Kapitel 5

3K 70 6
                                    

Direkt nach dem Aufstehen ging ich ins Bad um mir das Gesicht zu waschen, die Zähne zu putzen und meine Haare zu flechten. Ich zog mir meine Jogginghose und ein schlichtes weißes Tshirt an. Danach ging ich runter und schaute auf die Uhr. 10: 33 Uhr. Ich schaffe es noch mit meinem Dad zu sitzen und zu reden. "Guten Morgen Dad" ich gab ihm ein Küsschen auf die Wange. "So nun erzähl mal. " sagte mein Dad als ich mir ein Stück Brot mit Ovomaltine bestrich. " Alsoo, George Villery und ich sind ein Paar. " Mein Dad spuckte fast den heißen Kaffee aus und schaute mich ungläubig an. " Bitte was ? Blair Tiana Brooks, die Villery's sind einige Stufen über uns. Du wirst dich nicht mit ihm treffen, sie sind arrogant, ignorant und selbstsüchtig. " Ich wurde wütend weil er so über George sprach. " Lern ihn doch erstmal kennen bevor du über ihn urteilst. " ich nahm meine Jeansjacke, zog mir meine kaputten fake Chucks an und ging nach draußen, wo ich auch schon George aus dem Auto steigen sah. Ich lief auf ihn zu und umarmte ihn ganz fest. " Huch, hast du mich so vermisst Prinzessin ? " Ich antwortete nicht sondern küsste ihn einfach. "Was ist los Blair ? " Ich stieg ins Auto und fing an zu erzählen was mein Vater gesagt hat. Er sah bedrückt aus. " Vielleicht sollten wir es lieber lassen ? " Ich schaute ihn ungläubig an " Bist du bescheuert ? Ich hab doch nicht so lang gehofft mit dir zusammen zu kommen, und jetzt wo es endlich so ist lasse ich mir das ganz sicher nicht von meinem Vater versauen. " Ich war beleidigt und drehte mich weg. " Schaaatz, ich liebe dich " sagte er langgezogen. Ich reagierte nicht und er hielt an. Die Autos hinter uns hupen bereits und er küsste mir langsam vom Hals bis zu meinem Ohr um dann darein zu flüstern :" Ich liebe dich auch als Leberwurst " Ich fing an zu lachen und er fuhr grinsend weiter. " Soooo, wir sind daaa " wir hielten vor dem Kino der Stadt. Er stieg aus und ich folgte ihm, wir gingen rein und sofort wurden wir empfangen mit Champagner und Pralinen. Eine junge Frau, die George ziemlich anschmachtete, führte und in einen großen Kinosaal wo Kerzen und viele Rosen aufgebaut waren, in der Mitte des Raums war ein Kuschelsofa zu einem großen Sofa umgebaut worden. Ich strahlte bis über beide Ohren und gab George einen innigen Kuss. " Danke " wisperte ich unverständlich. Er lachte und legte einen Arm um mich und wir gingen zu dem Sofa. " Welchen Film möchtest du schauen, Prinzessin ?" Ich zuckte mit den Schultern. Nach langer Überlegung entschieden wir uns für ' Jessabelle '. Während des Films kuschelte ich mich an ihn und er legte seinen Kopf auf meinen. Nach dem Film wurde uns eine XXL Pizza gebracht und wir verspeisten sie genussvoll. " Was machst du morgen ? " fragte er zwischen zwei Bissen. " Erstmal Schule und danach muss ich Serena beim Kleid aussuchen helfen, Du ? " " So ziemlich das gleiche nur das ich Daniel bei seinem Anzug helfen muss. Wir lachten und nach der Pizza machten wir uns langsam auf den Weg zu mir.

Bei mir angekommen, fragte ich ihn ob er mit reinkommen möchte. " Und dein Dad ? " Ich zuckte mit den Schultern " Mir so ziemlich egal " Hand in Hand betraten wir die Wohnung und gleich nach dem die Tür zu knallte, stand mein Dad in der Tür. " Hallo Mr. Brooks " George ging mit der ausgestreckten Hand auf mein Dad zu. Er schüttelte ihm die Hand. " Ich schätze mal meine Tochter hat dir erzählt was ich gesagt hab ? " George schaute erst mich an und nickte dann. " Es tut mir leid " , sagte er an George gewandt " das geht natürlich an euch beide. Ich wünsche euch wirklich viel Glück und ihr gebt ein tolles Paar ab. Krümmst du ihr jedoch ein Finger, werden sowohl Stuart als auch ich dir jeden Finger den du hast und auch alles andere krümmen !" " Daaad " ich stöhnte auf. Er lachte. " keine Sorge Mr. Brooks, ich werde sie behandeln wie eine Prinzessin. " Dabei schaute er mich an und ich ging auf ihn zu um ihn auf die Wange zu küssen. Er legte einen Arm um mich. " Bleibst du über Nacht ? " fragte Dad. George schaute mich an und ich nickte zu Dad. " Gut, ich wollte heute meine Asia Nudeln machen ? " Ich nickte wieder und wir gingen in mein Zimmer hoch. " Das hab ich nicht erwartet.. " Sagte George vorsichtig. " Ich auch nicht " Ich lachte. Er schaute die Bilder auf meiner Kommode von mir und meiner Mutter an. " Ist das Michelle ? " Ich nickte und strich sanft über das Bild. Er legte einen Arm um mich und zog mich auf das Bett. " Kannst du mir was von ihr erzählen ? " Er klang wirklich interessiert. " Sie war wundervoll. So eine Mischung aus streng und locker, ich hatte viele Freiheiten aber bei manchem war sie sehr streng. Sie würde sich wirklich sehr für mich freuen das ich dich als ersten Freund hab. Sie wollte uns von Anfang an schon verkuppeln. Aber als Lilly weggezogen ist und Mom krank wurde haben wir uns auseinander gelebt und sie hat keinen Gedanken mehr daran verschwendet. " Ich wurde traurig. " Hör auf traurig zu sein Prinzessin. " Er nahm mich in den Arm und küsste meinen Scheitel. So lagen wir da bis Stuart ins Zimmer kam. " Ups ich dachte du wärst allein. Sorry Blair. " entschuldigend hob er die Hände. " Stuie warte, ich will dir George vorstellen. Meinen Freund. " Ich grinste bis über beide Ohren, es hört sich toll an sowas zu sagen. " Moin George, ich bin Stuart, Blairs Bruder und somit auch Bodyguard. Solltest du ihr irgendwas...-" " Jaja diese Predigt wurde mir schonmal gehalten, keine Sorge ich werde deine Schwester wie eine Prinzessin behandeln. Sie verdient es garnicht anders. " Wenn er so über mich sprach fühlte ich mich wie das tollste Mädchen auf der Welt. Stuart lachte und verließ dann das Zimmer :" Was ich eigentlich sagen wollte, das Essen ist fertig " rief er noch aus dem Flur raus. Wir gingen Hand in Hand in die Küche und aßen während mein Vater George einwenig ausfragte. Nach dem Essen legten wir uns ins Bett und während wir bisschen redeten schlief ich auch ein.

Am nächsten Morgen wachte ich nach einer traumlosen Nacht auf. Ich weckte George ganz sanft mit Nackenküssen. Er grinste und öffnete langsam die Augen. " So will ich jeden Morgen aufwachen. Ein wunderschönes Mädchen das mir den Nacken küsst und mich anstrahlt. So kann der Tag doch nur gelingen." Ich lachte und küsste ihn. " Ich liebe dich George Villery. " " Ich dich auch mehr als du denkst. Aber trotzdem müssen wir uns fertig machen. Die Schule beginnt in ner Stunde. " Nachdem wir uns endlich aufgerappelt haben putzten wir uns die Zähne und wuschen uns das Gesicht. Während George sich die Haare gelte, band ich mir meine schwarzen Locken in einen Messy-Bun, trug einwenig Mascara und concealer auf und zu guter Letzt schmierte ich mir noch Labello auf die Lippen. Direkt danach drückte George mir einen Kuss auf. " Hm du schmeckst nach Wassermelone " leckte er sich über die Lippen. Ich lachte und boxte ihm neckend in den Arm. Während er sich die Sachen von gestern anzog, stand ich vor meinen alten Klamotten. Das war das schlimmste an allem, mein Freund zog sich Camp David, Lacoste, Calvin Klein an und ich trug alte Klamotten von No-Name Läden. Das ich ihm nicht peinlich bin wundert mich sehr. " Warum ziehst du so ein Gesicht Schatz ? " Ich winkte ab und holte meine einzige Jeans raus. Als George in meinen Kleiderschrank schauen wollte, klappte ich die Türen schnell zu. " Was hast du denn ? Darf ich nicht in den Schrank meiner Freundin schauen ?" Ich guckte beschämt runter und öffnete die Türen. Aber anstatt reinzuschauen, nahm George mein Kinn in seine Hände und schaute mir in die Augen. " Schatz du bist in allem wunderschön. Egal ob du Lacoste oder Kik trägst. Ich liebe dich wegen dir, nicht wegen deinen Klamotten. Vergiss das nicht " und er drückte mir einen Kuss auf den Mund. Ich nickte und holte ein ganz normales schwarzes Tshirt raus. Wir gingen runter und mein Dad hatte Frühstück bereits gemacht. " Guten Morgen ihr Turteltauben." Er lachte und klopfte auf den Stuhl neben sich. " Setz dich hierher George. Ich darf dich doch duzen oder muss ich dich Lord George nennen ? " " Sie können, ja sollen mich eigentlich duzen. " Mein Vater zeigt ihm den Daumen nach oben und trank seinen Kaffee weiter. Ich verdrehte die Augen und setzte mich auf den Stuhl gegenüber George. " Mr. Brooks ich würde Blair heute gerne nach der Schule direkt ausführen. Wäre das ein Problem für sie ? " Dad schüttelte mit dem Kopf " Nein kein Problem. Ich muss nun los, viel Spaß euch heute " Er drückte mit Einen Kuss auf den Scheitel, schnappte sich seinen Aktenkoffer und verschwand durch die Tür. "Soso, du willst mich also ausführen ? " Er nickte " so gerne ich dich weiter ausfragen würde, wir müssen los. Du kennst Mr. Lyfer, kommt man einmal zu spät ist direkt Nachsitzen angesagt. " Er nickt und nach dem wir Schuhe und Jacke angezogen haben, stiegen wir ins Auto. Sobald wir am Schulhof angekommen sind liegen die Blicke auf dem Auto. Naja bei dem Mercedes auch nicht verwunderlich, dazu sind die Felgen auch noch schwarz und der ganze S63 ist auch noch tiefer gelegt. Kurz gesagt, ein absolutes Traumauto. Er parkte, stieg aus und hielt mir die Tür auf. Grinsend stieg ich aus und nahm seine Hand. So gingen wir, die Blicke der anderen ignorierend in Richtung Schulgebäude. Er begleitete mich zu meinem Klassenraum und drückte mir vor der Tür und vor den Augen der anderen einen innigen Kuss auf den Mund bevor er sich zu seinem Klassenraum bewegte. Als er schon um die 12 m weg stand drehte er sich nochmal um und rief :" Blair, ich liebe dich " Ich lief rot an und lachte : " Ich dich auch George " er schickte mir ein Luftkuss und ein Grinsen. Ich betrat den Klassenraum und wer hätte es gedacht, Serena war bereits da. Ungläubig schaute ich sie an. Sie schaute mich ebenso ungläubig an. " Sag mir das es stimmt was die anderen erzählen !" Ich nickte und sie kreischte auf. Alle drehten sich natürlich um und ich legte einen Finger auf meinen Mund. Ich lachte und Mr. Lyfer kam rein.
Die Stunde erzählte ich Serena wirklich alles und als es zur Pause gongte machte ich mich sofort auf den Weg zu George's Klassenzimmer. Ich stand vor der Tür und wartete als Daniel rauskam. " Nicht schlecht Brooks. Hast ihn dir endlich geholt. " Er umarmte mich fest und ich grinste. " Ehj du Lauch, fass meine Freundin nicht an " lachte George. Ich ließ Daniel sofort los und lief zu George. " Hat mich mein Engel etwa schon vermisst ? " Ich nickte und küsste ihn. " Was hältst du davon wenn wir anstatt der restlichen 6 Stunden Schule, lieber was schönes für meine Schöne kaufen ?" Ich lachte und nickte. Somit verbrachten wir den Rest des Tages in der Innenstadt und kauften mir wunderschöne Sachen.

A Royal BabyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt