Schattenmensch

5. Kapitel - Besuch aus der Vergangenheit

Hey, ich bin wieder da! Und hier ein kleines Kapitel für euch! Ich hoffe ihr habt viel Spaß beim lesen und gebt mir ein bisschen Rückmeldung . Ich hoffe auch dass die Absätze jetzt besser erkennbar sind :)

Euer DamonsFirstGirl ♥

Die letzten drei Monate waren die schönsten meines Lebens gewesen, glaubte ich jedenfalls, denn mein Leben hatte für mich erst vor drei Monaten begonnen. Ich hatte fast jeden Tag etwas mit Damon oder Alec unternommen und wir verstanden uns immer besser und besser. Sara hatte ich kaum gesehen, sie versuchte mir aus dem Weg zu gehen und ich wusste auch warum. Sie liebte Damon immer noch, auch wenn er ihr deutlich gesagt hatte, dass er es nicht tat. Meine Gefühle für ihn wuchsen jedoch Stunde um Stunde und ich konnte spüren, dass es ihm genauso ging, aber vielleicht bildete ich mir das auch nur ein?

Alec saß wie immer schon am Frühstückstisch, als Damon und ich die Küche betraten. „Also, wie wäre es heute mit Kino?", fragte ich spontan und sah erwartungsvoll in das verschlafene Gesicht meines Freundes. „Kino klingt gut.", sagte dieser jedoch nur und ich sah Alec an in der Hoffnung dort auf etwas mehr Begeisterung zu stoßen und ich wurde nicht enttäuscht. „Du weißt doch, für einen guten Film bin ich immer zu haben!", grinste er und ich lachte, und wie ich das wusste. „Ich geh mich mal umziehen. Wir sehen uns dann ja nachher." „Bye, Alec." Plötzlich zogen mich Damons Hände nach hinten, sodass ich in seinen Armen lag. „Du bist so wunderschön, ich liebe dich!" *Er hatte es gesagt! Die drei Wörter, die mir schon die ganze Zeit auf der Seele brannten, die ich jedoch nie ausgesprochen hatte in der Angst es könnte zu früh sein. Zwar hatte er es schon vor einigen Wochen gesagt, bei unserem ersten Date, doch ich hatte nicht geantwortet und ich hielt es für einen Scherz, aber jetzt waren wir wirklich zusammen! Damon di Angelo liebte mich!* „Ich liebe dich auch, Damon!" Damon beugte sich über mich und küsste mich so leidenschaftlich, wie er es bis jetzt noch nie getan hatte und das Feuerwerk in meiner Brust wollte gar nicht mehr aufhören. Doch dann hörten wir, wie jemand hysterisch gegen die Haustür hämmerte. „Ich geh schon.", flüsterte ich und war in wenigen Sekunden an der Tür um sie zu öffnen. „Kelly! Du musst sofort hier weg! Sebastian ist hier, er stellt überall in der Stadt Fragen über dich!", eine Hand hatte meine gepackt und wollte mich nach draußen ziehen, überrascht taumelte ich einige Schritte nach vorne, hielt mich jedoch am Türrahmen fest. „Tut mir leid, ich kenne keine Kelly! Sie müssen mich verwechseln!", rief ich irritiert und versuchte meine Hand aus ihrem Griff zu befreien, doch ihr Griff war der einer Eisenfessel. „Was redest du da?! Ich bin's Selina! Ich hab dich aus dieser Hölle befreit, aber Sebastian hat dich gefunden, du musst hier sofort weg!" Sie zog fester. „Damon!" Und kaum eine Sekunde später stand er schon neben mir und meine Panik legte sich ein wenig. „Lassen Sie meine Freundin los! Wer sind Sie überhaupt?", meinte Damon und löste ihren eisernen Griff um meinen Arm und schob sich vor mich. „Mein Name ist Selina, ich habe Kelly aus der Gefangenschaft befreit und hier her gebracht, aber ich dachte nicht, dass Sebastian sie hier finden würde! Sie muss fliehen!", die Frau vor uns hatte so schnell gesprochen, dass selbst wir Probleme hatten ihr zu folgen, doch als ich den Sinn ihrer Worte verstand wurden meine Augen immer größer. *Würde diese Frau, diese Selina, endlich Licht in das Dunkel meiner Vergangenheit werfen können? Wusste sie wer ich war oder sogar was ich war?* Damon schien genau dasselbe zu denken, denn er zog Selina in das Haus und schloss die Tür. Sie versuchte sich zu wehren, scheiterte jedoch an den unmenschlichen Kräften von Damon. „Und jetzt mal ganz ruhig und von vorne. Wer sind Sie? Wer ist Kelly und was wollen Sie von Ciara?" Damon versuchte seine Stimme ruhig klingen zu lassen, doch ich hörte die Neugierde und die Anspannung, die sich auch in mir immer weiter aufbaute. Als sie keine Anstalten machte zu antworten, zog Damon sie mit sich und schubste sie auf die Couch im Wohnzimmer. „Jetzt rede endlich!", schrie er sie an. „"Du weißt wirklich nicht wer ich bin, oder?", sie sah mich an. „Du kennst sie?" „ja, das ist Kelly!" *Kelly? Dieser Name weckte überhaupt keine Erinnerungen in mir.*