Kapitel 21

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2 Monate später:

Ich sitze gerade mit Lia in meinem Zimmer und wir gucken Fernsehen. Es ist jetzt schon wieder ein bisschen Zeit vergangen und wir verstehen uns immer noch so gut wie am ersten Tag. Lias Mutter hat uns zum Glück in Ruhe gelassen. Lia ist zu mir gezogen,da sie es zu Hause nicht mehr ausgehalten hatte. Ihre Mutter hat einfach was gegen unsere Beziehung und das machte sie so zu schaffen. Lia versteht nicht wieso Mio akzeptiert wird ,aber ich nicht . Ehrlich gesagt verstehe ich es auch nicht,da ich mich nie schlecht gegenüber ihr verhalten habe. Ihr Vater ist da ganz anders. Er unterstützt uns und ist auch für seine Tochter da und ich verstehe mich auch sehr gut mit ihm. Kommen wir aber erstmal zurück zum hier und jetzt. Lia und ich sitzen immer noch zusammengekuschelt auf der Couch in meinem Zimmer und gucken Fernsehen. Es gibt auch große Neuigkeiten,was unsere Zukunft betrifft. Lia ist im 3. Monat schwanger und wir sind mega glücklich und freuen uns auf unser Baby. Es ist zwar ein bisschen zeitig,aber wir werden das trotzdem hinbekommen. Zusammen schaffen wir alles. Heute wollen wir es auch unseren Eltern sagen ,denn sie wissen nämlich noch nicht Bescheid.
<<Schatz? Hörst du mir gar nicht zu ?>> ,fragte Lia mich plötzlich.
<<Oh ehm Schatz , was ist ? Ich war gerade in Gedanken und habe nicht zugehört>>
<<Ich habe gefragt, ob wir was essen können,da ich Hunger habe>>
<<ja klar,es gibt gleich Mittagessen.>>
<Oki>>,sagte sie nur und kuschelt sich wieder an mich.

Als meine Mama uns zum Essen gerufen hat,machen wir uns auf dem Weg nach unten in das Esszimmer. Ich nahm Lias Hand in meine Hand, da sie ein bisschen nervös war. Nicht,dass wir das erste Mal mit meinen Eltern zusammen essen oder das sie nervös ist mit ihnen zu reden,nein sie ist nervös ihnen mitzuteilen,dass wir Eltern werden. Ich bin genauso nervös,aber das lass ich mir nicht anmerken.
,,Guten Abend '',kam es von meinen Eltern. Lia und ich lächelten beide an und setzten uns an den gedeckten Tisch.
Als auch nach wenigen Minuten meine Schwester am Tisch aufgetaucht ist,fingen wir alle an mit essen.

Ich war so in meine Gedanken vertieft,dass ich nichts mehr um mich herum war nehme. Ich denke an die Zukunft und daran,wie wir das alles schaffen sollen. Ich weiß ,das wir viele haben die uns unterstützen werden,aber trotzdem habe ich noch ein bisschen Panik davor,dass ich als Vater versage und dem Kind nichts bieten kann,denn wir gehen beide noch zur Schule. Auch wenn ich mich sehr auf das Baby freue und es jetzt schon über alles liebe habe ich meine Zweifel,dass alles so klappt,wie wir uns das vorstellen. Das ich in meine Gedanken versunken bin,haben anscheinend schon alle bemerkt,denn alle gucken mich an , als ob sie ein Gespenst gesehen haben. ,,Was ist denn?",fragte ich. ,,Wo warst du in deinen Gedanken?",fragte mich meine Mama. ,, Nirgends.",sagte ich knapp und gucke zu Lia ,die mich anlächelt.
,,Wir wollten euch noch was sagen'',platzte es aus mir heraus und ich gucke zu Lia und wir beide mussten über beide Ohren grinsen. ,,Ich bin schwanger!",sagte Lia und legt automatisch eine Hand auf ihren Bauch. ,,Wir werden Eltern und ihr Oma und Opa!!",sagte ich stolz. Meine Eltern gucken uns beide überrascht an,aber nach kurzer Zeit fingen auch sie an zu grinsen und umarmten uns beide und beglückwünschten uns. Auch meine kleine Schwester konnte es nicht fassen und freut sich ,dass sie Tante wird. Lia und sie verstehen sich sehr gut ,da sie im gleichen Alter sind. Sie sind auch in den letzten Monaten zu besten Freundinnen geworden und ich bin froh ,dass sie sich so gut verstehen. Mir ist einfach wichtig,dass meine Familie meine Freundin und bald Mutter meines Kindes akzeptiert sie sich gut verstehen. Lia fühlt sich auch sehr wohl hier,hat sie mir letztens gesagt,obwohl sie sich wünscht,dass sie ganz normal bei ihren Eltern wohnen kann und das sie mich auch so mögen,wie meine Eltern sie.

Als wir nach einer Weile fertig waren mit dem Abendessen,habe ich mich von Lia verabschiedet,da sie kurz rüber zu ihrem Papa ,ihrer Schwester und ihren beiden Nichten gehen möchte. Sie war schon lange nicht mehr dort drüben gewesen und vermisst die vier echt sehr. Ich bin in der Zeit hoch in mein Zimmer gegangen,da ich ein bisschen aufräumen muss und auch ein bisschen für die Schule lernen muss , da ich in einer Woche meine allerletzte Prüfung habe,und dann endlich meinen Abschluss geschafft habe. Lia muss noch ein Jahr in die Schule ,aber da sie jetzt schwanger ist,muss sie bald die Schule abbrechen und dann den Abschluss nachmachen. Sie geht so lange es ihr gut geht in die Schule und dann geht sie erstmal in Mutterschutz. Aber bis dahin ist noch viel Zeit. Ich setze mich an meinem Schreibtisch und fange an zu lernen.

Ein Familiengeheimnis , Die Große Liebe Und Das Schicksal,Dass Alles Verändert Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt