Violetta - Plötzlich Meerjungfrau

Kapitel 2

Violetta P.o.V.

Als mein Vater und ich aus dem Flugzeug stiegen, war es zwei Uhr morgens Ortszeit. Leider hatte ich nicht schlafen können, da der Mann in der Reihe hinter uns viel zu laut geschnarcht hatte. Wie eine Schlafwandlerin lies ich mich von meinem Papa aus dem Flughafen in ein Taxi führen. Wahrscheinlich hatte ich im Taxi geschlafen, denn kaum waren wir eingestiegen, bugsierte mein Papa mich wieder aus dem Taxi heraus in ein Hotel. Zum Glück war Ramallo vorgeflogen und hatte das mit dem Hotel schon geregelt, denn nun wartete er in der Lobby, so dass wir sofort in unsere Zimmer und ins Bett gehen konnten. Das Gute daran, dass ich nicht geschlafen hatte im Flugzeug war, dass ich nun relativ ausgeschlafen war und keinen Jetlag hatte, so wie mein Papa. Heute war richtig gutes Wetter. Die Sonne strahlte vom Himmel und das Meer, das man vom Hotelfenster aus sah, funkelte einladend. „Papa, darf ich ein bisschen spazieren gehen und an den Strand", fragte ich meinen Papa. „Ja, aber Ramallo soll mitkommen" „Okay, danke" Es nervte mich, dass mein Papa immer Ramallo mitschickte, wenn ich irgendwo hinwollte, aber ich wusste, dass er sich nur Sorgen um mich machte, also protestierte ich nicht. Ramallo und ich gingen aus dem Hotel und liefen dann erst die große Straße mit den ganzen Geschäften entlang und bogen dann zum Strand ab. Ich zog die Schuhe aus und lief barfuß durch den Sand. Dann blieb ich stehen und ließ mir die Sonne ins Gesicht scheinen und hörte den Wellen zu, die an Strand liefen. Überall liefen Leute rum. Manche schwammen oder surften oder lagen einfach nur rum. Ich sah eine Gruppe von Surfern, die anscheinend Unterricht bekamen. Ich nahm mir fest vor, Papa heute Abend nach Surfstunden zu fragen.

Camilla P.o.V.

Wir waren jetzt schon eine ganze Woche hier und wir würden zum Glück noch zwei weitere bleiben. Fran hatte aufs Rifftauchen bestanden, also hatten wir das gestern gemacht. Es war auch ziemlich cool gewesen. Heute hatten wir einen Surfkurs gebucht. Darauf hatte ich mich schon ziemlich lange gefreut und morgen würde es endlich so weit sein.