Kapitel 13

60 3 0
                                    

Also die Pause hat länger gedauert als ich dachte, aber jetzt gehts endlich weiter ;D

So kam das Gespräch ins Rollen und Emilia war echt nett. Ich merkte, dass Papa glücklicher aussah als sonst und seine Augen zu strahlen schienen. Für den Moment konnte ich mir wirklich vorstellen, dass Papa mit ihr zusammen sein könnte und ich fand es gar nicht so schlimm. Doch dann räusperte sich Papa und sagte: „Violetta, wir haben eine große Neuigkeit, die wir dir mitteilen wollen..."

Mir schwante Übles. Nervös und auch ein klein wenig ängstlich schaute Papa mich an. Er griff nach Emilias Hand, als ob er bei ihr Unterstützung für die folgenden Worte suchte: „Emilia wird bei uns einziehen, wenn wir wieder in Buenos Aires sind"

Meine Gabel fiel mir vor Schreck klappernd auf den Boden. „Tschuldigung", murmelte ich und tauschte unter dem Tisch ab. Okay, erstmal musste ich mich beruhigen. Es würde komisch werden, wenn Emilia bei uns einzieht. Ich würde sie jeden Tag beim Essen sehen und bestimmt auch sonst oft. Mein Vater und eine andere Frau zusammen um mich zu haben, ohne dass ich sie wirklich kannte, na ja, ich wusste noch nicht, wie ich das finden sollte.

Ich setzte ein Pokerface auf und setzte mich wieder auf meinen Stuhl. „Okay", sagte ich und nickte. Mir war es unangenehm, wie die beiden mich abwartend ansahen, also versuchte ich schnell das Thema zu wechseln. „Ähm, ich möchte morgen mit Cami, Fran und Maxi zum Karaoke gehen", fing ich an. „Erlaubst du es mir, Papa?"

Papa zögerte: „Du wirst dann bestimmt spät zuhause sein, nicht wahr?" „Ja, aber meine Freunde fahren bald schon wieder, wir haben nicht mehr so viel Zeit miteinander und ich würde mich so sehr freuen, wenn ich dorthin dürfte. Bitte Papa?" Grade als Papa etwas sagen wollte. Schaltete sich Emilia ein und sagte: „Ich finde das ist eine klasse Idee. Früher bin ich oft in Karaokebars gegangen, es hat immer sehr viel Spaß gemacht. Singst du gerne?"

Ich merkte, wie Papa sich gegen dieses Thema sträubte. Das hat etwas mit meiner Mama zu tun, die eine große Sängerin war und bei einem Unfall gestorben ist. „Nein, eigentlich singe ich nicht so oft", antwortete ich Emilia mit einem Seitenblick zu Papa. „Also ich finde, Violetta sollte dort hingehen", sagte Emilia zu Papa. Ich fand es nett von ihr, dass sie sich für mich einsetzte. „Okay, aber du bist morgen rechtzeitig wieder zuhause", sagte Papa. „Danke Papa!", sagte ich. Fast wäre ich aufgesprungen und hätte ihn umarmt. Vielleicht hat Emilia einen guten Einfluss auf ihn. Ich freue mich schon so auf morgen...


Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 10, 2017 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Violetta - Plötzlich MeerjungfrauWo Geschichten leben. Entdecke jetzt