Dich gibt es nicht, hat man mich wissen lassen. Und ich glaubte es, Narr, der ich war. Die Schönheit der Schöpfung ging mir niemals auf. Doch heute Nacht nahm ich wahr, den Sternenhimmel über mir. So gesehen schon fast zu viel erlebt. Kann nicht fassen, gar mit Fug und Recht verstehen, dass ich dich seh' und dieses Lächeln in mir Hoffnung regt! Es tut ~ so ~ gut, in meinen Träumen dir zuzusehen! Kann's nicht lassen, schon gar nicht in Worte fassen
- Ich kenn' nichts, was so schön ist wie du!
In einer Welt aus Lug und Trug hab ich dich gesucht. Verirrt. Verwirrt. Von so viel Trauer erwürgt. Erst zweifelt die Wahrheit. Vergossen werden Tränen aus Blut. Ich hab genug. Ich warf das Tuch. Es brach mein' Mut. Und dann...
Kamst Du
Du, wer den Hauch als Wind als Bö, als donnersturm' Orkan zu erklingen vermag. Du, wer durch Welten reist - unerkannt meist - Wunder vollbringt, von denen niemand mehr zu wissen weiß ~ du, wer in Zeiten der Gezeiten keinen Blick vom Himmel weicht, nach den Sternen greift - ihr Kometen haltet ein, nehmt mich mit ~ich will heim! Nun lasst mich wissen, will nicht missen, wie im Traum ich zu dir find'. Denn nicht warten will ich, bis ich endlich bei dir bin.
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In solchen Momenten rufe ich mir ins Gedächtnis, wie wunderschön dieses Fleckchen Erde eigentlich ist und welch Privileg ich eigentlich haben darf, hier, an einem solch schönen Ort sein zu dürfen. Wir alle sollten uns glücklich schätzen! Mehr noch fühle ich mich an manchen Tagen wie im Himmel auf Erden ~ nach allem, was ich gesehen habe.
Ob die Welt tatsächlich schon bereit ist? Die Welt hätte es verdient, ohne Zweifel, aber sind wir wirklich bereit, uns der Verantwortung zu stellen, die Welt auf ihre lang ersehnte nächste Stufe zu hieven? Es wird eine aufregende Zeit werden.
Sie ist es ja bereits.
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Zwei Seiten einer Medaille, und ewig werden die sich bis auf den letzten Tag bekriegt haben. Verluste, zahlreich zu beiden. Niemand mehr hier weiß, wer wirklich Freund oder Feind ist, wofür und warum gekämpft wurde. Da hat eben jene eine, als auch die andere Seite aus ihrem Gegenüber Profit geschlagen. Gutes verfiel dem Bösen, Schlechtes gab sich gut. Eine Grauzone, in der es kein Gesetz mehr zu geben scheint, und doch existiert bloß ein einziges, das als solches in Vergessenheit geriet. Es entstand eine dritte Fraktion. Eine gänzlich neue, von den brillantesten Köpfen selbst nicht einkalkulierte Fraktion von Andersdenkenden, die sowohl dem bestehenden Status Quo kritisch gegenüberstand, als auch von beiden Parteien nur das Beste in Anspruch nahm. Zu Anfang wähnte sich dieses Establishment in geduldiges Schweigen, mit der Zeit jedoch begannen die Menschen wieder ...aufzuhorchen.
Wie in einer jeden guten Quantenschaumtheorie entsprangen hier und dort vereinzelt Fluktuationen von der Gunst geküsster Individuen, die einst gehört und doch wieder vergessen wurden; und für eine Zeit lang verharrte diese Welt im ständigen Wechsel vom Blühen und Welken. Alle sagten sie "Es ginge nicht" ... ~ Dann kamen jene, die das nicht wussten und taten es einfach. Dies war der Moment, an dem eine kritische Zahl jener hervorkam, die, in ihrem neuartigen Denken, die Wende bringen sollten. Dies war der ewigste ( und ich weiß, ewig kann man nicht steigern ) ...und der letzte Tag. Und so geschah es mit der Zeit, dass jenes längst verdrängte Gesetz erneut in Kraft trat. Dass die Synthese zweier gegensätzlicher Kräfte ein drittes Geschlecht hervorbringe, fähig, sich über seine Bestimmung zu erheben.
Die Welt ist klein. Kleiner die meisten Bemühungen aus ihr eine bessere zu machen und noch viel kleiner die Anzahl derer, die es versuchen. Dabei ist das Allerkleinste gleichsam das Allereinfachste, und zwar der erste Schritt! Ich dachte, ich sei der einzige, bald wurden daraus mehr. Ich dachte, wir erreichen niemanden, nun geht es um die Welt! Ich dachte die Welt sei klein. Nun greifen wir nach den Sternen! Wer hätte das je gedacht?
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Der Augenblick - über Selbstfindung und die Welt
SpirituellesWer bin ich? Wo komme ich her? Gibt es Leben nach dem Tod? In diesem Werk geht es nicht um Badboys; auch nicht um Pferdemädchen. Es geht um etwas, das uns eines Tages alle betreffen soll. Uns selbst. Und nebenbei...