Green Day - Know your enemy

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„Ein Typ hat es mir erzählt." Verkündete sie daraufhin stolz. Damon lachte sarkastisch auf.

,,Ja, sehr weltbewegend..Schon mal daran gedacht, dass er .. humm. Sagen wir mal dich auch anlügen kann?" er sah sie ungläubig an und fragte sich, wie naiv Menschen doch manchmal sein konnten.

Bonnie verengte ihre Augen zu Schlitzen und baute sich vor ihm auf.

,,Jetzt hör mir mal gut zu Mister-Ich-weiss-alles-ach-so-besser: er hatt es mir bewiesen!" zischte sie ihn an.

,,So? Und wie hat er es bewiesen, Miss Marpel?" ätze Damon zurück. Bonnie lief darauf rot an und es sah aus, als würde sie jeden Moment wütend mit dem Fuss aufstampfen. Sie atmete zwei mal tief durch und antwortete darauf verschnupft:,, Er ist ein entfernter Verwandter von mir und bevor du mich wieder als dumm abstempelst: ich kann seine Macht spüren, so stark ist er."

Darauf wusste Damon nichts zu erwidern, also schwieg er und zeigte ihr mit einem Nicken sie sollte fort fahren.

,,Ich habe einen entfernten Cousin von mir gefunden, der eine Beschwörungsformel beherrscht." Bonnie grinste .

,,Und wo ist dieser Wunderknaben?" fragte Damon und verdrehte genervt seine himmelblauen Augen.

,,Er wartet natürlich auf uns bei sich zuhause." Erwidert Bonnie brüskiert und machte sich auf dem weg zu Damons Camaro. Er schlich ihr murrend hinterher.

,,Natürlich.." äffte er sie leise nach.

,,Ich habe das gehört!" rief Bonnie im über ihre Schulter nach.

,,Und was sollen wir nach deiner Meinung nach tun?" fragte Stefan. Er schritt auf und ab. So langsam wurde Xenia ganz kirre.

,,Kannst du mal stehen bleiben?" explodierte sie und war selbst erschrocken über ihren Ausbruch.

Stefan blieb abrupt stehen und hielt seine Hände beschwichtigen hoch.

,, Sorry, wollte dich nicht so anfahren..." entschuldige sich Xenia und wich Stefans besorgten und bohrenden Augen aus. Sie hatte sich in letzter Zeit immer weniger unter Kontrolle und das kam selten bei einem alten Vampir wie sie vor. Sie befürchtete, dass es im Zusammenhang mit ihrem Fluch stand..

Xenia räusperte sich und konzentrierte sich auf das gegenwärtige Problem.

,,Ich befürchte, dass sich dieser Vampir bald uns nähert. Wir sollten darauf vorbereitet sein.." Sie blickte nun in die Runde. Caroline, Stefan und Elena nickten ihr zustimmend.

,,Ich schlage vor, dass wir zu erst alle Augen und Ohren offen halten. Jeder hört sich einbisschen. Wir halten uns bedeckt." Sinnierte Xenia.

,,Toll, dann wäre das geklärt. Wir mischen uns also unter das Volk! Beginnen wir im Grill damit!" Caroline klatschte erfreut mit den Händen und sprang auch schon auf.

Das Grill war wie immer voll. Alle Tische waren besetzt und so blieb und nichts anderes übrig, als an der Theke zu stehen und das Gedränge anzuschauen. Jeder fokussierte sich auf eine andere Richtung im Raum. Nach einer Zeit gesellte sich Matt zu uns.

,,Wen sucht ihr?" fragte er neugierig und versuchte aus unserer Observation schlau zu werden. Uns wurde allen klar, dass es zu offensichtlich war, sodass wir genervt aufstöhnten und Matt anklagend ansahen. Er zuckte entschuldigend die Schultern, obwohl er nicht mal wusste, weshalb er sich entschuldigte.

,,Wir wollten uns eigentlich unauffällig verhalten." Erklärte Caroline und seufzte enttäuscht auf.

Matt wurde rot im Gesicht und wischte sich die Hände an seiner Schürze an.

,,Sorry."

,,Kein Problem, Matt. Wir wären hier sonst ewig wie Idioten dagestanden." Erwiderte Elena nachsichtig und lachte über diesen Gedanken.

,,Wollt ihr vielleicht etwas zu trinken?" fragte Matt grinsend. Wir bestellten eine Runde Shots

Später kam noch Tyler dazu, der an Caroline zu kleben schien.

Mittlerweile war es schon 12 Uhr Nachts und wir hatte noch immer nichts ungewöhnliches festgestellt. Stefan hatte schon sein siebtes Glas, sodass er ausgelassener war als sonst. Ich lächelte und fühlte mich trotz dieser ganzen Situation glücklich. Manchmal reicht ein Moment, der die ganzen schlechten Phasen wieder wett macht.

Jedoch hielt dieser Moment nicht lange, denn ich bekam wieder Kopfschmerzen.

,,Ich geh schnell an die frische Luft, Caroline." Rief ich ihr zu, war aber nicht sicher ob sie etwas davon verstand.

Nun stand ich da, vor dem Mystic Grill und hielt mir mit beiden Händen meinen Schädel vor Schmerzen. Ich spürte, wie etwas feuchtes in meinem Ausschnitt tropfte. Nichts ahnend ignorierte ich diese Nässe und konzentrierte mich auf diese Kopfschmerzen. Verdammt, musste ich jetzt auch Menschen-Bio-Blut umsteigen oder was? Erneut tropfte es runter, nur das es auf meine Schuhe platschte, sodass ein roter Fleck blieb. Diese liess mich stutzig werden. Ich hielt bückte mich, berührte diese Stelle mit meinem Finger, roch daran und erkannte schliesslich, dass es sich um Blut handelte. Um Menschenblut.

Instinktiv blickte ich nach oben und schrie erschrocken auf.

,,Und warum waren sie noch mal vor dem Grill?" fragte mich Officer Forbes zum erneuten mal. Wäre sie nicht vollgepumpt mit Eisenkraut, hätte ich sie schon längst manipuliert.

,,Ich hatte eine Migräne. Kommt vielleicht von den vielen Cocktails..." erklärte ich wahrheitsgetreu. Sie seufzte resigniert.

,,Gut. Ich danke Ihnen für Ihre Aussage. Falls Ihnen etwas wieder in den Sinn kommt, können Sie uns gerne kontaktieren. Schönen Abend noch, Miss Galanis." Sie verabschiedete sich von mir und lief zu der Absperre vor dem Grill. Gelbe Bänder zierte den Tatort, Polizisten und Forensiker umzingelten das bluttriefende Opfer.

Stefan kam besorgt auf mich zu.

,,Geht es dir gut, Xenia?" fragte er.

,,Wie sollte es mir den schon gehen? Ich sehe schon seid tausend von Jahren Leichen und bin eine Vampirin, du Vollfosten." Antworte ich amüsiert.

Er lachte peinlich berührt und schaute in die sternenklare Himmel.

,,Sieht so aus, als hätten wir nicht genug aufgepasst."

,,Dito und dieser Vampir ist uns sogar näher gekommen als sonst." Stellte ich fest.

,,Meinst du sie oder er hat es auf uns abgesehen?" fragte er zweifelnd.

,,Ich weiss es nicht, aber irgendetwas sagt mir, dass wir es bald rausfinden werden." Sagte ich nachdenklich, während wir zu meinem Sportwagen hinschlenderten.

,,Was? Bist du jetzt zu den Wahrsagern übergegangen?" fragte er scherzend.

Ich boxte ihn in den Oberarm.

,,Au" sagte er und hielt sich seinen schmerzenden Arm.

,,Sei keine Memme Stefan und steig endlich ein. Ich frier mir nicht die ganze Nacht meinen Arsch ab." Maulte ich und sass schon am Lenker.

Stefan kam meiner Aufforderung auf und ich startete den Motor.

In aller Eile haben wir die lodernden grünen Augen nicht gesehen, die unseren Austausch observiert hatten. So wartete Sie auf uns und lies uns in die Nacht davon brausen.

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⏰ Last updated: Jul 04, 2016 ⏰

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HerzschlagWhere stories live. Discover now