht unterdrücken. Doch das schien ihm zu gefallen. Ich war wieder bei klarem Verstand, konnte klar sehen, fühlte mich aber wie gelähmt. Meine zitternden Hände griffen nach denen von Mark, nur um kurz darauf von ihnen festgehalten zu werden. Er war zu stark. Er drückte meine Finder dermaßen, dass ich vor Schmerz aufschrie. Ich konnte mich nicht wehren, aber ich wollte mich ihm nicht widerstandslos aussetzen. Plötzlich überkam mich eine Welle Adrenalin und ich nahm meine ganze Kraft zusammen, um so stark wie möglich um mich zu treten. Wie verrückt stieß ich meine Beine in alle erreichbaren Richtungen und traf Mark damit mehrmals an den Beinen und letztendlich auch an seinen kleinen runzligen Eiern. Als er mit schmerzerfülltem Gesicht zu Boden fiel stand ich so schnell ich konnte auf und rannte. "Du dreckige Hure!" rief er mir hinterher und schon bald hörte ich wieder wie er hinter mir her rannte. Wieso nur war niemand hier? Wieso waren gerade diese Schalter hier nicht besetzt? Ein Arm schlang sich von hinten um mich und riss mich erneut herum, sodass ich fast hinfiel. Mark drehte mich so, dass ich ihm in die Augen sah, er hielt mich mit einem Arm fest an sich gedrückt. Seine andere Hand tastete wieder meinen Körper ab. Er war so widerlich. Sein Gesicht kam näher, er leckte langsam die Tränen auf meinen Wangen weg und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Er sah mich mit mitleidigem Blick an. "Du bist so schwach..." flüsterte er. Schwach. Ich war nicht schwach. Das wollte ich beweisen. Ich tat das erste, was mir einfiel: ich schrie. Ich schrie so laut ich konte, es war weniger ein Schreien, mehr ein ohrenbetäubendes Kreischen. Obwohl Mark im ersten Moment erschrak und zusammenzuckte, hielt er mich noch immer fest. Ich versuchte, mich loszureißen, doch er nahm mich und drückte mich gegen die Wand. Ich schrie immer noch. Ich hatte noch genug Luft. "HÖR AUF ZU SCHREIEN!" verlangte er, doch ich tat nicht, was er sagte. Ich war mir nicht sicher, ob das die richtige Entscheidung war, denn es machte ihn wütend. Er versuchte, mir den Mund zuzuhalten, doch ich war laut genug, dass auch das nicht half. Mark nahm mein Gesicht mit beiden Händen und schüttelte meinen Kopf, während ich versuchte, weiter nach hinten auszuweichen, wo aber die Wnad war. "SEI JETZ ENDLICH LEISE!" schrie Mark, und als ich immer noch keine Ruhe gab, griff er in meine Haare, zog meinen Kopf gewaltsam zu sich und schlug ihn dann mit voller Wucht gegen die Wand.
´ Schwarz.
Alles war weg. Ich sah nichts, fühlte nichts, hörte nichts. Nur ein Rauschen war da. Langsam kamen meine Sinne wieder. Ich weiß nicht, wie lange ich bewusstlos dagelegen hatte. Jemand berührte mein Gesicht. Die Hände zitterten. Sehen konnte ich noch nicht, doch als mich die Hände verließen hörte ich ein dumpfes Geräusch, als würde jemand fallen. Ich konnte nicht denken. Ich konnte nicht realisieren, was passierte, bis ich spürte, wie eine warme Flüssigkeit erst meine Schädeldecke, dann meine Schläfe und meine Wange kitzelte. Ich blinzelte ein paar Mal. Vor mir bildete sich der blutbeflecke Erdboden ab. Ich tastete die Verletzung an meinem Kopf ab und betrachtete dann meine rote Hand. Ich verlor zu viel Blut. Aber wo war Mark? Und wer hatte.... Ich sah auf und erkannte jemanden im Kampf mit Mark. Niall! Es war schwer zu erkennen, wer die Auseinandersetziung dominierte. Mark wollte Niall gerade zu Boden werfen und umklammerte seinen Körper. Niall aber riss ihn so herum, dass er zusammen mit ihm auf dem Boden landete und sich auf ihn setzen konnte. In dem Gefuchtel kassierte er einen Schlag mit der Faust von seinem Gegner unter ihm. Was sollte ich machen? Wie konnte ich die beiden davon abhalten, sich gegenseitig umzubringen? Aus Nialls Nase trat Blut, es lief ihm über sein Kinn und befleckte seine Kleidung. Mark hatte bereits ein blaues Auge und eine aufgeplatze Lippe. Er gewann jetzt die Kontrolle über den vom Schlag getroffenen Niall, schubste ihn zur Seite und gab ihm noch einen Tritt in den Magen, als er aufstand. Er drehte sich um und wollte gerade auf mich zu kommen, als Niall ihn am Bein festhielt und aufstehen wollte. Mark wendete sich ihm zu und schlug ihm ein weiteres Mal heftig ins Gesicht. Doch Niall ließ nicht von Marks Bein ab.... In diesem Moment fiel es mir ein.
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Dirty (Niall Horan & One Direction FanFiction)
FanfictionWenn eine Beziehung in die falsche Richtung läuft... Nach einer Nacht im Club stellt Resa fest, dass sie neben DEM Niall Horan von One Direction im Bett aufwacht. Obwohl das kein optimaler Anfang für eine Bekanntschaft ist, fangen sie an, sich weite...