N, Versteckte Stimme aus dem Hintergrund (V)
Der Vorhang öffnet sich, doch die Lichter bleiben aus. Die Bühne ist in kompletter Dunkelheit, bis auf einen Deckenscheinwerfer, welcher schwach auf die Bühnenmitte leuchtet. In der Mitte sitzt N, auf einem Stuhl. Er sitzt mit dem Rücken zum Publikum und über ein rundes Objekt gebeugt, das allerdings aus der Perspektive des Publikums nicht erkennbar ist. Neben ihm steht eine biegsame Nachttischlampe, welche auf das runde Objekt vor ihm deutet.
N. Ein weißer Fleck. Oder nee eher ein Schimmern. A highlight to be precise! In der Nähe von. (Jetzt bückt er sich) Samara! In der west-Sahara. Also irgendwo in nord-west Afrika. Da schimmert es. Wirklich ist ein heller Lichtfleck auf dem Objekt zu erkennen. Je nachdem wie er seinen Kopf neigt, mal auf braunen, mal auf hell-blauen Hintergrund. Aber nein, dann wäre es ja, -er bückt sich wieder- bei den kanarischen Inseln, im gleichnamigen Becken, irgendwo nord-westlich von Afrika im atlantischen Ozean.
Er steht auf. Geht nach links in Richtung mittlerer Kulisse, und verschwindet für einen kurzem Moment hinterm Vorhang. Man hört ihn einen Schalter betätigen, und das Licht geht aus. In der Dunkelheit hört man N wieder zurück zum Stuhl gehen und sich setzen. N knipst Nachttischschlampe an. Man sieht seine Konturen vom schwachen Licht der Lampe erhellt, auf dem Stuhl sitzen.
Jetzt ist der Fleck südlicher als zuvor. Ziemlich genau bei Dakar im Senegal. Aber wer kennt schon die Afrikanische Geographie?
Eine Stimme aus dem Hintergrund antwortet
V. Er jedenfalls nicht. Deshalb muss er sich jedes mal bücken und nachschauen.
Währenddessen tippt N fleißig auf seinem Handy.
V (rhetorisch).
Er? Vielleicht doch eher eine Sie. Genau eine Sie sowie beim höflichen Sie. Oder nicht vielleicht doch besser Ihr? Wie im königlichen Ihr? Ja das scheint ihr recht. Genug davon. Trägt eh nicht zur Sache bei.
Das Licht geht langsam aus ohne dass N den Schalter betätigt
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Tales of a Nobody (Theaterstück)
SpiritualEs wird von keinem erwartet zu verstehen. Doch wisset, dass Realität subjektiv ist. Jeder lebt sie anders, denn jeder fühlt anders. Die meisten Menschen verstecken ihr Seelenleben. Das ist auch gut so. Dennoch seit achtsam auf die Menschen um euch...
