Sie saßen dort lange friedlich und still beisammen ohne was zu sagen. Beide empfanden diese Stille als angenehm weswegen keiner sie brach. Bis Stegi das schlagen der Flügel eines Drachen hörte. "Tim du musst sofort die Verbände weg machen", zischte Stegi. "Nein. Das wäre nicht gut sie ab zu machen" ,erwiderte Tim. "Bitte vertrau mir. Du musst sie ab machen und danach erst mal verschwinden.", zischte Stegi. Er klang hektisch und ängstlich weswegen Tim doch hörte. Er machte die Verbände ab nahm seine Sachen und lief von der Lichtung nach hause. So wie Stegi reagiert hatte hatte er einen guten Grund ihn weg zu scheuchen. Es musste ein anderer Drache sein. Vielleicht sogar sein Vater? Jetzt spürte Tim eine seltsame Sorge um diesen Drachen. Er machte sich Sorgen um den kleinen. Er wirkte so verletzlich und klein. Und doch wirkte er nicht schwach. Stegi verwirrte ihn. Tim bemerkte erst jetzt das seine Mutter auf ihn zu lief. Sie sah wütend aus und schimpfte direkt los: " Tim wieso bist du nicht bei dem verletzten Drachen. Du solltest doch bei ihm bleiben! Und wieso hast du die Verbände von seinem Flügel abgenommen?! Das könnte alles verschlimmern!". "Er hat mich total panisch angesehen und mich angefleht das ich ihm die Verbände abnehme und gehe. Er hatte wirklich Angst wegen irgendwas", rechtfertigte sich Tim. Sofort wurde seine Mutter ruhig. Sie gingen kurz ins Haus, sammelten ein paar Sachen zusammen und liefen zur Lichtung.
Doch dort war niemand mehr. Stegi war verschwunden. Die einzige Spur die er hinterlassen hatte war sein silbernes Blut und tiefe Kratzer im Boden. Stegi's Vater musste hier gewesen sein und Stegi gezwungen haben zurück zu fliegen. Freiwillig wäre Stegi nicht geflogen. Tim spürte einen tiefen Hass auf diesen Drachen der einen eindeutig schwer verletzten Artgenossen dazu zwang trotzdem zu fliegen. Am liebsten würde er nach Stegi suchen doch er wusste das es nutzlos sein würde. Das einzige was er über Stegi's Heimat wusste war das es eine Höhle in einem Berg war was keine wirklich genaue Angabe war. Und selbst wenn er es finden würde würde er wohl bei dem Versuch an Stegi ran zu kommen getötet oder zumindest verletzt werden. Er hatte nicht gemerkt das seine Mutter schon gegangen war und langsam ging auch er. Bald müsste er wieder in die Schule. Bis dahin musste er aufhören sich über alles was er über Drachen und speziell Stegi erfahren hatte Gedanken zu machen. Ob er das jemals schaffen würde?
Die ganze Woche kämpfte er damit nicht über alles nach zu denken doch es war erfolglos. Immer wieder schlich sich der Drache in seine Gedanken.
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Stexpert Dragonlove Wolffight
FanfictionStegi ist ein Drache der nicht so ist wie er sein sollte. Er rechnet nicht gerne wie andere Drachen und sieht keinen Sinn darin Schätze zu horten oder keine Gefühle zu zu lassen. Durch einen Unfall trifft er auf einen Werwolf namens Tim der ihm hilf...