Sara stand vor dem Gebäude, hier hatte Kort die Beiden hinbringen wollen. Noch konnte sie sich nicht dazu überwinden reinzugehen. Was würde sie finden? Kort, der freudig an Damon und Ciara herum experementierte? Verzweifelte Schreie, die durch die Flure hallten? Stille, weil die Zellen schallisoliert waren? Sie hatte mit allem gerechnet, doch was sie fand überstieg ihre Vorstellungen. Keine Schreie, zumindest keine der Lebenden. Überall lagen Leichen. Die Überreste der Vampire, die sie bei ihrem letzten Besuch hatten umbringen wollen um an ihr Blut zu kommen, da sie sonst kaum etwas bekamen. Langsam ging sie den Flur hinunter, stets darauf bedacht keinen Lärm zu machen, doch ihr Herz hämmerte als wäre es auf einer Bongoweltmeisterschaft, was für diese Wesen genügt hätte um sie zu bemerken. Ihr Weg war gepflastert mit Blut und kleinen roten Dingern, erst als sie in die Zellentrakte kam dämmerte ihr was das für kleine schleimige Dinger waren. Hier lagen sie alle neben ihren ursprünglichen Besitzern, alle hatten dasselbe Loch in ihrer Brust und ihr Herz lag direkt in Reichweite. Sara wurde schlecht und übergab sich in einer Ecke. Ihr Blick glitt über die Vampire, keiner von ihnen trug das Gesicht von Damon. Bitte, lass es ihm gut gehen! Ihre Gedanken waren nur noch bei ihm, auch wenn sie wusste, dass er sie hassen würde, wollte sie noch immer Ciaras Tod. Sie bekam Damon nicht? Schön, sie dann aber auch nicht. Sara blieb noch eine Weile in den Zellen und sah sich um, schließlich kam sie zu den Schluss, dass die Beiden noch leben mussten, aber wo waren sie dann? Kort hatte sie bestimmt nicht einfach so gehen lassen - oder doch? War Damon vielleicht schon wieder zuhause? Hoffnung stieg in ihr auf, Kort könnte sein Versprechen doch noch gehalten haben. Ciara hatte er vielleicht mitgenommen, doch Damon hatte er gehen lassen. Um sicher zugehen zählte Sara die am bodenliegenden Herzen und ihre Besitzer, eins war zu viel! Ihre Gedanken rasten. Nach einer Weile wurde ihr klar, dass hier niemand lebendiges mehr war, weder Vampire noch Menschen. Sie wollte gerade gehen als sie die Kamera sah und sich umentschied. Stattdessen wechselte sie das Gebäude durch einne kleinen Tunnel, der gut versteckt lag und kam im Kontrollraum wieder heraus. Doch auch hier fand sie niemanden, alles war verwüstet, die Akten lagen verstreut auf dem Boden und Splitter einer ehemaligen Tasse direkt daneben. Irgendetwas muss hier mächtig schiefgegangen sein, dachte sie. Ein kleiner Zettel lag auf einer der Akten, sie bückte sich und hob ihn auf, Kort musste ihn wohl fallen gelassen haben alser abgehauen war. In seiner krakeliger Handschrift standen zwei Worte geschrieben:
Experiment fehlgeschlagen
Was soll das denn heißen?, Saras Gedanken kreisten um diese beiden Wörte, doch irgendwann hielt sie es einfach nicht mehr aus. Sie rannte nach draußen, vorbei am Meer der Toten und dem Geruch der Verwesung. Draußen stützte sie die Hände auf die Knie und setzte sich schließlich auf den Boden. Wohin sollte sie jetzt gehen? Zu Damon und Alec konnte sie nicht mehr, er hatte Damon sicher erzählt was sie getan hatte. Das Klingeln ihres Handys riss sie aus ihrem Selbstmitleid. "Castille?", meldete sie sich. "Hallo, Sara, ich schätze du warst bereits da. Eine ganz schöne Sauerei, oder? Ich wollte dir nur noch mal klarmachen da du nicht wieder zurück kannst. Wir alle wissen was du getan hast. Er wird dir niemals verzeihen, Sara....", eine Pause, "...ganz im Gegenteil, die Jagd hat bereits begonnen." Saras Mund war staubtrocken, ihre Kehle wie Sandpapier. Sie saß da, das Handy an ihr Ohr gepresst und ihre Augen gerötet vom vielen weinen. Ein Knacken und die Verbindung war unterbrochen. "Warte!", rief sie, doch es war zu spät, er hatte bereits aufgelegt. Und nur ein einziger Gedanke klammerte sich an sie. Eine Warnung und ein Versprechen zugleich:
Die Jagd hat bereits begonnen......
"Wir können sie hier doch nicht einfach liegen lassen!" Damon nahm eine Decke und legte sie über Ciara. Noch ein kurzer Kuss auf die kalte Stirn, ein geflüstertes, "Es tut mir leid", und er stand auf. "Ich werde sie beerdigen, wie sie es verdient hat, in einem Sarg und allem drum und dran, denn sie wird definitiv nicht wie ein Kaninchen im Garten verbuddelt!", rief Damon wütend. Alec sah ihm in die Augen, so etwas hatte sie tatsächlcih nicht verdient. "In Ordnung. Ich komme mit, besorgen wir ihr einen Sarg." Er nickte und nahm sich eine Jacke. "Wir fahren mit meiem Transporter", sagte Alec und nahm seinem Freund die Autoschlüssel ab. Damon und Alec warfen noch einen letzten Blick auf Ciara und schlossen dann die Tür. Es dauerte Stunden is sie den richtigen Sarg gefunden hatten, schließlich entschieden sie sich für einen schlichten aus Eichenholz, er war dunkel und hatte kleine Verzierungen an denSeiten. Damon sprach kurz mi dem Vekäufer, der nickte und mit dem Sarg verschwand. "Was hast du zu ihm gesagt?", wollte Alec wissen und sah dem dürren Kerl hinterher. "Es dauert nicht lange", meinte er jedoch nur knapp und wartete. 15 Minuten später kam der Mann mit dem Sarg zurück. "Ist das so in Ordnung?", seine Stimme war tief und passte ganz und gar nicht zu seiner schmächtigen Statur, doch er war sehr geschickt mit den Händen wie Damon überrascht feststellte. Alec war sprachlos. "Ja, vielen Dank. Was bekommen Sie dafür?" Der Verkäufer lächelte leicht. "Die GRavur ist umsonst und den Sarg haben Sie bereits bezahlt." Damon nickte dankbar. Alec starrte noch immer auf die Inschrift.
' Liebste Ciara.
die Ewigkeit hätte uns gehört
und wäre alles gewesen.
Jetzt bist du gegangen,
und sie bedeutet nichts mehr!
Für immer dein Damon'
"Das ist wunderschön, ihr hätte es bestimmt gefallen", flüsterte er und eine Träne rollte über seine Wange. Der VErkäufer schüttelte Damons Hand und bekundete sein Beileid. "Auf Wiedersehen, Mr di Angelo, ich bin sicher, Sie haben sie sehr geliebt." Er nickte und Alec half ihm den Sarg ins Auto zu tragen. Die Rückfahrt verlief schweigend und sie brauchten auch keine Worte um zu wissen, was der andere dachte.
Diese Leere würde niemals wieder jemand füllen können.
Sooooo ich habs auch endlich mal geschafft was zu schreiben ^^" Sry, an alle die darauf gewartet haben, falls es so jemanden gibt ♥ Es tut mir ehrlich ehrlich leid!!!!
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Schattenmensch
Viễn tưởng© Cover by DamonsFirstGirl (Mir) Klappentext: Er konnte sie hören, wie sie schrie. sie rief nach ihm. Ihre Schmerzen mussten unerträglich sein! Da war es wieder, dieses Stöhnen, dieses Röcheln nach Luft. Was taten sie mit ihr?! Warum ließen sie ihn...