38.

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Am nächsten Tag hatten wir Kunst in den ersten beiden.
Meine Freunde hatte ich noch nicht gesehen.
Ich lief zum Kunstraum und setzte mich nach ganz hinten in die Ecke.

Als Mason mich sah blieb sein Blick bei mir hängen und er setzte sich neben mich.
Wir begrüßten uns und immer wenn wir Kunst hatten erinnerte ich mich an diese Bilder von unseren Händen.
"Weißt du noch, als wir das selbe Bild gezeichnet haben?" fragte er.
"Genau daran hab ich gerade auch gedacht." sagte ich belustigt und er musste schmunzeln.
"Du hast die Zeit echt vermisst?" fragte er mich.
Ich nickte.
"Und du?"
Er nickte auch
Als ich Blicke auf mir spürte blickte ich zur Tür.
Dort stand Collin, der mich mit einem undefinierbaren Blick anstarrte.
Die Schüler sahen es und blickten zwischen Collin & mir hin und her.
Irgendwann brach ich den Blickkontakt ab und sah aus dem Fenster.
"Alles in Ordnung?" fragte mich Mason.
"Ja alles gut." log ich.
"Du lügst." murmelte er.
Ich nickte nur und starrte weiter aus dem Fenster.
Ich war froh, dass er nicht weiter drauf einging.
.
In der Cafeteria setzten Toni, Shawn, Mason, Ethan, James & Ich uns an einen Tisch.
Ich hörte wie sich jemand neben mich setzte.
Ich blickte schnell hin.
Collin.
"Ehm. Ich muss mal." murmelte ich und machte mich auf den Weg zu den Toiletten.
Ich musste nicht wirklich, doch ich hatte keine Lust bei Collin zu sitzen.
Vor der Mädchentoilette wurde ich am Arm gepackt und umgedreht.
Zuerst sah ich nur einen Oberkörper, doch als ich hoch blickte sah ich Collin.
"Hmm?" fragte ich genervt.
"Was hab ich dir getan?" fragte er.
"Weiß nicht.
Frag doch das Mädchen mit dem du geredet hast, während ich auf dich gewartet hab.
Sie weiß es bestimmt." sagte ich und verschwand im Mädchenklo.
Ich blieb vor dem Waschbecken stehen und betrachtete mich im Spiegel.
Ich stützte mich mit meinen Händen am Waschbecken ab und blickte auf den Boden.
Und das gingen Minuten oder sogar Stunden so.
Ich blickte einfach nur auf den Boden.
Ich sang ein Lied in meinen Kopf und versuchte mich zu entspannen.
So langsam hob ich meinen Kopf und hinter mir stand Shawn.
"Was ist los kleines?" murmelte er und ich erzählte ihm das mit meinem Bruder.
Das war auch ein Grund.
Und über Collin wollte ich nicht reden.
"Sag mir dass das nur ein Scherz ist." murmelte er und vergrub sein Gesicht in seinen Händen.
Shawn & Ich fühlten immer den Schmerz, den der jeweils andere hatte.
Wir konnten es sonst nicht ertragen.
Das konnte man einfach nicht beschreiben...

Und dann fiel mir wieder alles ein.
Shawn ist die wichtigste Person in meinem Leben und er weiß nichts von Collin.
Das ist.. so.. ich weiß nicht..

Ich erzählte ihm alles was mit mir und Collin war.
"Ich werde ihn umbringen." murmelte Shawn.
"Lass ihn einfach in Ruhe.
Ich werde es in Zukunft auch tun." sagte ich aber Shawn verneinte.
"Tu es für mich." sagte ich.
Er dachte nach und nickte dann.
Ich nahm ihn an die Hand und lief dann mit Shawn raus wieder an unseren Tisch.
Collin saß zum Glück nichtmehr dort.
.
Schulschluss fuhr ich wieder zu Camila.
Camila war nochnicht Zuhause, aber ich hatte ja einen Schlüssel.
.
Plötzlich bekam ich eine Mail.
Wer schreibt heutzutage noch sowas?
Sie war von unserem Lehrer.
War ja klar.

Morgen habt ihr Schulfrei.
Ihr habt morgen zeit zum packen.
In 2 Tagen werden wir auf eine Klassenfahrt gehen.
Wir werden in einem Gebäude leben, dass für uns freigestellt wurde.
Wir bleiben 1 Woche dort.
Das Gebäude steht in Türkei, Adana.
Nehmt nicht zu warme Sachen mit.
Jeder teilt sich ein Zimmer mit einem anderen.
Hier die Zimmereinteilung:
Collin & James, Ethan & Shawn, Hailee & Mason, Toni & Aaliyah, Evelyn & Selly,....
In 2 Tagen treffen wir uns um 10:00 Uhr an der Bushaltestelle an unserer Schule.
Von dort aus fahren wir zum Flughafen.
Jeder wird im Bus und im Flugzeug neben seinem Zimmerpartner sitzen.
Bis in 2 Tagen.
Mit freundlichen Grüßen
Herr. Lester

Die sagen uns dass ja sehr früh.
Ich schrieb Camila einen Zettel.

Cami ich muss auf eine Klassenfahrt für ne Woche.
Wir haben es erst so kurzfristig gewusst, sry.
Ich hab dich lieb♡

Dann nahm ich meine Tasche und machte mich auf den Weg nach Hause.
.
Jo langweile hoch eine Million

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