Es sind keine kindlichen Schreie der Vergnügungen, oder schreie, die man aus stößt wenn man glücklich ist, nein es sind schmerzens schreie und Schreie der Entsetzen. Ich spähe durch den Wald und da sehe ich es. Es sind schwarze weiße Wölfe, die alle anfallen. Doch mit einem Schlag wir alles ruhig. Wir gehen weiter ran und sehen den Grund. Ian's Mutter ist in ihrer Gewalt.
Keiner aus dem Rudel bewegt sich. Jemand hat seiner Mutter die Hand auf die Kehle gesetzt. Man merkt, dass Ian's Mutter nur schwer Luft bekommt, da sie an der Hand zerrt. >>Wo sind sie?<< fragt eine unheimliche Stimme, die von einem Mann kommt, der jetzt aus dem Hintergrund hervortritt. Das ist also der Alpha. Er ist groß, aber sehr abgemagert und Haare hat er auch nicht. Der Mann hat eine fahle Haut, er sieht sehr geschwächt und alt aus. Doch er strahlt macht und Grausamkeit aus. Also ist der Mann der Ian's Mutter fest hält, wahrscheinlich der Beta. Der Beta sieht kräftig aus. Ich schätze er ist Mitte dreißig. Der Beta könnte gut aussehend, doch Kratzspuren sind überall auf seinem Gesicht.
>>Wo ist eurer zukünftiger Alpha und seine Mate?<< fragt der alte Mann und guckt alle bedrohlich an. Doch keiner sagt ein Wort. Obwohl alle wissen, das wir im Wald sind. >>Sie waren eben noch hier!<< ruft einer der fremden und guckt sich um. >>Wenn mir keiner sagt, wo sie ist. Bringe ich einfach eure Luna um.<< droht der Mann.
Plötzlich verwandelt sich Ian. Seine Kleidung zerreißt und er läuft, schneller als ich es für Möglich gehalten habe zu dem Mann. Jetzt höre ich seine Mutter rufen, das wir verschwinden sollen und Ian's Vater, welcher von zwölf Wölfen umzingelt ist. Knurrt etwas, was ich aber nicht versehe. >>Da ist ja unser Baby Alpha<< sagt der Mann spöttisch, während Ian von fünf vernarbten Wölfen angegriffen und zu Boden geworfen wird. >>Und ich denke, da wo du herkommst, steht jetzt deine kleine Mate<< sagt der Alpha. Plötzlich werden ich und Aiden von hinten gelackt und auf die Lichtung getragen. >>Also eines muss man dir lassen<< sagt der alte Mann und kommt langsam auf mich zu >>Du hast eine hübsche Mate<< >>Schade, dass du sie schon gezeichnet hast. Sonst hätte ich sie zu meins gemacht<< sagt er und hebt jetzt seine Hand um an meiner Wange lang zu streicheln. Soweit kommt er allerdings nicht. Ich hebe nein Fuß und trete seine Hand weg. Ich höre wie seine Knochen brechen, was eine eigenartige Zufriedenheit in mir weckt. Ich? Seins? Niemals!
Der Alpha kneift die Augen zusammen und sagt >>Ihr wisst was ihr mit ihr machen sollt<< und entfernt sich von mir. Ein kräftiger Mann kommt auf mich zu. Ich schätze ihn Anfang zwanzig. Er stellt sich vor mich und holt aus. Ich höre Ian Knurren >>lässt sie ihn Ruhe<<. Was aber nichts bringt. Eine Sekunde später trifft mich der erste Schlaf, direkt in den Bauch. Ich will mich krümmen, aber da ich festgehalten werde geht das nicht. Der nächst Schlaf trifft mich an meinen Brustkorb und ich habe das Gefühl gleich ohnmächtig zu werden. Langsam tauchen schwarze Punkte vor meinem Gesicht auf. Ich bin so benommen, dass ich nicht mitbekommen, wie der Kampf wieder losgeht. Der Mann, der mich geschlagen hat, wird weggerissen. Und ich sehe das man ihm den Nacken bricht. Sofort danach wird der Mann der mich fest hält weggezogen. Ich sacke zu Boden und muss mich anstrengen nicht ohnmächtig zu werden.
Alles verfällt in ein Rauschen. Aber ich darf nicht ohnmächtig werden. Nicht jetzt. Nicht, wenn Ian in Gefahr ist. Ich gucke langsam auf und da sehr ich ihn.
Er kämpft sich durch die Wölfe, um ihn herum. Und nachdem er sie erledigt hat läuft er auf mich zu. In seiner Wolfs Form komme er bei mir an. Als Wolf kniet er sich über mich, sodass er mich vollständig bedeckt. Ich lege mich auf den Boden, um es ihm leichter zu machen, mich zu beschützen. Er jedoch rührt sich nicht vom Fleck. Ich hebe neuen Hand, was sehr schwer ist. Und lege sie an sein Fell. Ich kuschele mich an ihn, als ob er ein Kuscheltier ist.
Wie absurd diese Szene ist. Nach einer Zeit, die sich wie eine Ewigkeit anfühlt. Höre ich die letzten Schreie verklingen. Ian erhebt sich langsam und ich lasse meine Hände aus seinem Fell gleiten. Er verwandelt sich und hebt mich hoch. Ich habe meine Augen nicht geöffnet.
Ich weiß einfach, dass es Ian ist. Ich weiß, dass jetzt alles vorbei ist. Wer auch immer dieser Mann war, er lebt nicht mehr und seine Anhänger auch nicht. So liebe ich in Ian's Armen in Sicherheit. Das schwarze dunkel um fängt mich und hüllt mich wie eine Decke ein. So drifte ich langsam ab, aber mit dem Wissen, dass alles gut wird..
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der Werwolf in ihm
WerewolfIch bin ganz normal. Nichts besonderes. Das weiß jeder, und jeder denkt so. Das dachte ich zu mindestens, aber was ich nicht wusste war, dass der Junge, der mich besonders nennen würde -durch den ich mich besonders fühlen würde- immer in meiner Näh...