Tiefgraue Augen, treffen auf hellblaue Augen. Ich wollte wegschauen, doch aus irgent einem Grund, schaffte ich es nicht. Das schwarze Haar des Jungen leuchtete heller auf, als ein Sonnenstrahl ihn erhellte. "Melody? Hörst du mir zu?" Apprubt drehte ich den Kopf zu Alisha. Sie sah mich fragend an. "Entschuldige was?" Ich blinzelte sie verwirrt an. Sie verdrehte die Augen. "Ich hab grad erklärt, dass er im Basketball Team mitspielt!" "Wer?" Ich zog die Brauen zusammen. "Richard natürlich!" Jetzt verstand ich. Ich sah nochmal zu den Spinden vor mir. Der Junge war weg.
Verwirrt sah ich mich um. Ich konnte ihn nirgents entdecken. "Komm, ich hab Hunger." Alisha zog mich in den Speisesaal.
Der Speisesaal war riesig. Er war im dezentem Gelb gehalten. Überall waren lange Bänke. Ein Mädchen mit hellblondem Haar kam auf uns zu. "Alisha, die Jungs sitzen da drüben, ich glaube sie warten schon auf dich. Verirr dich nicht wieder bei den Mädchen ja?" Das Mädchen blickte sie gespielt unschuldig an. Sie kaute lautstark auf einem Kaugummi herrum. "Verschwinde, Verenja." Zichte Alisha. Das Mädchen verschwand schulternzuckend. Alisha wendete sich zu mir. "Das ist Verenja McGordan. Ich rate dir, dich von ihr fehrn zu halten. Sie ist ne richtige Zicke." Ich nickte nur. Wir gingen zu der Essenstheke. Alisha holte sich ein Steak und Erbsen. Ich dagegen nur einen Salat. Alisha betrachtete mein klägliches Essen. "Mehr isst du nicht?" Ich schüttelte den Kopf. Sie seufzte und setzte sich an einem Tisch. Ich setzte mich ihr gegenüber.
Nach dem Essen, gingen wir wieder an unsere Spinde. Sie sah auf meinem Plan. "Du hast Lehrstunde?" Ich nickte. Lehrstunde, war eine Stunde, die nur in wenigen Schulen eingeführt wurde. Die Lehrer machten normalerweiße immer etwas anderes. Alisha seufzte traurig. "Mist. Ich hab Deutsch. Dein Zimmer ist ein gang weiter, rechts. Wir treffen uns dan wieder hier ja?" Ich nickte wieder. Alisha verschwand. Ich machte mich auf den Weg zu meiner nächsten Stunde.
Ich stellte meinen Rucksack neben einer Bank ab und ließ mich nieder. Ein Junge mit hell rotem Haar drehte sich zu mir um. Er trug eine graue Brille. "Hey. Ich hab dich hier noch nie gesehen. Bist du neu?" "Äh ja." Er lächelte und streckte mir die Hand hin. "Ich bin Sascha. Freut mich dich kennen zu lerne. Wenn du fragen zu irgentetwas hast, sag mir bescheid. Ich bin hier der klügste." Er reckte nie Nase nach oben und lächelte, wärend er seine Brille richtete. Selbstvertrauen hatte er. Ich lächelte. "Wie heißt du brauni?" Verwirrt sah ich ihn an. "B-brauni?" "Ja, weil du braune Haare hast." Er verdrehte die Augen. Ich bezweifle, dass ich das einzige Mädchen mit braunen Haaren bin. Plötzlich verspürte ich den Drang, mich zur Tür zu drehen. Ich tat es. Zugleich sah ich einen Jungen mit schwarzem Haar und dunkelgrauen Augen. Oh nein. Sein Blick schnellte augenblicklich zu mir. Wieder tarfen sich unsere blicke. Seine Augen durchbohrten mich nun fast. "Und?" Ich drehte mich zu Sascha um. "Was?" Er verdrehte wieder die Augen. "Schwer von begriff was? Wie heißt du?" "M-Melody." Ich sah nochmal kurz zur Tür. Der Junge hatte sich in die letzte Reihe gesetzt. "Melody? Komischer Name. Sagmal, was erregt eigentlich die ganze Zeit deine Aufmerksamkeit?" Er versuchte meinen Blick zu folgen. Sofort blickte ich wieder nach vorne.
Eins war klar. Sascha kann reden wie ein Wasserfall. Er redete ununterbrochen. Nach fünf Minuten wusste ich, dass sein vater Archiologe ist und seine Mutter Physikerin. Er ist einzelkind und angeblich sehr begabt. Nach einer ganzen weile hörte ich ihn nicht mehr zu. Ein klakern erregte meine Aufmerksamkeit. Verenja trat durch die Tür. Ich sah wie sie auf den schwarzhaarigen Jungen zu ging. Sie setzte sich neben ihn und lächelte ihn an. Sie unterhielt sich angeregt mit ihm und lachte öfters herzlich auf. Der Junge nickte nur manchmal, seine Aufmerksamkeit schien aber wo anders zu sein. Plötzlich trafen sich zum dritten mal unsere Blicke. Seine Aufmerksamkeit gehört mir!
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My Rebellious Love
Romance"Ab heute bist du nichtmehr der einzige Mensch auf der Welt" Melody ist ein normales hübsches Mädchen. Sie lebt alleine bei ihrem Vater der öfters Trinkt und sie hasst. Sie fühlt sich alleine. Doch dann taucht Danny auf. Sie verspürt plötzlich etwas...