Kapitel 10

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Um sieben Uhr klingelte ich an Mikes Haustür. Zwei Sekunden später machte er mir auch schon auf. "Hei Lucy, Baby. Was willst du heut machen?", fragte Mike. "Hmm, wie wäre es, wenn wir spazieren gehen und danach einen Film gucken?", fragte ich. Er zog sich Schuhe und eine Jacke an und wir gingen los. Zuerst schwiegen wir. Nach gefühlten zehn Minuten fragte er dann unsicher: "Was ist eigentlich mit Sasha los?" "Was soll denn mit ihr los sein?", fragte ich überrascht. "Weiß nicht. Sie verhält sich irgendwie...", er suchte nach einem passenden Wort, "...komisch", beendete er seinen Satz. Ich gab nur ein leises Schnauben von mir und holte eine Zigarette aus der Tasche. Mike tat es mir gleich. Ja, ich war inzwischen schon Dauerraucherin. Wir liefen um den Block herum und liefen an meinem Haus vorbei. Ich lief immer noch als ich merkte, dass Mike nicht mehr neben mir lief. Plötzlich schrie jemand. Ich drehte mich um und sah wie eine schwarze Person Mike in den Schwitzkasten genommen hat. Ich schrie. Währenddessen schmiss diese Person ihn auf den Boden. Mike versuchte aufzustehen, doch diese Person stieß ihm mit den Fuß auf den Kopf. Danach holte diese Person ein Messer raus und begann auf ihn einzustechen. Ich schrie wieder, während mir Tränen über die Wangen liefen. Nach ein paar Minuten hörte diese Person auf und rannte weg. Ich weiß nicht wie ich es schaffte, aber ich lief, oder besser gesagt kroch, zu Mike hin. Ich guckte mir die Einstichstellen an. Ihm war nicht mehr zuhelfen. Immer mehr Tränen bahnten sich einen Weg zum Boden. Plötzlich hörte ich Sirenen und helles Licht blendete mich. Wer das war, bekam ich allerdings nicht mehr mit, denn ich versank in einem schwarzen Meer aus nichts.

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