10.Zeitstillstand

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Jace' Sicht
Da Sebastian jetzt sowieso weg wahr rannte ich in die Richtung, in die Clary verschwunden war. Nach einer gefühlten Ehwigkeit fand ich sie. Tränen liefen ihe über die Wangen, als sie mir entgegen kam."Oh mein Gott, Jace...." Ich sah die Besorgnis in ihren Augen. Ich wollte sie beruhigen und sagte "Clary, es ist alles gut, er ist weg." "Nein, Jace, du blutest!" "Echt?", jetzt spürte ich ein Brennen in der Nähe meines rechten Schlüsselbeins. Ich hatte es vorhin in mitten des Adrenalinrausches wohl gar nicht mitbekommen. Clary strich vorsichtig über die Wunde. Unter ihrer Berührung zuckte ich zusammen. "Das muss verbunden werden." "Wir haben hier aber kein Verbandszeug und bis zum Institud ist es ein ganzes Stück." Sie überlegte und zog entschlossen ihre Jacke aus. "Jace zieh dein T-shirt aus." Ich schaute sie verständnislos an." Mach einfach." Ich tat es. Clary hielt kurz inne und starrte auf meine Brust. Ich verkniff mir ein Grinsen. Nach einigen Sekunden fing sie an, ihre Jacke in mehrere lange Streifen zu reisen und diese vorsichtig um meine Schulter und mein Schlüsselbein zu wickeln. Das tat sie so behutsam, dass es fast kitzelte. Als sie fertig war, trat sie einen Schritt zurück und begutachtete ihr Werk. "Danke", murmelte ich. "Kein problem." Sie brachte ein halbes Lächeln zu stande. Ich lächelte ebenfalls. Wir schwiegen einige Sekunden, bevor ich ihr in die Augen sah. Ich trat einen Schritt auf sie zu und zog sie an mich. Als nächstes beugte ich mich ein Stück zu ihr hinunter, schloss die Augen und dann lagen meine Lippen auch schon auf ihren. Ich küsste sie und Clary erwiederte den Kuss. Ihre Lippen waren so schön und weich. Schon seit sehr langer Zeit wollte ich das hier tun. Für diesen Moment blieb die Zeit einfach stehen und es existierten nur sie und ich. Die Schmetterlinge in meinem Bauch machten Saltos. Nachdem einige Zeit verstrichen war, löste ich mich vorsichtig von Clary und sah sie an. Sie strahlte und ihre Augen leuchteten wie Feuer. "Ich liebe dich", ich flüsterte die Worte nur. "Ich dich auch." Ich hatte mir so lange gewünscht, dass sie das sagen würde, dass ich es nicht glauben konnte. In diesem Moment war ich so glücklich, wie schon lange nicht mehr. Auf einmal kamen Isabelle und Alec zusammen mit Magnus, Simon und Phillip angestürmt. Sie hielten alle inne und starrten uns an. "Na also", war alles was Izzy sagte.

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So hier ist noch ein Kapitel, würde mich sehr über Kommis freuen☺

City of Bones - Chroniken der Unterwelt - Eine etwas andere Geschichte✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt