Kapitel 23

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So, kurz bevor das Kapitel beginnt mal Realtalk:
Ursprünglich hatte ich hier nen text von über 100 wörtern stehen, in dem ich mich einfach nur darüber aufreg, dass zu wenig bzw keine Kommentare kommen. Dann bin ich zur Erkenntnis gekommen, dass es absolut nichts bringt, wenn ich mich darüber aufreg und das hier schreib und dadurch für schlechte laune sorg. Ich hab mich gefragt, wieso es inzwischen so ist, dass ich mich darüber aufreg, wenn keine Kommentare kommen. Als ich angefangen hab FFs zu schreiben hab ich mich extrem über darüber gefreut, wenn ich vllt mal 10 reads pro Kapitel hatte. Von Votes und Kommentaren war da garnich die rede. Das waren höchstes 3 oder 4 votes pro Kapitel und mal ab und zu ein Kommentar. Und ich war mega happy darüber, dass überhaupt wer meine Storys gelesen hat. Und ich denke... das sollte ich nie vergessen. Es ist eigentlich egal, wie viele reads, voted oder Kommentare ich hab, oder? Ich hab angefangen zu schreiben, weil es mir Spaß gemacht hat. Und das tut es immernoch.
Und das hier sind schon 180 wörter und ich weiß nicht mehr so recht, worauf ich hinaus wollte... vllt änder ich den text noch (vermutlich eher nicht, weil ichs vergessen werde xD)
Eins noch: das Kapitel ist (meiner Meinung nach) ziemlich deprimierend. Ich hab viel über ein Thema geschrieben, das mir sehr oft durch den Kopf geht. Das nächste wird aber (hoffentlich) etwas positiver

PoV Stegi

"Und... was soll ich deiner Meinung nach jetzt machen?" "Also wenn du beziehungstipps brauchst, bist du bei mir volkommen falsch. Was Liebe und Romantik in realen Leben angeht, bin ich ein absoluter trottel. Tja, man kann eben nicht alles durch Bücher lernen..." meinte er mit einem leichten, selbstironischem, grinsen. Ich seufzte leise.
Wie sollte ich es schaffen, Tim die drei Worte zu sagen, die alles ändern würden?

Ich liebe dich

Drei simple Wörter.
Drei wörter, die in dieser Kombination so viel anrichten können...
Entweder zum positiven, oder zum negativen.
Entweder meine Chance auf ein Leben, zusammen mit Tim
Ein leben, in dem er nicht 'nur' mein bester Freund ist, sondern mein fester Freund... wie dieser eine Buchstabe alles ändern kann.. lächerlich.

"Was liest du?" Fragte ich den dunkelhaarigen. Er schloss das Buch und reichte es mir. Das Cover war weiß. In der mitte waren die worte 'Für Niemand', in einer schrift die mach rechts heller wurde, zu lesen. Ich gab ihm das buch wieder. "Worum geht es in dem Buch?" "Es handelt von 3 Jugendlichen, die ihr leben beenden wollen." Gab er knapp wieder. Ich starrte auf meine Hände. "Das... klingt deprimierend" Liam zuckte mit den Schultern. "Selbstmord ist deprimierend, das anders zu sehen, wäre irgendwie Schwachsinn, findest du nicht?"
"Ich kann nicht verstehen, wieso leute unbedingt sterben wollen. Was muss passieren, dass man nicht mehr leben will?!"
Liam legte das Buch aus Hand und sah mich an. "Selbstmord heist nicht, dass man nicht mehr leben will. Die leute wollen nicht, um es mit deinen Worten zu vormulieren 'unbedingt sterben'. Sie wollen, dass es besser wird."
Ich sah ihn verwirrt an: "Wie soll etwas denn durch den Tod besser werden?" Er seufzte. War diese frage denn so dumm gewesen? Nein, eigentlich nicht, oder?

"Es hört auf weh zu tun.
Man ist keine last mehr für andere.
Man kann niemanden mehr verletzen, den man liebt."

"Aber das kann doch nicht dazu führen, dass man sein leben beenden will..."

"Du versteht es nicht... okay. Stell dir vor, du hast eine psychische Erkrankung, die dich so sehr kontrolliert, dass an manchen Tagen schon das aufstehen zur Herausforderung wird, weil... weil eine stimme in deinem Kopf dir sagt, dass es eh keinen wert hat jetzt aufzustehen, da du eh nur wieder hier landen wirst. Doch nach mehreren Stunden stehst du endlich auf. Du schleppst deinen müden Körper ins Badezimmer. Du schaust dich im spiegel an. Und wieder ist da diese Stimme. 'Was tust du hier überhaupt?!' 'Was hat es überhaupt für einen Sinn, dass du aufgestanden bist?' 'Schau dich doch mal an. Du bist nichts weiter als ein Versager. Und du wirst auch immer ein versager und ein niemand bleiben.' 'Dich würde doch sowieso niemand vermissen.' 'Du bist für alle nur eine last' Und so geht das Tag für tag. Falls du überhaupt noch Freunde hast, die sich um dich kümmern, hast du immer das Gefühl du würdest ihnen nur zur last fallen. Und... irgendwann... in einer Situation, in der du genug Kraft hast, tust du es. Du beendest diesen Teufelskreis.
Oder was anderes: Du wirst gemobbt. Beschimpft. Verprügelt. Hast mitlerweile mehr Narben als Freunde, was nicht sonderlich schwer ist, da dich eh keiner leiden kann. Jeden Morgen versuchst du die blauen Flecken in deinem Gesicht zu überschminken, damit deine Eltern nicht mitbekommen dass eben nicht 'alles okay' ist. Du hast angst vor dem, was sie dir amtun werden. Jeden Abend weinst du dich in den Schlaf, jeden tag kommen neue Verbrennungen, oder Schnitte oder ähnliches hinzu. Du verletzt dich selbst, und keinen intressierts. Im Gegenteil. Es heißt immer nur 'schau mal da, di- eh... der ritzt sich.' 'Der is voll gestört' 'der will doch eh nur Aufmerksamkeit'
Doch was passiert, wenn das alles so weiter geht. Wenn keine ende in Sicht ist? Du setzt dem ganzen selbst ein ende."

Say, you love me [Stexpert FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt