Stexpert Dragonlove Wolffight

Nächtliche Gespräche

Tim merkte bald das der Drache ihn nicht aus den Augen ließ. Es machte ihn nervös die ganze Zeit aus diesen seltsamen Augen angestarrt zu werden. Insgesamt war dieser Drache seltsam. Wenn auch auf eine interessante Art. Die Schuppen des Drachen waren hart ,an den Kanten ziemlich scharf und leuchteten im Licht silbern mit einem leichten grünen Farbton was nur zu gut zu seinen grün- silbernen Augen passte. " "Musst du mich die ganze Zeit so anstarren?", fragte Tim auf der Drachensprache. "Wieso kannst du unsere Sprache sprechen?" fragte Stegi erschrocken nach. "Mein Vater hat mir das vor Jahren beigebracht", antwortete Tim in die Flammen starrend. "Wie heißt du eigentlich?" murmelte Tim etwas abwesend. Der Drache antwortete mit: "Mein Name ist Stegi". Er fragte nicht nach wie Tim hieß weswegen er davon ausging das er es dank seiner Mutter bereits wusste. "Wieso helft ihr mir eigentlich? Ihr kennt mich doch nicht" fragte Stegi nachdenklich. Tim dachte darüber nach wieso sie ihm halfen aber kam auf kein eindeutigen Grund. "Du bist halt verletzt da können wir dich doch nicht einfach liegen lassen. Das wäre nicht richtig" erklärte Tim. Er sah zu Stegi der seinen Kopf auf den Boden gelegt hatte. Knapp hinter Stegi's Kopf und knapp über den Schultern war sein kompletter Hals mit Bisswunden übersät. Tim erkannte das die meisten schon älter waren einige jedoch noch ziemlich frisch. Eine blutete sogar. "Darf ich mir deinen Hals mal angucken?" fragte er vorsichtig während er auf Stegi zu ging. Dieser schien sich damit nicht beschäftigen zu wollen und schloss einfach die Augen. Tim ging erst zu seiner Schulter wo der eine Biss noch blutete. Sie waren von einem Drachen der ein gutes Stück größer sein musste als Stegi was scheinbar nicht schwer war. Er war ziemlich klein. Aber trotzdem größer als seine Wolfform das musste Tim eingestehen. Er versorgte die Bisse. Dabei bemerkte er das der Kamm aus kleineren Hörnern, der sich über Stegi's Hals bis zu seiner Schwanzspitze zog, an seinem Körper lag so das sie niemanden Verletzen würden wenn jemand auf seinen Rücken klettern würde. Tim hörte ein Geräusch was für ihn völlig normal war für Stegi jedoch so ungewohnt das er erschrocken aufsprang und den Kamm aus Hörnern wieder aufstellte. Tim legte ihm beruhigend die Hand auf die Seite. Nach einer gefühlten Ewigkeit beruhigte er sich dann auch wieder und legte sich auf den Boden. Tim setzte sich wieder ans Feuer. Die Narben am Hals des Drachen ließen ihn nicht in Ruhe. Immer wieder landeten seine Gedanken bei der frage nach ihrem Ursprung. "Woher kommen die Bisse an deinem Hals?", fragte er letztendlich vorsichtig. Stegi schloss die Augen. Eine dicke Träne kullerte aus seinem Auge.