Einen ganzen Monat ist es nun her, dass Lexa mich gefragt hat, ob ich ihre Freundin sein will. In dieser Zeit hat sich vieles verändert. Die Leute auf dem Campus reden kaum noch über uns, es kommen schließlich immer neue, interessantere Themen auf. Dazu ist Lexa selbstsicherer geworden im Umgang mit meinen Freunden. Sie war sogar mit Raven alleine unterwegs, was mich ziemlich gewundert hat. Mein Herz macht jedes Mal einen Sprung, wenn ich an sie und ihr Lächeln denke, oder an ihren verdammt heißen Körper. Ich schließe meine Augen und denke an ihren flachen, muskulösen Bauch, ihre Arme, ihre langen Finger...
„Clarke?"
„Hm?" frage ich irritiert, ich war wirklich in Gedanken versunken.
„Ich habe gesagt, dass ich heute Nacht bei O bin." Ich nicke kurz, worauf Raven etwas grinst. „An was hast du gerade gedacht?"
„An nichts."
„Mmmm... etwa an Sex, Griffin? Deine Wangen werden rot."„Ich habe- nein!" erwidere ich allerdings etwas zu laut, sofort lacht sie.
„Ist der Sex mit Lexa gut?" fragt sie dann leise und lehnt sich auf einen Ellenbogen.
Ich schaue nach vorne und hoffe, dass der Lehrer mich rettet, aber er starrt nur auf sein Buch wie der Rest der Klasse. Ich seufze und drehe mich nochmal um, muss sicher gehen, dass uns niemand hört.
„Wir ehm... hatten noch nicht Raven."
Es braucht beinahe eine Minute, bis Raven wieder blinzelt, sie hat mich nur angestarrt. Dann nickt sie kurz und schaut nachdenklich auf den Tisch vor uns.
„Hast du schon mit ihr drüber gesprochen?"
„Ja schon... aber es wäre ihr erstes Mal und... ich will, dass es perfekt wird." Flüstere ich.
„Glaub mir es ist perfekt, wenn du es bist. Man sieht wie sehr ihr euch liebt."
Ich nicke und widme mich wieder meinen Gedanken, mein Körper schreit nach Lexa. Vielleicht sollten wir wirklich nochmal darüber sprechen.
Ein paar nervige Stunden später liege ich im Bett und schaue irgendeine Serie im Internet, während ich auf Lexa warte. Raven hat gesagt ich soll nur einen kurzen Rock und ein Top tragen, ich bin mir sicher sie will mehr als ich, dass Lexa und ich endlich miteinander schlafen. Als es klopft springe ich auf und rücke noch mein Oberteil zu recht. Langsam ziehe ich die Tür auf und grinse sofort breit, als Lexa mit einem Strauß Rosen in der Hand vor mir steht. Weiterhin breit grinsend nehme ich ihr die Blumen ab und drücke ihr einen Kuss auf den Mund.
„Danke baby."
„Gerne Clarke." Sagt sie einfühlsam und lässt sich auf mein Bett fallen, während ich die Blumen in eine Vase stelle.
Als ich mich umdrehe schaue ich zum ersten Mal an ihr herunter. Lexa hat eine enge Jeans an und dazu eine ärmellose Bluse, sie sieht wirklich so wunderschön aus. Langsam gehe ich zu ihr und lehne mich etwas runter, damit ich sie küssen kann. Wieder fliegen Schmetterlinge durch meinen Bauch, als ihre weichen Lippen über meine gleiten. Ich spüre ihre Hände an meiner Hüfte, wie sie mich näher an sich heranzieht, bis ich zwischen ihren Beinen stehe. Als ich den Kuss intensiver werden lassen will, lehnt sie sich nach hinten, worauf ich leise jammere.
„Sollen wir dann... den Film gucken?" fragt sie, dabei streichelt sie über meinen Bauch.
„Ja klar." Antworte ich mit einem kleinen seufzen und lasse mich neben sie aufs Bett fallen.
Etwa nach einer Stunde kann ich mich nicht weiter auf den Film konzentrieren. Lexa liegt neben mir, ein Arm hat sie um meine Schulter geschwungen, damit ich mich bei ihr anlehnen kann. Sie streichelt immer wieder sanft über meinen Oberarm, eine Geste die aber inzwischen etwas Intensives bei mir verursacht: Lust. Mein Blick wandert an ihr herunter, ich starre auf ihren perfekten Bauch und lege vorsichtig meine Hand darauf, um sie zu streicheln. Langsam schiebe ich meine Hand unter ihr Oberteil, ich höre, dass sie scharf einatmet.
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Unfriend
HorrorClarke beginnt ihr letztes Jahr am College und will es einfach nur hinter sich bringen. Aber plötzlich lernt sie Lexa kennen, die mysteriös und zurückgezogen lebt. Keiner scheint mit ihr befreundet zu sein. Steckt vielleicht mehr dahinter? Clexa AU...