Kapitel 3

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In der Limousine saßen außer Daniel, Serena und mir noch Liam, Yonas und Emely. Alles Anhängsel von Daniel und somit auch von George.
Ich hab schon immer was für George empfunden. Meine Mutter und seine Mutter waren sehr gut befreundet und so sind wir nicht um ein paar Treffen herumgekommen. Doch seit Mom tot ist und Lilly ( George's Mom ) sich von Bill (George's Dad) getrennt hat und umgezogen ist, habe ich nicht mehr so richtig was mit den Villery's zu tun. Was mir um ehrlich zu sein bisschen was ausmacht. Als ich in die Limousine stieg wurde ich direkt von Serena abgeknutscht und Daniel zog mich in eine herzliche Umarmung. Dem Rest winkte ich einfach zu und stieß ein schüchternes Hallo mit einem freundlichen Lächeln aus. Ich setzte mich gegenüber von Emely und wir fuhren los. Die anderen tranken Champagner, unterhielten sich und alberten rum, während ich meine Nervosität nicht im Zaun halten konnte.
Als wir ankamen lächelte mir Daniel aufmunternd zu und alle stiegen aus der Limousine, außer mir natürlich, wenn die Presse mitbekommt das eine Angestellte auf dem Maskenball der Villery's mit den gründlich ausgewählten Gästen mitgefahren ist, ist der ganze Ruf um den Maskenball ruiniert. Also wurde ich eine ganze Ecke weitergefahren und begab mich zum Personaleingang. Vor der Tür stand ein junger Mann im Anzug mit einer schwarzen, verschnörkelten Maske die, die Augen umgab. Er steckte sich gerade eine Zigarette an und stieß den Rauch aus. Ich ging zielstrebig auf die Tür zu und wollte sie öffnen, bis der junge Mann mir den Durchgang blockierte. " Blair ? Mein Vater hat dich engagiert ? " stieß er ungläubig aus. Ich habe ein paar Minuten gebraucht um zu checken das es George ist. Ich nickte und schaute ihn mit großen Augen an : " So schlecht kellnere ich nun nicht, Villery " er grinste : " Ich weiß Mrs. Brooks, ich konnte nur nicht fassen das er ein solches Arschloch ist und dich so ausnutzt. "
"Ist mir egal George. Aber ich muss rein, ansonsten kann ich mir das Geld hier abschminken. Man sieht sich " Ich zwinkerte ihm zu und ging rein um mich direkt dem Tablett mit Orangensaft und Champagner zu widmen und ihn an die Gäste zu verteilen.
So ging es den ganzen Abend weiter und alles klappte wirklich gut. Ich machte gegen 23 Uhr eine kurze Pause und stellte mich vor die Tür des Personaleingangs um frische Luft zu schnappen.
"Weißt du eigentlich wie wunderschön du aussiehst wenn du dich konzentrierst, Brooks ?"
Mein Herz begann wie wild zu schlagen, ich wusste sofort wer das gesagt hat. " Ach was sag ich da ? Du siehst immer wunderschön aus, ob du wütend bist oder traurig, aber am schönsten bist du wenn du lachst. " Ich drehte mich zu ihm und zuckte zusammen weil er so nah an mir stand. Sein Atem peitschte auf mein Gesicht und seine Lippen kamen immer näher, kurz bevor er sie auf meine drückte flüsterte er ein kaum hörbares: " Ich liebe dich" und ein Feuerwerk entsprang in meinem Körper. Seine Lippen waren engelsgleich und er küsste wie ein Gott. Seine Hand fand Platz auf meiner Taille und das einzige was ich wollte war ihn nie wieder loszulassen. Der Kuss wurde immer fordernder und fordernder bis er stoppte. Ich schaute ihn an und eine extreme Röte stieg mir in die Wangen. Er grinste und drückte mir für einen kurzen Moment seine Lippen auf meine und sagte dann : " Ich geh mich ganz kurz bei meinem Vater verabschieden und du solltest Feierabend machen, wir treffen uns in 5 Minuten wieder hier, okay ? " Ich nickte und lief rein um meine Sachen zu schnappen und mich auszutragen. Keine 3 Minuten später stand ich wieder genau an der Stelle wo wir uns geküsst haben. Die Tür ging auf und ein strahlender George kam raus und nahm meine Hand um mich zu seinem Wagen zu ziehen. Wir stiegen in seinen S63 AMG Coupè und er fuhr los. Meine Hand hielt er die ganze Zeit über. Wir fuhren zu dem Haus, naja Schloss trifft es eher, seines Vaters. Schüchtern betrat ich das Haus und George schlenderte sofort in irgendein Raum. Ich tapste ihm hinterher und kuschelte mich an seinen Rücken als er am Tresen der Küche stand und einen Zettel von 'Leoly' las. " Ein Betthäschen? "
Er lachte rau auf und schüttelte den Kopf: " Unsere Haushälterin " Ich lief wieder rot an und er drehte sich zu mir um mir einen Kuss auf die Nase zu geben. " Ich hoffe sehr du weißt dass ich das ernst meinte, ich liebe dich wirklich sehr. " Ich schaute ihn aus großen Augen an und küsste ihn als Antwort. Der Kuss wurde immer wilder und irgendwann wanderten seine Hände an meinen Po und ich sprang auf ihn drauf, er trug mich in sein Zimmer und wir zogen uns gegenseitig aus, jedoch lösten sich unsere Lippen nicht voneinander. " Sei bitte vorsichtig, es ist mein erstes Mal" er nickte und schaute mich aus seinen liebevollen bernsteinfarbenen Augen an und gab mich voll und ganz in seine liebevollen Hände. Es war die beste Nacht meines Lebens.

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