Violetta - Plötzlich Meerjungfrau

Kapitel 3

Violetta P.o.V.

Es dauerte lange, meinen Vater zu überreden, dass ich Surfstunden nehmen durfte, doch dann überredete ich ihn. Natürlich musste Ramallio wieder mitkommen, aber das konnte die Freude über meinen Triumph nicht dämmen. Ich informierte mich im Internet und zum Glück, konnte man dort einfach ohne Anmeldung hingehen. Also zog ich mir am nächsten Morgen einen Bikini unter und ging nach dem Frühstück zum Strand. Dort standen schon zwei Mädchen und ein Junge zusammen, die lachten und aussahen, als hätten sie Spaß. Ich wusste nicht, was ich machen sollte, also ließ ich Ramallio mit einem „Tschüss" einfach stehen und ging auf die Drei zu. „Hallo", sagte ich zu ihnen auf Englisch, das ich dank meines Hausunterrichtes ziemlich gut sprach. „Ich bin Violetta" Sie drehten sich zu mir um. „Hi", sagte das Mädchen mit den rotbraunen Locken. „Ich bin Camila und das sind Francesca und Maxi" Sie nickten, als ihr Name gesagt wurde und Francesca sagte: „Bist du auch für den Surfkurs hier?" Ich hörte den spanischen Akzent und wechselte ins Spanische, meine Muttersprache: „Ja, seid ihr aus Spanien?" „Nein", erwiderte Maxi. „Wir kommen aus Buenos Aires in Argentinien" „Wirklich?", fragte ich verblüfft. „Da ziehen wir nach den Sommerferien hin" Bevor noch jemand etwas sagen konnte, kam unser Surflehrer und die Surfstunde fing an. Es dauerte eine ganze Zeit, bis wir im Wasser waren, aber dann machte es einen Riesenspaß und ich nahm mir vor, in nächster Zeit öfter Surfen zu gehen.

Francesca P.o.V.

Es war schon ein lustiger Zufall, dass Violetta bald auch in Buenos Aires leben würde. Sie war echt nett und ich hatte nichts dagegen, mehr mit ihr zu machen. Wir machten die nächsten Tage viel zusammen und an einem Tag wollte Maxi sich mit einem Freund treffen und wir drei Mädels beschlossen, mit einem Boot rauszufahren. Camis Cousin hatte ein ähnliches Boot und deswegen wusste sie, wie man es fuhr. Es war wunderbar. Wir fuhren durch die Kanäle und dann aufs offene Meer hinaus und ließen uns den Wind ins Gesicht wehen. Doch plötzlich stockte der Motor und wir blieben mitten auf der offenen See liegen. Das Einzige in unserer Nähe war die Vulkaninsel Mako Island. Also paddelten wir dorthin...