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"Ich bin gar nicht davon begeistert, dass du in dieser Firma ein Praktikum absolvierst.", mein Vater sitzt mir gegenüber, sein Kinn auf den verschränkten Händen abgelegt.

"Ich kann nichts machen, es ist vorgeschrieben.", verteidige ich mich. Nur weil die Styles Firma und die Firma meines Vaters Konkurrenten sind, heißt das noch lange nicht, dass ich deswegen mein Studium aufs Spiel setze.

"Wenn ich herausfinde, dass du etwas über unser...", fängt er an. "Wenn ich etwas darüber erzählt oder verrate bekomme ich ärger und darf nicht mehr aus dem Haus, bekomme kein Geld mehr, ja ja ich hab es verstanden. Danke für dein Vertrauen.", ich Rolle mit den Augen und seufze genervt auf. Seit ich reden kann wurde mir schon eingetrichtert, ja nichts über irgendetwas aus der Firma reden. Am besten mit niemanden reden.

Der Rest des Abendessens verläuft still. Meine Mutter und mein Vater reden, versuchen mich immer wieder mit einzubeziehen, doch ich habe nicht wirklich Lust. Es verletzt mich innerlich, dass mein Vater mir so wenig vertraut. Es ist ja nicht so als würde ich direkt nächste Woche zu Mr. Styles rennen und ihm jede Kleinigkeit aus der Firma von Dad erzählen. Vor allem weiß dieser doch vermutlich nicht einmal wer mein Vater ist, sonst hätte er mich doch darauf angesprochen?

Irgendwann stehe ich wortlos auf und verlasse die Küche. Die Blicke meiner Eltern spüre ich auf mir doch ich drehe mich nicht um, noch antworte ich auf die Frage, wo ich denn hingehen würde. Ich packe alles nötige, dass ich für die Nacht brauche in meine Tasche und verlasse mein Zimmer wieder. "Ich bin die Nacht bei Marc. Wir sehen uns morgen Abend.", trotz dem, dass ich enttäuscht von meinen Eltern bin, sage ich ihnen Bescheid wohin ich gehe, immerhin sollen sie sich keine Sorgen machen. Wobei sie das sowieso nicht tun würden.

Die Straßen sind leer und es wird immer kühler. Ich bereue es, mir keine dickere Jacke angezogen zu haben, aber wer erwartet schon, dann man im Sommer eine warmeJacke braucht. Ich gehe an den zu großen Häusern, mit zu großen Autos und Bewohner mit zu großem Ego. Der unbekannte Range Rover zieht wieder meine Aufmerksamkeit auf sich und ich bleibe stehen. Kurz darauf öffnet sich ein Gartentor neben dem Haus und ein kleiner Junge mit Hut kommt heraus gelaufen. Ich habe auch ihn hier noch nie gesehen, vermutlich ist die Familie neu hierher gezogen. "Hallo!", der blondhaarige Junge winkt mir zu und grinst als er neben dem Auto stehen bleibt. "Hallo.", auch ich lächle leicht und gehe dann weiter. "Harry!", ruft er dann ungeduldig und bevor das Haus aus meiner Sicht ist, kommt Mr. Styles in kurzen Jeans Shorts und weißem T-Shirt um die Ecke. Ich frage mich, ob er hierher gezogen ist, aber wer ist dann der Junge. Eine Beziehung, geschweigedenn ein Kind hat er nicht, laut Tina aber eine gewisse Ähnlichkeit zwischen ihm und dem Kind gibt es schon.

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Marc sitzt auf einer Bank vor dem Haus seiner Eltern, mit einer Zigarette in der Hand. "Hey Babes.", er grinst und legt seinen rechten Arm um meine Schultern. "Ich dachte du hast aufgehört?", ich schaue auf seine Zigarette, die er dann auch wegschnippst. "Habe ich auch.", grinst er drückt mir einen Kuss auf die Wange.

