Den Rest der Woche habe ich Ian gemieden.
Am nächsten Tag bin ich in meinem Bett aufgewacht, ich weiß nicht ob der Wolf ein Traum oder die Wirklichkeit war.
Als ich dann in die Schule gegangen bin, hat Ian mir schon aufgelauert und versucht mit mir Zeit zu verbringen. Er hat an MEINEM Baum auf mich gewartet, aber ich konnte ihm entwischen, in dem ich wieder in die Schule gerrant bin und mich in der Bibliothek versteckt habe, bis es zum Unterricht geklingelt hat.
So ging das auch die ganze restliche Woche. Es war schrecklich vor Ian davon zu rennen, aber ich will nicht, dass er sich verpflichtet fühlt mit mir was zu unternehmen. Oder noch schlimmen das er ein schlechtes Gewissen hat.
Die restliche Woche ging es dann so weiter. Selbst im Unterricht. Er hat sich immer neben mich gesetzt und versucht mit mir zu reden, als das nicht geklappt hat, sind seine Freunde dazu gekommen. Insgesamt was das eine ziemlich stressige Woche, und ich war mehr als froh, als es am Freitag zum Wochenende geklingelt hat.
Mitlerweile sind meine Eltern wieder da, seit Freitag. Aber der Freitag war trotzdem ziemlich langweilig, genau so wie der Samstag und da ich nicht weiß was ich jetzt machen soll, verbringe ich meinen Sonntag damit, mir alle Filme anzugucken, die wir im Haus haben. Ach und Ian war zwischendurch immer mal wieder an der Tür, aber ich habe ihn ignoriert, auch wenn das ziemlich schwer war.
Ich bin gerade bei meinem 11 Film, als jemand an der tür hämmert. Ich gehe runter und sehe als erstes Ian. Schnell drehe ich mich um und rufe laut >>Verschwindet<<. Aber als nächstes höre ich wie Aiden ruft, dass es Ian nicht gut geht. Bevor ich richtig nach denken kann, reiße ich die Tür auf, was wenn Ian verletzt ist? Ian und Aiden stehen vor meiner Tür und sehen ganz normal aus. Ich will schon wieder die Tür schließen, weil die Jungs mich nur reingelegt haben, als sie die Tür aufhalten und rein kommen.
Wie könnte ich nur so dumm sein? Das ist so ziemlich der älteste Trick aller Zeiten und ich falle darauf rein.
Weil ich mir selber Vorwürfe mache, bemerke ich nicht wie Ian Aiden etwas zu flüstert und dieser daraufhin Verschwindet. Da Aiden jetzt weg ist sind Ian und ich alleine, wieder einmal.
>>Macht ihr das mit Absicht, oder ist das Zufall?<< Frage ich Ian. Weswegen mich der angesprochene nur verwirrt anguckt>>Das wir zwei immer alleine sind.<< Erkläre ich und guckt Ian fest in die Augen. Dieser fängt an leicht zu lächeln >>Das ist kein Zufall, ich will es so<< antwortet Ian. Ich bekomme große Augen und sehe ihn erstaunt an. Wie meint er das? Er will es. Mag er mich auch? Also so wie ich ihn, oder schertzt er nur? Ok wem will ich was vormachen, er schertzt wahrscheinlich nur. Ich meine er ist so groß, stark, gut aussehend und hat dazu auch noch einen super Charakter. Und dann komm ich. Naja ich bin klein, tollpatschig und total vergesslich.
>>W-wie meinst du das?<< stottere ich vor mich hin. Er lächelt aber nur und geht an mir vorbei, in mein Haus hinein. Als er merkt das ich ihm nicht folge dreht er sich um und sagt >>komm<< ich guckt ihn verwirrt an. Ich dachte ich wohne hier und nicht er.
Zusammen gehen wir in mein Zimmer. Ich setzt mich auf mein Bett, und hoffe das jetzt nicht DAS Gespräch kommt, aber er sagt nichts, schließt die Tür und kommt auf mich zu. Bei mir angekommen beugt er sich langsam runter und küsst mich. Einfach so.
Der Kuss ist langsam und vorsichtig. Als ich mich aus meiner Erstarrung löse lege ich meine Arme um seinen Nacken und Grabe meine Hände in seine Harre. Gott, er küsst wie ein Gott. Seine Arme Schlingen sich um meine Taille und pressen mich somit an ihn. Aber der Kuss bleibt weiter sanft.
Langsam löst sich Ian von mir und guckt mich an und als ob er wissen würde, dass ich ihn fragen will was das gerade eben sollte, schüttelt er leicht den Kopf und lehnt seine Stirn an meine. Wieder löst er sich von mir, dieses Mal zieht er mir langsam meinen pulli aus und danach meine Shorts. Ich werde rot und versuche ihn aufzuhalten, als er fertig ist zieht er erst sein T-Shirt aus und zieht es mir an. Danach zieht er noch seine Hose aus. Er hebt mich hoch, legt mich in mein Bett, kommt dann dazu und deckt uns beide zu. Er zieht mich an sich, sodass wir beide ein gekuschelt da liegen, er legt seinen Kopf in meinen Nacken und küsst mich dort flüchtig bevor er leise flüstert, dass ich schlafen soll. Bevor er gekommen ist habe ich nicht einmal gemerkt, wie spät es ist und wie müde ich bin. Ich schlafe mit einer Gänsehaut, eng an Ian gekuschelt, glücklich ein.
DU LIEST GERADE
der Werwolf in ihm
WerewolfIch bin ganz normal. Nichts besonderes. Das weiß jeder, und jeder denkt so. Das dachte ich zu mindestens, aber was ich nicht wusste war, dass der Junge, der mich besonders nennen würde -durch den ich mich besonders fühlen würde- immer in meiner Näh...