Tut mir leid, dass ihr nach dem gemeinen Cut beim letzten Kapitel so lange warten musstet. Aber ich hab jetzt mehr Zeit zum schreiben, da ich zwei Woche Urlaub hab.
Bevor ich dieses Kapitel geschrieben habe, hab ich den Film 'the exorcism tapes' geguckt. Falls ihr den Film kennt, werdet ihr vielleicht ein paar Ähnlichkeiten finden. Falls ihr den Film nicht kennt, würde ich ihn euch auf jeden Fall empfehlen. (Vorraus gesetzt, ihr seid schon 16 Jahre alt oder älter!)Das Mädchen kam immer näher. Es packte Chris an den Haaren und zog ihn leicht am Kopf nach oben. Chris wachte auf und blickte das Mädchen geschockt an. Doch bevor er irgendwas tun konnte, biss sie ihm in den Hals. Chris wollte schreien, doch er brachte nur einen erstickten Laut hervor. So schnell, wie das Mädchen aufgetaucht war, verschwand es auch wieder. Chris sank bewusstlos auf das Bett.
Am nächsten Morgen wurde Andreas von einem Klopfen wach. Er brauchte einen Moment, um festzustellen, dass das Klopfen von der Tür kam. Verschlafen lief er hin und öffnete sie. "Anna? Was ist los?" "Es... es geht um Chris. Etwas stimmt nicht mit ihm." Andreas war sofort hellwach. "Wie meinst du das?" "Komm mit. Am besten, du siehst dir das selbst an." Anna lief zurück zu Chris und Andreas lief hinterher. Als sie in das Schlafzimmer kamen, saß Chris auf dem Bett und starrte einfach nur gerade aus. Auf dem Bettlaken war etwas Blut und an seinem Hals war eine Wunde zu sehen. So als hätte ihn jemand gebissen. "So sitzt er schon die ganze Zeit da. Egal was ich tue oder sage. Er ignoriert mich völlig." "Was ist das an seinem Hals?" "Ich weiß es nicht." Plötzlich stand Chris auf, ging an den beiden vorbei und brach kurz darauf wieder zusammen. Andi und Anna stürzten sofort zu ihm. Als sie ihn auf den Rücken drehten, stockte den beiden der Atem. Chris war auf einmal leichenblass. Außerdem waren seine Augen dunkel umrandet. So als hätte er was auf's Auge gekriegt. Plötzlich schlug Chris seine Augen auf und attackierte die beiden. Andreas konnte Chris von sich weg stoßen. Er wollte ihn gerade fragen, was mit ihm los sei, als er Christians Augen sah. Seine Pupillen hatten nicht mehr diese hellbraune Farbe wie sonst immer. Sie waren rot. Blutrot! Chris wollte die zwei wieder attackieren indem er versuchte sie zu beißen. Doch Anna und Andi waren schneller. Sie packten Chris und setzten ihn wieder auf's Bett. Er wehrte sich ziemlich heftig, sodass ihnen nichts anderes übrig blieb, als ihm die Hände festzubinden. Gesagt, getan. Nun saß Chris auf dem Bett und starrte die anderen beiden mit seinen blutroten Augen hasserfüllt an. Dann begann er plötzlich zu lachen. Doch es war nicht seine Stimme. Jedenfalls nicht nur. Es war, als würde Chris mit zwei Stimmen gleichzeitig sprechen. Mit seiner normalen Stimme und mit einer tiefen Stimme, die klang, als würde sie aus den Tiefen der Hölle kommen. "Hahahahaha. Was wollt ihr jetzt machen?" "Chris was ist mit dir los?" "Ich bin nicht Chris!" "Wer bist du dann?" "Hahahaha. Das würdest du wohl gerne wissen, was?" Anna und Andreas sahen sich verzweifelt an. "Was sollen wir jetzt machen?" "Ihr könnt gar nichts machen! Ich werde diesen Körper zerstören! Und seine Seele auch!" "Und warum? Was hat Chris dir getan?" "Das weißt du ganz genau! Einer von meinen Dämonen war vor einiger Zeit bei euch, um seinen rechtmäßigen Besitz einzufordern: Chris. Aber ihr habt ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht und ihn sogar zerstört! Aber soll ich dir was sagen? Chris ist noch immer hier drin. Siehst du?... Andreas, bitte hilf mir!... Genug davon!" "Du sagtest gerade einer von meinen Dämonen. Wer bist du?" "Oh ich habe in den letzten Jahrhunderten viele Namen bekommen. Nenn mich einfach Luzifer. Ich habe meine Rolle wirklich gut gespielt." "Deine Rolle?" "Ich habe mich, Chris gegenüber, als armes kleines Mädchen ausgegeben, welches von seinen eigenen Eltern auf grausame Art und Weise ermordet wurde. Hahahahahah. Ihr hättet mal sein Gesicht sehen sollen, als ich in der Gestalt des Mädchens im Spiegel aufgetaucht bin. Hahahahaha." "Hey! Chris kann überhaupt nichts dafür, dass unsere Großmutter den Deal nicht eingehalten hat. Und wir lassen uns von so einem Dämon bestimmt nicht unterkriegen! Und von dir auch nicht!" Chris warf den Kopf in den Nacken und begann wieder schallend zu lachen. Aus seinen Augen lief etwas Blut "Und was willst du tun? Einen Exorzismus durchführen? Ich bin stärker als andere Dämonen. Viel stärker." Er spuckte etwas Blut und zerrte an den Fesseln. "Ich werde ihn euch beide töten lassen! Langsam, qualvoll! Und dann werde ich Chris erwachen lassen. Gerade lang genug, dass er sieht, was er getan hat. Und dann werde ich auch ihn töten!" Anna war jetzt echt sauer. "Das einzige was du tun wirst, ist in das stinkende Loch zurück kehren aus dem du gekrochen bist!" "Du mickriger Mensch! Du wagst es, mich zu beleidigen?" Die Fenster knallten auf und ein paar Möbelstücke flogen durch die Gegend. "Es gibt allerdings eine Möglichkeit, mich aus diesem Körper raus zu kriegen." Er ließ ein Messer zu Andreas fliegen, sodass es auf dessen Hand landete. "Töte mich!" Andreas ließ das Messer fallen. "Ich werde ganz bestimmt nicht auf meinen Bruder einstechen!" "Warum nicht? Du willst doch, dass ich diesen Körper verlasse." "Aber ich will meinen Bruder nicht tot sehen!" "Dann guck nicht hin du Feigling!" Das Messer schwebte wieder in der Luft. Dieses Mal flog es zu Anna. "Was ist mir dir Süße? Willst du das übernehmen?" Anna warf das Messer zurück in die Küche. "Vergiss es!" "Wie ihr wollt!" Die Lichter begannen zu flackern und plötzlich gab Chris einen lauten Schmerzensschrei von sich. Anna war sofort neben ihm. "Chris! Was ist los??" Chris antwortete nicht. Er wandt sich hin und her und spuckte dabei Blut. Plötzlich bog er seinen Rücken durch und eine Art schwarzer Nebel kam aus seinem Mund und verschwand durch das Fenster. Chris sank zurück auf das Bett und blickte Anna erschöpft an. "... Anna?..." Dann fielen seine Augen zu. "Chris! Wach auf!" Andreas ging ebenfalls zu Chris. Er fühlte nach seinem Puls und konnte ein ganz schwaches Pochen spüren. "Er lebt. Aber sein Puls ist verdammt schwach." "Was machen wir denn jetzt?" "Ich fürchte, wir können nur warten und hoffen, dass es ihm bald wieder besser geht." In dem Moment stand Andreas Frau in der Tür. "Andreas, was ist hier los? Was war das eben für ein Schrei?" Ihr Blick fiel auf Chris und auf das ganze Blut. "Oh Gott! Was ist denn hier passiert?" "Das ist... ein bisschen schwer zu erklären." "Ihr wisst aber schon, dass das alles sehr seltsam aus sieht, oder? Chris liegt regungslos in dem Bett, an dem Kopfende sind Fesseln, überall ist Blut und ihr beide seid auch mit Blut beschmiert." Die Zwei sahen an sich herunter. "Du wirst uns wahrscheinlich nicht glauben, aber... das Blut hat Chris ausgespuckt. Erinnerst du dich daran, das Chris bei sich zu Hause Probleme hatte. Ich hab ja dann bei ihm übernachtet und... naja... dann sind schon wieder diese seltsamen Dinge passiert. Und Chris war... besessen. Ich weiß wie schräg sich das anhört, aber ich habs ja mit meinen eigenen Augen gesehen..." Andreas erzählte seiner Frau alles, was damals passiert war und was gerade passiert ist. "Du hast recht... Das klingt echt schräg." "Aber es ist die Wahrheit." In dem Moment hörten sie ein Husten. Es kam von Chris. Die drei liefen sofort zu ihm. "Chris? Alles ok?" Chris schaute sie verwirrt an. "W... was ist passiert?" "Das ist ein bisschen schwer zu erklären. Sagen wir einfach, du warst gerade nicht du selbst." "Aha. Und wo kommt das ganze Blut her?" "Du hast Blut gespuckt." "Was? Aber..." Chris brauchte einen Moment, um sich zu sammeln. "Ok. Was genau ist passiert?" "Als ich aufgewacht bin hast du hier auf dem Bett gesessen und einfach nur vor dich hingestarrt. An deinem Hals war eine Bisswunde und auf dem Bett war etwas Blut. Ich bin zu Andreas gelaufen und hab ihn davon erzählt. Als wir wieder hier ankamen bist du aufgestanden, an uns vorbei gelaufen und zusammen gebrochen. Auf einmal warst du ganz blass und deine Augen waren dunkel umrandet. Dann bist du plötzlich wach geworden und wolltest uns attackieren. Deine Augen waren nicht mehr hellbraun, sondern blutrot. Wir haben dich dann ans Bett gefesselt, weil wir keine andere Wahl hatten. Und dann hast du angefangen mit uns zu reden aber mit einer fremden Stimme. Also das warst eigentlich nicht du, sondern... ein Dämon der von dir Besitz ergriffen hat. Ich weiß, das klingt dämlich, aber..." "So dämlich klingt das gar nicht. Das ist mir schon mal passiert. Ich kann mich zwar nicht daran erinnern, aber ich hab es auf den Videos von meinen Überwachungskameras gesehen." Chris schwieg kurz. Dann sah er die anderen an. "Hab ich einen von euch verletzt?" "Nein, aber dieses Vieh wollte, dass wir dich töten. Es meinte, nur so könnten wir es aus deinem Körper kriegen. Als wir uns geweigert haben, hast du plötzlich geschrien, dich hin und her gewandt und Blut gespuckt. Dann hast du deinen Rücken durchgebogen und aus deinem Mund ist eine Art... schwarzer Nebel raus gekommen, welcher dann durchs Fenster nach draußen gezogen ist. Du bist daraufhin zusammen gesunken und hast das Bewusstsein verloren." "Aber ich dachte, wir hättten den Dämon damals erledigt." "Das haben wir auch. Der hier wollte Rache nehmen." "Naja. Jetzt ist er ja anscheinend weg. Wir sollten uns den Urlaub von sowas nicht vermiesen lassen." "Du hast recht." "Natürlich hab ich das." Chris grinste und bekam von Andreas einen leichten Schlag gegen die Schulter.
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Ehrlich Brothers - Der blanke Horror
Fanfiction(die FF spielt während der Tourpause). Bei Chris passieren seltsame Dinge. Er will aber nicht darüber reden, da er sich sicher ist, dass sein Bruder ihm nicht glauben würde. Aber Andreas wird selbst Zeuge von diesen seltsamen Dingen. Doch was dann p...