Kapitel 9

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"So. Kinder, ihr wisst ja, dass nächste Woche unser Halbjahresausflug stattfindet. Wo würdet ihr gerne hingehen wollen?", fragte unsere Lehrerin. Sasha streckte und schlug Schwimmbad vor. Die meisten waren damit einverstanden, also würden wir wohl schwimmen gehen. Ich wette, die Jungs hatten nur für Schwimmbad gestreckt, um uns Mädchen in unseren ach so sexy Bikinis begaffen zu können. Ich persönlich fand es zwar nicht so toll, aber der Klasse den Ausflug vermasseln wollte ich auch nicht.

*am Tag des Ausflugs*

Im Bus wies uns unsere Lehrerin an, Gruppen zu bilden. Wie immer ging ich mit Sasha in eine Gruppe, der sich nich ein paar Mädchen anschlossen. Wir gingen ins Schwimmbad rein und in die Umkleiden. Zum Glück hatte ich meinen Bikini schon an. Sasha wie es aussieht nicht. Ich drehte mich um und sah eine splitterfasernackte Sasha hinter mir stehen. Ich wurde rot und drehte mich wieder um. Sie muss das wohl bemerkt haben, denn sie fing gleich an zureden: "Och komm, Lucy! Wir sind beste Freundinnen, da muss es dir nicht peinlich sein mich nackt zusehen!" Ich wurde noch roter und brachte nur ein Nicken zustande. Wir gingen aus der Umkleide raus, wo die anderen schon auf uns warteten. Wir waren, wie immer, die letzten. "Also, wir treffen uns um halb fünf wieder hier. Dann habt ihr bis um fünf Zeit euch anzuziehen und zu duschen und das ganze.", sagte unser Lehrer. Wir gingen mit unserer Gruppe zu den Becken und fingen an rumzuplanschen. Hin und wieder fiel mir auf, dass Sasha mich ansah, doch nicht mein Gesicht. Als ob sie etwas anderes im Visier hatte. Später, als uns niemand hörte, sagte sie zu mir: "Übrigens, du siehst echt heiß in diesen Bikini aus!" "Äh, danke.", stammelte ich. Man, was ist bloß los mit ihr?!, dachte ich. Doch dann als mir ein neuer Gedanke durch den Kopf schoss, fingen die Jungs an, diesen einen Satz zuschreien: Sasha, bist du etwa lesbisch?! Wow. Anscheinend hatte uns doch jemand gehört. Sie schüttelte dieses Gerücht recht schnell ab. Sie lachte und bejahte zum Spaß auch. Wow, so selbstsicher war sie schon seit langem nicht mehr. Plötzlich kam Mike und legte seine Arme von hinten um mich. "Na baby? Wie geht's dir?", flüsterte er mir ins Ohr. "Gut, und dir?", fragte ich. "Auch. Aber weißt du wie es mir noch besser gehen könnte? Wenn du heute bei mir übernachten würdest." Ich übersetzte das in Gedanken mit: Wir werden die Möglichkeit haben, ungestört rumzufummeln. Hmm, okay vielleicht ist es nicht so typisch für eine 17-jährige mit ihrem ersten Freund Sex zu haben, aber ich will ihn nun mal nicht enttäuschen. Genausowenig möchte ich Sasha, die uns gerade einen eifersüchtigen Blick zuwirft, enttäuschen. Aber egal. Als es Zeit wurde, gingen wir uns umziehen und fuhren nach Hause...

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