Sorry für die lange Wartezeit 😞
Das Lied oben hab ich beim schreiben die ganze Zeit gehört. Ich finde das passt gut zum Kapitel. 😊Der Rest des Urlaubs verlief eigentlich ziemlich gut. Es war perfektes Surfwetter, was Chris natürlich ausnutzte. Und er hatte nicht gelogen. Er konnte echt gut surfen. Ab und zu machte er sogar einen Salto. (Nennt man das beim surfen so? Oder gibt's da Fachausdrücke?) Die anderen standen am Strand und schauten ihm fasziniert zu. "Hey Andreas, hast du gewusst, dass Chris so gut surfen kann?", fragte Steffi ihren Mann. "Er hat das zwar immer behauptet, aber ich hab ihm das nie richtig geglaubt." "Das sieht richtig gefährlich aus. Ich hab Angst, dass er sich irgendwas bricht." "Das glaub ich nicht, Anna. Es sieht nicht so aus, als ob Chris ein Anfänger ist. Ihm passiert schon nichts." Chris surfte noch eine Weile, dann schwamm er zum Strand zurück. "Das war echt unglaublich. Du warst doch damals nur zwei Wochen in Malibu. Wie hast du denn in der kurzen Zeit gelernt, so gut zu surfen?" "Das ist eigentlich ganz einfach. Man wartet darauf, dass man eine geeignete Welle findet und stellt sich anschließend auf's Brett. Der Rest ist ne Frage des Gleichgewichts." Plötzlich ertönte eine sehr laute Sirene. Die Kids kamen angelaufen. "Papa was ist das?" "Ich weiß es nicht." Sie schauten sich um und sahen, dass die Leute um sie herum hastig ihre Sachen packten und weg liefen. "Entschuldigung, können sie uns sagen, was hier los ist?", fragte Chris einen Mann, der gerade an ihnen vorbei lief. "Das ist das Tornado Frühwarnsystem!", sagte der Mann und lief weiter. Chris drehte sich zu den anderen um. "Der Alarm kommt von einem Frühwarnsystem für Tornados." Die vier schauten sich geschockt an. "Wir müssen hier sofort weg!" Sie packten ihre Sachen zusammen und liefen mit den Kindern Richtung Ferienwohnung. Chris drehte sich beim laufen nochmal um und sah, dass sich der Tornado auf dem Meer bereits aufbaute. Und er war gewaltig. "Wir müssen uns beeilen! Das Ding baut sich schon auf!", rief er gegen den stärker werdenden Wind. Andreas drehte sich um und sah den Tornado ebenfalls. "Ach du scheiße!" Sie liefen so schnell sie konnten. Der Wind wirbelte den Sand auf, sodass er ihnen ins Gesicht flog wodurch sie etwas langsamer wurden. Das Haus kam in Sicht. "Wir haben's fast geschafft!" Als sie das Haus erreichten, war der Wind bereits so heftig, dass man kaum noch atmen konnte. Sie rannten in das Haus und schlossen die Tür. "Oh man. Das ist echt der gewaltigste Tornado, den ich je gesehen habe." "Das war mindestens ein F4." "F4? Was soll das heißen?" "Das ist die Skala, die die Stärke eines Tornados misst. F1 ist das schwächste und F5 ist das stärkste." "Und du denkst, das hier ist ein F4?" "Ich befürchte es. Wir müssen in den Keller. Das ist der einzige Bereich im Haus, wo wir sicher sind. Der Keller führt nach unten in den Boden sozusagen. Da kann der Tornado nicht viel anrichten." "Und wo ist der Eingang zum Keller?" "Bei mir und Anna in der Wohnung." Chris und Anna liefen vor und die anderen fünf hinterher. Draußen heulte der Wind und das Haus knarzte, als würde es jede Sekunde in sich zusammen fallen. Sie liefen die Kellertreppe hinunter und liefen in einen der hintersten Räume. Dort setzten sie sich auf den Boden. "Jetzt können wir nur noch warten, bis der Tornado sich verzogen hat." In dem Moment hörten sie ein lautes Poltern und Krachen. Lotta saß neben Chris und klammerte sich an ihn. "Ich hab Angst!" Chris nahm sie in den Arm und strich ihr beruhigend über den Rücken. "Hier unten wird uns schon nichts passieren." Da gingen die Lampen aus und sie saßen im Dunkeln. Lotta fing an zu weinen. Chris versuchte sie zu beruhigen. "Ich mach uns mal Licht." Er schnippte mit den Fingern und auf seiner Handfläche entstand eine kleine Flamme. Lotta schaute ihn erstaunt an. "Wie machst du das?" "Magie.", sagte er und lachte. "Ich höre von oben nichts mehr. Ich glaube der Tornado hat sich verzogen.", sagte Andreas. Sie standen auf und liefen zur Kellertreppe. Chris ging vor, damit sie sehen konnten wo sie hin traten. Vor der Treppe blieben sie stehen und er drehte sich zu den anderen um. "Wartet hier. Ich sehe nach." "Sei bitte vorsichtig." Chris ging die Treppe hoch. Die Tür war ziemlich zerstört. Und der Rest vom Haus sah auch nicht besser aus. Überall lagen Trümmer. "Ihr könnt hochkommen. Der Tornado ist weg." Langsam kamen auch die anderen die Treppe hoch. "Oh mein Gott." Vereinzelt standen noch Teile von den Wänden herum und daran hingen noch Balken. Der Rest war zerstört und überall verteilt. Andreas stand in der Nähe von einer Mauer als Chris ein Knacken hörte. Er sah, dass sich einer der Balken löste und auf Andreas zu fiel. "Andi Pass auf!" Er streckte seine Hand aus und Andreas wurde ein kleines Stück zurück geworfen. Im nächsten Moment krachte der Holzbalken auf den Boden. Genau dort wo Andreas vorher gestanden hatte. Chris lief sofort zu seinem Bruder und half ihm beim Aufstehen. "Alles ok mit dir?" "Ja alles gut. Danke. Ohne dich wäre ich jetzt tot." Steffi kam zu ihnen. "Schatz ist alles ok mit dir?" "Ja alles bestens." Sie gab Andi einen Kuss und zog die beiden anschließend in eine Umarmung. Da kamen mehrere Polizisten und ein paar Rettungskräfte auf sie zu. "Ist alles in Ordnung mit ihnen?" "Ja alles in Ordnung. Wir sind in den Keller geflüchtet und dadurch wurde niemand verletzt. Der Tornado hat sich ja ziemlich schnell wieder aufgelöst." "Ja das ist normal. Diese Dinger tauchen plötzlich auf und verschwinden wie sie gekommen sind. Doch in der kurzen Zeit richten sie eine Menge Schaden an. Wie man hier ja sieht." Die Polizisten sorgten dafür, dass Andi, Chris, Steffi, Anna und die Kids erst mal in einem Hotel unterkamen.
Eine Stunde später saßen sie auf dem Bett von Andreas und Steffi und sprachen darüber, wie es jetzt weiter geht. Sie kamen zu dem Entschluss, dass es besser wäre, nach Hause zu fliegen. Und das taten sie am nächsten Tag auch.
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Ehrlich Brothers - Der blanke Horror
Fanfiction(die FF spielt während der Tourpause). Bei Chris passieren seltsame Dinge. Er will aber nicht darüber reden, da er sich sicher ist, dass sein Bruder ihm nicht glauben würde. Aber Andreas wird selbst Zeuge von diesen seltsamen Dingen. Doch was dann p...