"Wieso bist du denn jetzt hier?", fragt er dann, wir sitzen noch immer auf der Bank, so wie früher schon immer. "Dad findet es nicht gut, dass das Praktikum bei Styles Inc. ist.", erzähle ich ihm und er seufzt auf. "Da kannst du doch nichts machen, dass ist Teil des Studiums.", er zieht die Augenbrauen zusammen. "Eben. Habe ich ihm auch gesagt. Dann hat er mir einen Vortrag darüber gehalten, dass ich bloß nicht über sein Unternehmen erzählen soll.", ich verschränke meine Arme vor der Brust und lehne mich zurück. Die alte Holzbank qietscht bei jeder Bewegung und ich bin mir sicher, dass sie bald nicht mehr in einem Stück hier stehen wird. "Du kennst ihn Tammy, du weißt dass unsere Eltern außer ihrem Job nicht wirklich viel in ihren Gedanken haben.", er lacht bitter auf und zieht seine Zigarettenschachtel aus seiner Jackentasche. "Willst du auch eine?", er hält mir eine entgegen und ich sehe ihn mit hochgezogener Augenbraue an, nehme sie dann aber doch an. "Wir kommen in die Hölle.", mein bester Freund grinst mich an und hält mir dann das Feuerzeug hin. "Da sind wir schon.", sage ich, nachdem ich den Rauch in die warme Luft puste. 

Als Marcs Mutter ihren Kopf durch das Küchenfenster steckt um uns zu sagen, dass wir doch reinkommen sollen um zusammen eine Tasse Tee zu trinken, ist es bereits dunkel. Die Zeit ist wie immer wie im Flug vergangen und das ist das, was mir so gefällt. Mit Marc kann ich den ganzen Tag reden, der Gesprächsstoff geht nie aus und ich langweile mich nie.

Zusammen mit seinen Eltern sitzen wir dann wenig später auf der großen Sofalandschaft im Wohnzimmer. Die Tasse mit der warmen Flüssigkeit halte ich festumklammert in meinem Schoß, höre zu als Marcs Eltern ihm Fragen über das Praktikum stellen und antworte, falls sie auch von mir etwas wissen wollen.

"Bleibst du heute hier oder gehst du wieder nach Hause?", frägt seine Mutter bevor sie schlafen gehen will. "Ich werde hier bleiben, wenn das in Ordnung ist.", grinse ich. Natürlich weiß ich, dass es in Ordnung ist, sie hat mich noch nie nach Hause geschickt und doch frage ich, reine Höflichkeit. "Natürlich Kind, du weißt doch, dass du immer hier bleiben kannst.", sie streicht mir über die Schulter und drückt ihrem Sohn einen Kuss auf die Stirn. Anfangs wollte Marc nie, dass jemand sieht wenn seine Mutter das macht, doch irgendwann hat er es aufgegeben. Zumindest bei mir und Tina. 

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Hello :) WICHTIG


hier bin ich wieder mit einem kapitel, das nicht wirklich interessant ist und irgendwie hab ich meinen schreibstil verloren haha

ich hab jetzt noch zwei Wochen Ferien vor mir, bevor dann mein letztes Ausbildungsjahr beginnt. Ich habe zurzeit keine Kapitel mehr vorgeschrieben, aber es werden natürlich trotzdem noch welche kommen.

Dann möchte ich mal kurz Danke sagen, für alle reads, votes, comments usw und auch die lieben Nachrichten die ihr mir teilweise schickt. Ich bin auch voll geflasht, dass immer noch neue Leute Paranormal lesen und auch welche rereaden (ha ich hab euch erwischt haha)

dann wollte ich noch ne Ankündigung machen, da ich zurzeit noch eine Story in Arbeit habe. Der Prolog ist fast fertig und auch die ersten zwei Kapitel sind schon so wie ich sie möchte. Wann ich sie hochlade weiß ich noch nicht, weil ich schon wieder so n Müll teilweise zusammen schreibe und ich das dann doch irgendwie umschreiben muss, dass es etwas realisitisch ist haha. Natürlich wieder mit unserem lieben Harry in der Hauptrolle.

Ich hoffe es hat überhaupt jemand bis hierher gelesen, wenn ja, i love you guys


und jetzt noch was wichtiges. ich möchte in eine Whatsappgruppe, fan oder auch nicht, in der Leute aus verschiedenen Ländern sind bzw nicht aus Deutschland und in denen hauptsächlich Englisch geschrieben wird. Habt ihr eine? Kennt ihr eine? Wenn ja würde ich mich freuen wenn ihr mich mal anschreiben würdet :)

lots of love xx


Memories | H.S.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt