Das Spiel um dem Teufelstopf

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Als ich am nächsten Tag aufwache finde ich ein Tablett mit Essen im Netz von Jamie. Ich setz mich auf und schau mich um. Da kommt Gonzo zu mir und bleibt auf den Stufen vor dem Netz stehen.

Hey, ho! Kleiner Stern. Wie geht es dir heute morgen?, frägt er mich.

Gut, sehr gut! Ist das für mich?, frage ich ihn und deute mit dem Kopf auf das Tablett.

Ja, das ist für dich. Jams und Pickels haben es gemacht. So wie du es gerne magst, meint er und geht zu den anderen Skater.

Das las ich mir nicht zwei mal sagen. Also schnapp ich mir das Tablett und fang an die Brötchen zu verspeißen und den heißen Kakao zu trinken. Dabei bemerk ich wie mich die Skater beobachten.

Was glotzt ihr so?, frage ich sie und blitze sie aus meinen Eisblauen Augen an.

Die schauen alle schnell weg und ich Esse in ruhe weiter. Nach dem Essen fahr ich etwas mit dem Skateboard herum.

Die Tage bis zum Spiel gehen schnell rum und heute mich ich mich das erste mal seit langem auf dem Weg zum Teufelstopf. Dort stehen schon die Unbesiegbaren Sieger. Wir stehen in einer Reihe und warten auf die Kerle. Ich stehe zwischen Michi und Sense. Natürlich hab ich meine Fußball schuhe an. Da kommen sie endlich angefahren und stellen sich gegenüber, mit ihren Fahrrädern, auf.

Fangen wir jetzt endlich an?, frage ich ungeduldig.

Mit diesen Worten stellen sie ihre Räder weg. Michi nickt nur und schießt sofort zu Sense.

Das ist nicht fähr!, brüllt Maxi.

Wer ist das schon? Auserdem Spielen wir bis 10. Danach wird es euch nicht mehr geben, sagt Michi.

Alle auf eure Plätze, brüll Leon

Die Aufstellung der Kerle ist follgt: Tor Markus, Abwehr Marlon und Juli, Mittelfeld Leon und Maxi, Sturm Fabi und Vanessa. Die anderen stehen drausen und schauen sich das Spektakel an. Das Spiel beginnt überhaupt nicht gut für sie. Denn sie kommen überhaupt nicht in Ballbesitz und wenn dann nehme ich ihnen den Ball sofort wieder ab. So ist das erste Tor schnell für meine Mannschaft gefallen. Diese wir Jubeln ne Runde und es geht weiter. Irrgendwann hat Maxi den Ball. Doch da kommt Kong an und ramt diesen. Das ist eindeutig ein Foul. Doch was soll man da machen? Haben die doch nicht anders gewollt, denk ich mir.

Das war ein Foul!, regt sich Jojo auf.

Das ist Körpereinsatz!, berichtigt ihn Dampfwalze.

Körpereinsatz! Denn kannst du haben!, brüllt Juli und will gegen mich rennen.

Doch ich geh nur einen Schritt zur Seite und Juli läuft an mir vorbei und fällt auf die Nase. Nach ein paar Minuten fällt das nächste Tor. Jetzt steht es 2:0 für uns und Leon schaut mich Tötlich an.

Wacht endlich auf!, brüllt Vanessa.

Dann geht das Spiel weiter und ich schieße das 4:0. Es fallen noch viele weitere Tore. Ich seh wie jeder aus meiner alten Mannschaft leidet. Doch es interessiert mich nicht. So steht es jetzt 8:0 für uns.

Gönen wir den Kleinen mal eine Pause. Denn wir wollen ja nicht, dass es so schnell zu Ende geht, meint Michi.

Ich nicke nur und grinse meine Brüder fies an. Wir setzen uns in den Schatten und trinken etwas. Dann steht Michi auf und ich geh mit ihm zu meiner alten Mannschaft. Wir bleiben vor ihnen stehen.

Na, ihr Profis. Machen wir jetzt weiter oder gebt ihr auf?, frage ich sie.

Wir denken gar nicht dran!, ruft Raban und kommt mit Willi an.

Als Raban vor ihnen stehen bleibt verdrehe ich meine Augen und ich geh zu den anderen. Dann geht das Spiel weiter. Die Kerle sind jetzt wie ausgewechselt. Das erste Tor schießt Maxi, das zweite macht Leon rein. Das dritte macht Vanessa, das vierte Fabi. Danach Juli und das sechste macht Leon. Das nächste Tor schießt Fabi mit Vanessa zusammen. Dann schießt Marlon das achte und Jojo macht das neunte rein. Willi gibt denen auf dem Feld eine anweisung. Doch Leon spielt wieder in seinem Egotripp nicht ab. Da nimmt Willi ihn nach entlichen rufen, von Juli und den anderen, vom Platz und schickt Raban rein.

Doch nun schieße ich unser neuntes Tor. Da pflippt Leon aus. Doch jetzt wechselt Willi Maxi gegen Joschka ein. Markus hällt jetzt jeden Ball. Leon kommt jetzt für Juli raus. Dieser regt sich gerade auf das Leon wieder auf dem Platz ist. Doch Willi interessierts nicht.

Jetzt wirds Ernst!, meint Fettauge zu mir.

Nein, wirds nicht. Denn Leon macht wieder alles alleine!, sag ich nur und schau belustigt zu meinem kleinen Bruder.

Ich nicke Sense zu und wir stellen uns Leon in den Weg.

Leon, Verflixt! Geb ab!, brült Vanessa ihn an.

Im letzten Moment passt Leon rüber zu Raban und Raban der Held versenkt die Kugel, mit seinem schwächeren Linken Fuß, im Tor. Die Kerle laufen alle zu Raban und Jubeln. Doch ich lass mich nur verzweifelt auf dem Boden fallen. Ich seh noch wie Raban von Marlon auf die Schulter gehoben wird und sie rennen durch den Bolzplatz.

Nicht weit von mir entfernt hockt Leon auf dem Boden und schmollt. Ich seh wie Willi auf ihm zu geht und mit ihm etwas redet. Dann kommt Willi zu mir und zieht mich vom Boden hoch.

Ich wusste das es für dich kein gutes Ende nehmen würde, meint Willi zu mir.

Ich weis. Aber du weist auch warum ich das mache, sag ich nur und schau auf dem Boden.

Willi! Lass sie in Ruhe. Sie ist eine Verräterin!, brüllt Marlon ihn an.

Willst du es ihnen sagen?, frägt er mich und kniet sich vor mich.

Nein, sie sind noch nicht Reif genug um die Warheit zu erfahren. Es war schön dich kennen zu lernen. Aber ich muss jetzt meine Sachen packen, erklär ich ihm.

Wo willst du hin?, frägt er nach.

Dampfwalze hatt mir etwas besorgt wo ich hinziehen kann. Leb wohl, Willi!, sag ich nur und drücke ihn kurz.

Dann bemerke ich das nur noch Sense und Kracke da sind. Ich geh auf sie zu und so verlassen wir den Platz.

Morgen, kommen sie und holen dich ab. Wenn du willst können wir dir Helfen deine Tasche zu packen, meint Krake.

Nein, braucht ihr nicht. Ich komme schon zurecht! Wir sehen uns morgen bei den Grafittiburgen, sag ich und verabschiede mich von ihnen.

Die Wilden Kerle und die UnvorhersehbareWo Geschichten leben. Entdecke jetzt