TRAPPED MIND
↳ Sie dachten, er hätte sie verlassen.
Dabei war er nur gefangen.
Zurück bei denen, die alles begonnen hatten.
Die Monster, die ihn zu einem machten.
[Fortsetzung zu: Broken Soldier]
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Sehn·sucht
Substantiv[die] Ein sehr starkes Verlangen nach jemandem oderetwas.
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[C H A P T E R T W O] August 2014
Es waren nun 2 Monate vergangen, seitdem ich mich in Bukarest niedergelassen hatte. Ein einfaches Leben führte ich. So einfach wie es mir möglich war. Ich gab zu, ein paar Nachteile hatte mein Aufenthalt in der romänischen Stadt schon, doch darum machte ich mir die geringsten Sorgen.
Seit meiner Ankunft hatte ich das mulmige Gefühl gehabt, beobachtet zu werden. Manch einer hätte mich vielleicht Paranoid genannt, doch meine Instinkte täuschten mich nie. Wo auch immer ich gerade hinging, Augen lagen auf mir. Deshalb tat ich mein bestes, um meine Verfolger irre zu führen. Ich bildete ein Labyrinth, durchging unbedeutende Gassen, verschwand in den Menschenmengen.
So wie ich früher trainiert wurde. Damals, am Anfang meiner Zeit als Winter Soldier, war ich geflohen. Tagelang hatten sie mich nicht gefunden. Doch Hydra fand immer einen Weg um mich zu finden. Ab dem Zeitpunkt an, begannen sie mit den Gehirnwäschen. Damit ich ihnen immer gehorchen würde.
,,Cât costă?"
,,11.29 RON vă rog."
Ich nickte und überreichte dem Verkäufer das Geld. Die gekauften Pflaumen steckte ich in meine Jackentasche. Pflaumen halfen mir, meine wenigen Erinnerungen zu behalten.
Ich musste zugeben, an manchen Tagen war ich völlig verloren. Als wären meine Erinnerungen blockiert. Sie wirkten dann so unerreichbar für mich - wie eine Mauer, die sie beschützte. An solchen Tagen blieb ich immer in meinen kleinen Apartment und isolierte mich vollkommen von allen. Öfters vergaß ich sogar meinen eigenen Namen.
Das konnte echt frustrierend werden.
Zurück in der Wohnung tat ich meine übliche Routine und ließ mich anschließend auf mein Bett nieder. Was war mir heute eingefallen?
Der Name meiner Mutter war Winifred. Sie ist sehr früh gestorben.
Ich hatte eine Schwester. Rebecca. Wir wurden immer Bucky und Becky genannt. Sie war jünger als ich. Ich glaube, sie wurde auf ein Internat geschickt.
Schnell schrieb, beinahe kritzelte ich die Gedanken in mein Notizbuch. Ich hatte mir eins angeschafft, um die Erinnerungen festzuhalten, die ich später vergessen könnte.
