Pacify her [Tardy]

Fünfzigster

Lena.

Mit zitternden Schritten öffnete ich die Haustür und wartete geduldig bis Thaddeus die Treppen hochlief. Kurz zog ich meine Kniestrümpfe nach oben und verschrenkte eine Hand hinter dem Rücken.
,,Hallo Thaddeus!",begrüßte ich ihn als er vor mir stand. Er nahm mich kurz in den Arm und ich atmete seinen unverschämt guten Geruch ein.
,,Hallo Lena. Schöne Kniestrümpfe", und da war es! Dieses wunderschöne Lächeln. Ich hatte schon länger ein Auge auf ihn geworfen. Ich fand so ziemlich alles interessant an ihm. Thaddeus ist Intelligent,hübsch, interessant und seine Tattoos und Haare passen kaum zu ihm. Er ist überraschend und fasziniert einen auf's neueste!

Ich saß grade im Wohnzimmer auf der Couch und sah meines Bruder dabei zu wie er,auf der anderen Seite der Couch, mit Thaddeus diskutierte. Zwischen durch lachten sie auch und ich hatte nur Augen für ihn. Verständlich nicht wahr?
,,Ist was Lena?",fragte mich Ardy als er zu mir sah. Ich antwortete nur mit einem fragenden Murren, den Thaddeus mit einem schönen Grinsen kommentierte. ,,Du schaust die ganze Zeit so... starr." Ich schüttelte meinen Kopf und ging in mein Zimmer. Das war echt peinlich, ich hoffte nur das ich nicht rot geworden war. Dies bestätigte sich nicht als ich in den Spiegel sah. Ich war zu einer kleinen Tomate geworden. Vorsichtig hielt ich meine erhitzten Wangen und schloss meine Augen. ,,Nie wieder starren Lena.",schwor ich mir. Jedoch wusste ich das dieser Schwur spätestens in den nächsten paar Stunden gebrochen wird.

Nach paar Minuten ging ich wieder in das Zimmer und fand nur Thaddeus.
,,Hey. Wo ist Ardy?" Thaddeus sah auf und lächelte kurz.  ,,Er ist kurz runter in die Stadt. Er geht mit Tommy paar Sachen für einen DVD-Abend besorgen"
Ich nickte zögerlich und fragte:,,Und du gehst nicht mit?" ,,Ardy wollte das ich bleibe. Anscheinend mag er es nicht wenn du alleine bleibst."

,,-oh mein Gott ja! Das war echt schlecht!" ,,Und Lena das denkst nur du! Es gibt noch haufenweise schlechtere"

Ich unterhielt mich eine Menge mit dem wehrten Herr Thaddeus Tjarks. Bis mein ehrenswerter Bruder uns unterbrach. Von mir aus hätten Ardy und Tommy ruhig noch paar Stunden weg geblieben, aber nun, was soll's? Das Leben ist unfair.

Als noch Luna auftauchte war meine Stimmung erst recht im Keller. Nicht weil ich sie nicht mochte,ganz im Gegenteil Luna war eine sehr gute Freundin der Familie geworden. Aber gerade jetzt wollte ich sie nicht. Umso mehr Menschen, umso weniger Zeit mit Thaddeus.
Aber wie gesagt: Das Leben ist unfair.