#10

36 1 2
                                    

Meine Haare hängen mir feucht über die Schultern, mein Gesicht ist ungeschminkt. Am Regal im Bad hängt ein weißes Hemd von Alexander.
Ohne lange zu überlegen nehme ich es von dem Bügel und ziehe es mir über.
Es riecht nach Weichspüler und frische,
nach allem was mir bis vor dieser Dusche am meisten gefehlt hat.
Ich ziehe mir noch den Rock von gestern an und benutze die Creme die vor dem Spiegel steht.
Meine Kopfschmerzen sind verschwunden und langsam fühle ich mich wieder normal.
Naja,
so normal wie man sich halt fühlt nachdem man Drogen untergejubelt bekommen hat, und in dem Bett vom mit Abstand heißesten Typen in Seattle aufgewacht ist.
Ich werfe einen letzten Blick in den Spiegel und gehe aus dem Badezimmer.

Alexander steht in der Küche und gießt gerade Kaffee in eine Tasse ein.
Er dreht sich um und sieht mich im Türrahmen stehen.
"Du hast doch geduscht.
Und... du trägst, mein Hemd."
Es ist keine Frage, lediglich eine Feststellung.

Er mustert mich von unten nach oben.
Bei meinen Augen bleibt er stehen.
Sein Blick hat eine derartige Wirkung das mir schwindelig wird.
Er zieht die Augenbrauen etwas zusammen und kommt langsam auf mich zu.
Mir wird heiß, mein Atem geht so laut das er ihn mit Sicherheit hören kann.
Er steht vor mir, sieht mir weiter in die Augen und hebt seine Hand.
Ganz leicht berührt er meine Wange, streichelt mit dem Finger darüber  und flüstert:
" Geht's dir besser?"
Mehr als ein Nicken kriege ich nicht zu Stande.
Seine Berührung hallt nach,
Schmetterlinge fliegen in meinem Bauch wild umher, meine Knie sind weich und das zucken in meinem Unterleib ist nicht zu ignorieren.
Seine Berührung wird fester.
Ich kann seinen Atem auf meiner Stirn spüren.
Hastig greift er er mit der Hand bis hinter mein Ohr und in meine Haare.
Instinktiv lege ich den Kopf schief als er mit seinem Mund näher kommt.
Von Vorsicht ist hier keine Spur.
Er küsst mich, schiebt vordernd und unglaublich sexy seine Zunge in meinen Mund.
In meinem Körper findet gerade eine Explosion statt.
Alle Gedanken sind verschwunden.
Das einzige was in meinem Kopf ist, das er mich für immer so küssen und halten sollte.
Er schmeckt noch viel besser als ich es mir vorgestellt habe.
Niemals hat mich jemand so geküsst.
Er greift mir mit der anderen Hand an den Po und zieht mich näher zu sich ran.
Ich spüre seine Muskeln unter meiner Hand, als ich die Arme um ihn schlinge und mich in diesem Rausch komplett verliere.
Er ist so unglaublich heiß das mir schwindelig wird.
Mit seinen geschickten Fingern öffnet er das Hemd was ich trage, ohne dabei das küssen zu unterbrechen.
Als er es geschafft hat und das Hemd zu Boden fällt greift er mit der einen Hand um meinen Busen.
Sein Griff ist jetzt nicht mehr vordernd,
er fährt langsam mit den Fingern über meine Haut und verursacht mir eine Gänsehaut.
Mein Körper ist kurz davor zu explodieren, ich würde es nicht schaffen meine Hände bei mir zu behalten, selbst wenn mein Leben davon anhänge.
Ich packe sein Shirt und ziehe es ihm über den Kopf.
Sein Oberkörper ist sonnengebräunt und durchtrainiert.Meine Augen gleiten langsam an ihm herunter, ich versuche mir jeden Zentimeter seines perfekten Körpers einzuprägen.
Er hat ein leichtes kaum wahrnehmbares Lächeln im Gesicht, seine grauen Augen wirken dunkler als sonst.
An seiner Hose, an der Stelle wo sie sich weit aus mehr wölbt als noch vor wenigen Sekunden, bleibt mein Blick haften.
Sollte ich wirklich mit Mr.Perfect schlafen?
Ob ich will ist keine Frage, so traurig wie es sich anhört habe ich wahrscheinlich noch nie etwas so sehr gewollt wie das hier.
Ob es klug ist, ist eine andere Frage.

Sein Blick sagt mir, dass auch er nicht mehr aufhören wird.

Er zieht mich an meinem Rock zu sich heran, schaut mir in die Augen und bittet so, stumm um Erlaubnis.

Als er meinen Rock geöffnet und ihn nach unten geschoben hat, zieht er die Luft scharf ein.
Ich trage schlichte schwarze Unterwäsche, ich hätte ja nicht ahnen können das gerade er,  mich darin sieht.
Er schaut an meinem Körper runter. Die Geräusche aus seinem Mund,  klingen in meinem Unterleib nach.

Es scheint ihm nichts auszumachen das es keine super sexy Dessous sind.

Überall prickelt meine Haut und schreit nach seiner Berührung.

Er berührt mich am Bauch, streichelt ihn,
und lässt seine Hand langsam nach unten gleiten.
Ich habe das Gefühl keine Luft zu bekommen, es ist so als versuchst du gegen einen starken Wind zu atmen.
Als er anfängt mich zu küssen fasse ich in seinen Schritt.
Durch die dünne Shorts fühle ich ihn, ich fange an ihn zu streicheln und höre wie Alexander nach Luft schnappt.
Als ich langsam die Hand in seine Hose wandern lasse unterbricht er den Kuss und legt den Kopf in den Nacken.
Gott, ist dieser Mann heiß.
Er hat die Augen zu und presst den Kiefer zusammen, seine Haare hängen ihm ins Gesicht, sein Anblick ist einfach unglaublich.
Er ist wirklich gut bestückt stelle ich fest als ich ihn leicht von oben nach unten anfange zu massieren.
Ich wünschte diese Minuten hier würden niemals enden.

Als er anfängt zu pulsieren,
versteift er sich und greift nach meiner Hand.
Ruckartig zieht er sie aus seiner Hose heraus und schaut mich an.
Eindringlich und verführerisch...
Er nimmt meine Hände in seine, drückt mich mit dem Rücken gegen die Wand.
Seine Hand wandert wieder zu meiner empfindlichsten Stelle.

Er streift sie immer und immer wieder mit seinen Fingern, umkreist sie, streichelt, neckt sie bis mein ganzer Körper anfängt zu pulsieren.

Kurz vor meiner endlos andauernden Erlösung hört er auf.
Er greift nach meinen Po und zieht mich damit auf seinen Arm.
Er geht drei Schritte bis hin zur Theke,  die die Küche teilt.
Dort setzt er mich hin und schaut mich erneut an.
"Bist du sicher das du das willst?"

Ohne noch in der Lage zu sein über seine Frage nachzudenken, nicke ich und ziehe ihn näher zu mir ran.
Er fasst in eine Schublade und holt ein Kondom heraus.
Nachdem er es mit seinen Zähnen geöffnet hat zieht er es sich über.

Seine Hand umklammert jetzt meine Haare. Es ist ein leichter Schmerz, der mich nur dazu bringt, mehr zu wollen.
Er bedeckt meinen Hals vom Kinn an bis zum Ansatz meiner Brust mit Küssen.

Als er das erste mal in mich Eindringt bin ich überwältigt.
Er füllt mich komplett aus, noch nie hatte ich das Gefühl so verbunden mit jemandem zu sein.
Immer und immer wieder gleitet er in mich hinein und wieder raus, wobei er mich vor jedem Stoß anschaut.
Ich packe seine Schultern um mich an irgendetwas fest zu klammern.
Er wird schneller und ich mache es ihm leichter,  in dem auch ich beginne meine Becken vor und zurück zu beugen.
Gemeinsam treiben wir dem Höhepunkt entgegen.

Unsere Körper sind eins, Gedanken gibt es gerade nicht mehr,
noch nie habe ich mich so losgelassen und frei gefühlt.
Er ist der Mittelpunkt.

Nachdem wir beide heftig atmend zum Höhepunkt gekommen sind, gebe ich dem Druck nach und lasse mich in seine Arme fallen.
Es fühlt sich unbeschreiblich an.
Er, fühlt sich unbeschreiblich an...

Alexander legt mich auf die Couch und geht in Richtung Badezimmer, er sieht mich dabei nicht an und redet kein Wort.

Langsam komme ich von meiner rosa roten Wolke wieder in die Realität.
Meine Atmung beruhigt sich,
langsam fange ich an, zu realisieren was gerade passiert ist.

Ok, ich hatte Sex...

Sex mit Clark....
Unglaublich, betörenden, wundervollen Sex mit Alexander Clark!

Ein Grinsen breitet sich auf meinem Gesicht aus.
Es war wundervoll. Noch nie habe ich sowas erlebt.
Ok, bisher hatte ich auch nur Sex mit meinem Ex Freund,
der wie ich nach diesem Erlebnis sagen kann, eine absolute Niete im Bett ist.
Aber, was nun? Wird sich dadurch irgendwas ändern?
Von Gefühlen kann man hier noch nicht reden, wie lange kennen wir uns jetzt?
Eine Woche?

Ich stehe auf , suche meine Klamotten und sein Hemd zusammen und ziehe mich an.
Auf dem Weg ins Schlafzimmer überlege ich ob er genauso denkt wie ich.
Fand er es auch so großartig?
Oder hat es ihm garnicht besonders gefallen.
Ich glaube so ein Kommentar würde mein Ego nicht vertragen.

EndlessMessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt