Zuhause schloss ich die Tür und ging gerade vom Flur aus ins Wohnzimmer.
Plötzlich kam Cam mit Tränen in den Augen auf mich zu uns nahm mich in den Arm.
Ich erwiederte verwirrt seine Umarmung.
"Alles okay bei dir?" fragte ich und wir lösten und voneinander.
Ich wischte mit meinen Daumen seine Tränen weg.
"Es tut mir unglaublich leid." murmelte er und senkte seinen Kopf.
"Was?" fragte ich und nahm ihn wieder in den Arm.
"Es tut mir unglaublich leid.
Wirklich.." murmelte er.
Mit meiner Hand hob ich seinen Kopf.
"Was ist passiert?" fragte ich vorsichtig.
"Hailee. Ich..
Als wir kleiner waren, haben uns unsere Eltern geschlagen.
Bei jeder Kleinigkeit.
Hailee. Wir hatten Eltern.
Wirklich.
Ich bin dann aber mit dir abgehauen zu Tante Mara.
Seitdem hab ich nie wieder was von unseren Eltern gehört.
Genauso wie Tante Mara.
Ich hab dir deine Eltern weggenommen.
Aber ich meinte es wirklich nur gut." sagte er und wischte sich seine Tränen weg.
Was?
Ich hatte wirklich eltern.
.
Ich riss die Haustür auf und stampfte aus der Tür.
Zu wem soll ich jetzt gehen?
Mason, Shawn, Camila & Collin würden mich total ausfragen.
Toni.
Er würde mich verstehen.
.
Sofort startete ich mein Auto und fuhr zu Toni.
Ich blieb einige Minuten in meinem Auto und dachte nach.
Er hat mir meine Eltern weggenommen.
Aber er meinte es nur gut.
Sie haben uns immernoch geschlagen.
Was soll ich darüber denken?
War es richtig oder falsch?
.
Ich stieg aus und klingelte an der Tür.
Collin stand vor mir und schaute mich besorgt an.
"Hast du geweint?" fragte er.
Fuck ich hab nicht bemerkt, dass ich geweint habe.
"Ne-ein alles gut.
I-st Toni da?" stotterte ich
Warum stotter ich?
"Ja hier bin ich." er stellte sich neben Collin.
Ich nahm Tonis Hand und zog ihn mit in sein Zimmer.
Dort schmiss ich mich aufs Bett und weinte los.
Ich ließ alles raus.
Alle Probleme & Sorgen die ich in letzter Zeit hatte.
Es tat wirklich gut.
Ich lag auf dem Bauch und versenkte meinen Kopf im Kissen.
Er setzte sich neben mich und fuhr mit seiner Hand auf meinem Rücken hoch und runter.
"Was ist passiert?" fragte er.
Ich richtete mich und umarmte ihn.
"Toni.. bitte frag nicht.
Ich bin extra zu dir gekommen.
Camila, Shawn, Mason & Collin würden mich nur ausquetschen.
Bitte.." flüsterte ich.
"Schon gut.
Alles wir gut.
Du bleibst heute hier und ruhst dich aus, okay?" sagte er und lächelte.
"Du bist der beste." sagte ich.
"Ich weiß." sagte er gespielt arrogant und ich musste schmunzeln.
Auch wenn mir nicht danach war.
.
Er ging aus dem Zimmer und ich zog mir eine Boxershorts und ein Tshirt von ihm an.
Davor schminkte ich mich ab.
Dann setzte ich mich auf seinen Balkon und starrte in den Sternhimmel.
Ich betrachtete einfach die Sterne.
Dabei vergaß ich alles um mich rum.
.
Plötzlich räusperte sich jemand.
Ich drehte mich um und sah Collin.
Er setzte sich neben mich und gab mir eine kleine Arizonaflasche.
Er hatte auch eine.
Ich betrachtete einfach weiterhin den Sternhimmel und ich spürte Collins Blicke auf mir.
Er starrte mich die ganze Zeit an, doch ich ignorierte es einfach.
"Wenn du darüber reden möchtest..
Ich bin für dich da." sagte er.
Er ist für mich da.
Seit wann kann er mich denn bitte leiden?
"Ich dachte ich bin eine Bitch und du kannst mich nicht leiden." sprach ich leise.
"Was? Nein.
Zuerst dachte ich wirklich, dass du eine der nervigen Bitches von Toni bist, deswegen war unsere erste Begegnung nicht wirklich toll.
Und ich konnte dich wirklich nicht leiden.
Aber wie schon gesagt 'konnte'.
Wir haben uns gestritten und beleidigt.
Und dabei ist mir aufgefallen, dass du anders bist.
Du lässt dir nichts gefallen.
Das gefällt mir.
Sehr sogar.
Hailee, ich mag dich.
Du bist toll.
Wirklich.
Und alles was ich zu der Zeit gesagt habe, tut mir leid." sagte er.
Aww.
"Tut mir auch leid, was ich alles gesagt habe." sagte ich und lächelte ihn an.
Er lächelte zurück.
"Du weißt ja...
.
Feedback?
Wie findet ihr Collin?
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Bitch
RomanceHailee wird als Schulbitch abgestempelt. Was nicht jeder weiß: Dass es nur Gerüchte sind. Ihre alte beste Freundin hat mit den ganzen Gerüchten angefangen. Doch es gibt trotzdem Menschen, denen sie sehr nahe steht. Die ihr glauben. Und dann lernt si...