Kapitel 17

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Am nächsten Morgen wachte ich um 7 auf weil der liebe Sammy unbedingt raus wollte. Ich zog mir Nate's Jogginghose an, ein Tshirt und putzte schnell die Zähne und wusch mir mein Gesicht. Ich ging leise die Treppe runter weil alle im Haus noch schliefen. Ich nahm mir Sammy's Leine und wollte grade zur Tür raus als George aus dem Wohnzimmer raus schlich. " Warte ich komme mit " sagte er bestimmend. Wir gingen im früheren Neubaugebiet rum und schwiegen. " Macht er dich glücklicher als ich es getan habe ?" Ich schaute ihn überrascht an. " Naja zumindest betrügt er mich nicht" sagte ich ironisch lachend. Er schaute runter. " Und was ist mit ihr ? Könntest du dir vorstellen sie zu heiraten ?" Er schüttelte den Kopf. " Ich habe noch nie jemanden so geliebt wie dich und ich will keine andere heiraten. Ich liebe Michelle nicht, sie ist die Tochter von meinem wichtigsten Kunden. Somit mache ich Profit wenn ich mit ihr zusammen bin. Mein Herz gehört nur dir und wird es auch immer." Ich schaute an mir runter. Liebe ich George noch ? Hab ich noch Gefühle für ihn ? Ja habe ich. Aber nicht solche Gefühle. Ich meine er wird immer meine erste große Liebe bleiben. Aber ich kann und werde ihm das nicht verzeihen. Ich liebe ihn nicht mehr. Nein. Ich liebe Nate. Nate ist ein unglaublicher Vater und Freund. Ich würde ihn sehr gerne heiraten und den Rest meines Lebens mit ihm verbringen. Stumm liefen wir nebeneinander her und es war sehr angenehm so früh unterwegs zu sein. " George, natürlich liebe ich dich noch. Du bist meine große Liebe. Du hast mir gezeigt was Liebe überhaupt ist. Jedoch hast du mir auch gezeigt wie sehr sie weh tun kann und das werde ich dir nie verzeihen können. Du hast mir den tollsten Sohn der Welt geschenkt aber das ist das einzige was unsere Verbindung bleibt, denn zwischen uns gibt es nichts mehr ausser Adrian. " Er schwieg den ganzen Weg bis zu meinem Haus. Als wir eintraten ging er sofort ins Bad und ich leinte Sammy ab und ging nach oben. Als ich ins Schlafzimmer eintrat sah ich meine zwei liebsten Männer im Bett liegen und am Ipad hängen. Ich küsste Nate auf den Mund und Adrian auf die Stirn um dann duschen zu gehen. Ich ließ das heiße Wasser an mir hinunter prasseln und dachte über Nate, George und mich nach. Nachdem ich mir dir Haare gewaschen hab stieg ich aus und schminkte mich dezent aber doch mehr als sonst und föhnte und stylte meine Naturlocken. Im Schlafzimmer zog ich mir dann ein Kleid an das alltagstauglich aber auch schick ist und ging dann runter in die Küche. Dort sah ich alle bereits am Tisch sitzen und Adrian erzählte seinem Dad begeistert von unserem nächsten Wochenende. Wir wollen ins Disneyland. Eine Überraschung von Nate für mich und Adrian. Ich setzte mich mit einem Kaffee dazu und fragte George was sie heute noch so vorhaben. " Ich weiß es noch nicht, wir haben gedacht vielleicht können wir mit Adrian heute in den Tierpark oder ähnliches " Nate meldete sich zu Wort und schaute mich an " Dann können wir ja unser Einjähriges feiern." Ich nickte und schneidete mir ein Brötchen auf. Nach dem Frühstück zog ich Adrian an und währenddessen machte Nate sich fertig. Nachdem Adrian fertig angezogen war lief er zu George und umarmte ihn. "Blair ist das okay wenn ich dein Auto nehme ? Ich bezweifle das Nate mich mit seinem Wagen fahren lässt" Ich nickte ihm stumm zu und räumte den Tisch ab. Michelle kam aus dem Bad raus und die drei begaben sich nach draußen zu den Autos. "Baby was ist los ? Seit George hier ist redest du kaum und mit mir fast gar nicht. " Ich winkte ab. " ist nur ungewohnt ihn wieder hierzu haben Schatz." Ich schmiegte mich an ihn und küsste ihn. Seine Hände strichen zärtlich über mein Rücken und fuhren immer tiefer zu meinem Po. Er grinste und schmiss mich über seine Schulter um dann ins Schlafzimmer zu rennen und die Tür zu schließen. Er fing an mich zu kitzeln und ich kicherte wie ein kleines Mädchen. Als er aufhörte lag er über mir und schaute mir in die Augen. " Liebst du ihn noch? " Ich riss die Augen auf und schüttelte extrem den Kopf. "Nate ich liebe dich. Nicht ihn, er ist vielleicht Erzeuger, meines Kindes aber Vater bist du für ihn. " Ich küsste ihn und wir gingen runter und stiegen in sein Auto. Wir fuhren in eine Eisdiele an einem wunderschönen See und setzten uns direkt in die Sonne. "Diese Zweisamkeit ist super. Das hab ich total vermisst." Ich nickte. " Ich auch. Aber trotzdem hab ich das Gefühl als würde was fehlen und das ist nun mal das kichern meines Sohnes." Verträumt schaute ich auf den See. " Du bist wunderschön weißt du das mein Engel?" Ich küsste ihn wieder kurz auf den Mund. "Schatz ? " fragte ich. Er nickte. " Was hältst du von einem zweiten Kind? Einem von dir und mir ?" Erstaunt schaute er mich an. Er sagte jedoch nichts. Als ich schon sagen wollte dass das eine schlechte Idee ist, nickte er begeistert. " Am besten ein kleines Mädchen das aussieht wie du Baby " Ich lächelte. Bald sind wir nicht mehr zu dritt sondern zu viert wenn alles klappt, Naja plus Hund natürlich. Anscheinend hab ich Nate damit glücklicher gemacht als gedacht, denn den Rest des Tages lief er mit einem Dauergrinsen rum. Das freute mich unglaublich vorallem, weil ich das nicht erwartet habe, das er so begeistert ist.

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