16 Jahre später

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Magnus Bane schritt durch das hohe Gras, dass ihm bis zur Hüfte reichte. Die grünen feinen Blätter strichen um den dunklen Stoff seiner Hose. Er war auf einem schönen Plätzchen Erde, fand er. Eine weite Wiese erstreckte sich vor ihm. Eineige bunte Haufen Blumen wuchsen zerstreut darauf und beugten sich der Macht des Windes. Der Himmel war von einem hellen satten blau und es lies in ihm Frühlingsgefühle wecken. Soweit man im Sommer Frühlingsgefühle haben konnte.

Er ging am Rande eines kleinen Wäldchen entlang. Nicht weil es ihm zu heiß war, nein, er tat es weil er die Möglichkeit sich schnell zu verstecken erhaben bleiben wollte. Er wusste noch nicht ob sein Vorhaben eine gute Idee war, auch wenn sein Reiseziel schon so gut wie erreicht war.
Alexander. Den Junge mit den blauen Augen und den verstrubbelten Haaren, den er vor 16 Jahren kennen gelernt, geliebt und verloren hatte. Alexander musste jetzt 34 sein. Kein Junge mehr.

Als Alec ihm damals das Büchlein zurückgegeben hatte, auf den Dach in Alicante, da hatte er ihm das Herz gebrochen. Erneut. Seit diesem Tag waren sie getrennt und hatten jeglichen Kontakt verloren. Aber das wahr schon eine winzige Ewigkeit her. Trotzdem blieben die Errichtungen länger als üblich in seinen Gedanken.

Das helle lachen eines Kindes lies ihn in die Schatten der Bäume eintauchen und mit ihnen verschmelzen.
Magnus späte auf die offene Fläche vor ihn und sah wie sich eine Spur durch die Höhe des Grases zog. Seine katzenhaften Augen konzentriert auf das Geschehen gerichtet. Manchmal blitzte dunkle Haare in dem satten Grün auf und Magnus nahm an, das das Kind noch sehr jung sein müsste. Und noch eine Entdeckung machte er, wenn auch eine unangenehme.

Das Kind rannte genau auf ihn zu.

Doch bevor es bei ihm ankommen konnte, hielt das Kind -ein kleiner Junge- an und drehte sich um. Magnus folgte dem Blick des Jungen und stockte. Ein Mann ging der Spur des kleinen Jungens nach. Ein, ihm sehr bekannter Mann. Ein Mann mit dunklem Haar und blauen Augen.

Alexander.

Das wir ein durch auch schnellere Wiedersehen als er gewollt hatte.

"Daddy!", rief der Junge und rannte zu Alexander.
Das Alec einen Sohn hatte, hatte er bis zu diesem Moment nicht gewusst.

"Was machst du hier? Du weißt das du im Haus bleiben solltest. Wir kriegen heute Besuch."
Alec's Stimme klang tiefer als Magnus sie in Erinnerung gehabt hatte. Seine schwarzen Haare waren kürzer. Die Lippen zu einem lächeln verzogen.

Alec hob seinen Sohn hoch und hielt in fest. Jetzt konnte Magnus auch die Ähnlichkeit zwischen den beiden erkennen. Beide hatten die helle Haut und die gleiche Haar und Augenfarbe. Soweit er dies aus der Entfernung erkennen konnte.
Der Knirps würde mal ein genauso schöner Mann werden wie sein Alec.

"Den Hexenmeister, oder?" Sprach der Kleine. Damit war er wohl gemeint. Der Hexenmeister. Wirklich sehr persönlich Alexander.

Alec nickte und lies sein Kind wieder zu Boden gleiten. Das Gras verschluckte den Jungen einfach und Alexander lachte darüber.

"Komm. Gehen wir zurück."

Der Junge streckte Alec seine Hand entgegen und der ergriff sie. Doch statt den gleichen Weg zurück zu nehmen, gingen beide wie abgemacht auf ihn zu.

Noch verwundert darüber erschuf Magnus einen kleinen Zauber, der ihn für die beiden unsichtbar machen würde.

Als Alexander so nah an ihn kam, dass sein Arm beinahe seine Brust streifte, stockte ihm der Atem. Er hatte ihn früher schon für wunderschön gehalten. Doch jetzt fand er, dass sein 18 jähriges aussehen nur noch schön war. Die Bezeichnung 'wunderschön' passte jetzt noch viel besser zu Alexander. Er musste wohl, wie älter er wurde, einfach immer schöner geworden sein. Eine bessere Erklärung gab es dafür sonst einfach nicht.

Alec blieb genau neben ihm stehen. Der kleine Junge lief dabei prompt in ihn hinein.
Magnus konnte beinahe die Wärme seines Körpers auf seinem fühlen. Er konnte das Schattenspiel der Bäume auf der hellen Haut von dem Schattenjäger sehen.

Alec schaute auf einmal zu ihm hin sah und seine Augen die seinen trafen. Doch Alec bemerkte es nicht und so ging sein Blick schliesslich über ihn hinweg.

"Magnus?", fragte Alec und Magnus glaubte zu zerfliessen. Woher wusste er von seiner Anwesenheit? Was hatte ihn verraten?


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Hallo du! Schön das du meiner kleinen Story eine Chance gibst. Wie du schon sicher bemerkt hast, ist das eine malec FF, nach der Vorlage der wundervollen Cassandra Clare (geheiligt soll sie werden, hu hu).

Ich hoffe dann mal du bleibst bis zum zweiten Kapitel (und wenn du willst auch noch länger).

Hu hu

Lg
Lara Lightwood-Bane

It's only a dream  [Malec]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt