NEUN

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             [C H A P T E R  T W E L V E]                           January 2015

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                          January 2015

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Frohes neues Jahr.

Wie ich Silvester verbracht hatte? Unterwasser. Gefangen in einem gläsernen Container, gefüllt mit eiskaltem Wasser.

Wieso?

Doktor List wollte herausfinden, wie hoch die Wasserresistenz in meinem Arm war, wenn man die statische Ladung dort drin aktivierte.

Was soviel bedeutet wie: Ich stand unter akutem elektrischen Schock während mir das Wasser bis zum Hals stieg. List nahm wahrscheinlich Freude daran zu sehen, wie ich beinahe zu Tode zappelte und elektrisiert wurde; sonst hätte ich mir seine suboptimale
Idee auch nicht erklären können.

Nach gefühlten Jahren -wie sich herausstellte, waren es 20 Minuten-, war ich endlich aus diesen Strapazen herausgekommen. Nur um dann jeden elektrisch zu schocken, der auch nur ansatzweise in meine Nähe kam.

Nicht, dass es unbedingt gewollt war.

Mein Arm hatte nur einen kleinen Kurzschluss erlitten, der sich auf meinen Generator auswirkte. Herzlichen Dank Dr. List!

Außerdem kam da noch dieses Serum dazu, was mich daran hinderte, nun ja...zu sterben.
Denn kein Mensch war fähig dazu, solchen hochgespannten Blitzen standzuhalten.
Die darauffolgenden Veränderungen in meinen Körperzellen verursachten unkontrollierbare Nebenwirkungen.

Weshalb ich jetzt in einer Isolierzelle hockte und versuchte den Strom im Raum nicht völlig stillzulegen. Woran ich zum Teil scheiterte.

Die kleine Glühbirne über mir, ging in kleinen Abständen an und aus. Wiewohl die restlichen Lampen in der Ebene. Da die Elektrizität der Stromquellen meines Armes, durch meinen kompletten Körper floß, verbreitete sich diese
und veranstalte ne kleine aber gefährliche Lichtshow in meiner Zelle. Der erste, der hier reinspazierte, würde wohl sterben müssen.

Aber genug von dem ganzen "Elektronen" Kram. Mich beschäftigte etwas völlig anderes.
Die Einsamkeit.

Es war so ruhig hier. Nie bekam man das Gefühl willkommen zu sein. Was erwartete ich denn auch - es war Hydra. Dennoch sehnte ich mich nach einer Veränderung.

Nach einem richtigen Freund.

Pietro war mir zu jung und naiv. Als Genosse konnte ich ihn noch ausstehen, doch als fortwährenden Kumpel taugte er nicht.

TRAPPED MIND | BUCKY BARNES Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt