Kapitel 38 - Confusion

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„Ist das…?“ frage ich Harry. Er nickt und kommt zu mir. Seine Arme schließen sich von hinten um meine Taille und fallen ineinander verschränkt an mir herab. Doch ich betrachte nur Zayn, wie er mit dem Mädchen spricht, Worte sagt, die ich nicht verstehe. Als er sich irgendwann zu mir umdreht, weiß ich, dass er von mir gesprochen hat.

„Das ist sie?“ fragt das kleine Mädchen mit zittriger Stimme. Als Zayn nickt fühle ich mich verpflichtet, zu ihr zu gehen. Ich halte ihr meine Hand hin, die sie auch umfasst, als wäre sie ein Rettungsanker. Ich wünschte, ich könnte mehr für dieses Wesen tun. Sie scheint stark und zerbrechlich gleichzeitig.

„Alles wird gut.“ Murmle ich auf Japanisch. Als sie hört, wie verdreht ich die Worte ausspreche, kichert sie und es tut gut, dieses Mädchen kichern zu hören. Ich lächle auf sie herab, auch wenn mir Tränen in den Augen schimmern. Zayns Hand legt sich auf meinen Rücken und streicht besänftigend darüber. Ich lächle zu ihm hoch und drehe mich dann zu dem Mädchen.

„Hallo Waliyha. Es freut mich, dich kennen zu lernen. Zayn hat mir schon viel über dich erzählt.“ Erkläre ich. Und als sie zu sprechen beginnt fallen mir sofort Gemeinsamkeiten auf, zwischen ihr und Zayn. Sie halten beispielsweise den Kopf gleich, haben die gleichen grundlegenderen Gesichtszüge und auch so sehen sie sich wirklich ähnlich.

„Es freut mich auch, Joanna.“ Sagt sie. Ich grinse schief und setze mich neben sie. Danach beginnt sie mir zu erzählen, was passiert ist. Die Beiden – also sie und ihre Mutter – waren hier um nach Perrie zu sehen. Diese hatte sie nämlich eine Stunde früher noch angerufen und ganz verstört geklungen. Also hatten sie sich entschieden zu ihrer Wohnung zu fahren. Scheinbar waren sie nämlich übers Wochenende nach London gekommen, um Zayn zu überraschen. Doch als die beiden in der Wohnung angekommen waren, gingen sie gerade eben bis ins Wohnzimmer, ehe sie überwältigt wurden. Mehr wussten sie nicht, bis das wir sie geweckt hatten während um sie herum lauter rote Flüssigkeit war.

„Das ist seltsam.“ Murmle ich aber lasse das Thema dann fallen. Ich unterhalte mich mit den anderen bis wir schließlich zu Harry fahren. Die Polizei ist zwischen zeitlich gekommen um alles ab zu Riegeln und weiß Gott was. Doch kaum, dass Harry und ich ins Bett gehen, beschleicht mich Nervosität. Er redet nicht über das Geschehene sondern schläft sofort tief und fest ein. Ich hingegen schlage die Decke weg, laufe um das Bett herum und küsse ihn auf die Stirn. Ich spüre, wie Tränen in mir aufwallen, aber unterdrücke sie gekonnt. Was er wohl dazu sagen würde, wenn er wüsste, dass ich dies hier tuen werde?

„Gute Nacht, Engel.“ Flüstere ich und greife nach der Hose, die über einem Stuhl neben mir hängt. Ich ziehe sein Portemonnaie heraus, nehme mir die Scheine darin weg und gehe raus. Beinahe hoffe ich, dass er aufwacht und mir hinter her rennt. Ich will das hier nicht machen, aber ich muss. Wie sonst würde es mit mir weitergehen? Zayns traurige Blicke heute waren schon quälend für mich. Aber dies immer aus zu halten, wäre das Schlimmste der Welt.

Meine Hand greift nach der Hausklinke und ich spüre, wie sich mein Körper verhärtet.  Doch ich trickse ihn aus in dem ich mir zurede, dass ich an einen schönen Ort gehe. In den Urlaub fahre oder wieder zurück nach Australien, um die Jungs bei ihrem Konzerten zu begleiten. Irgendwie schafft mein Gehirn eine realistische Version davon in meinem Kopf herbei zu führen, so dass ich weiter laufen kann. Erst als ich die Tür hinter mir zu ziehe, stocke ich wieder. Doch dieses Mal ist es wegen einer Bewegung hinter dem Busch.

Schwer Schluckend gehe ich einige Schritte vor, drauf achtend, ob sich der Busch wieder bewegt. Ich tapse leise und langsam auf ihn zu und meine nackten Füße werden  bei jeder neuen Berührung mit dem nass-kalten Boden ganz steif. Doch gerade, als ich beinahe über den Busch sehen kann, höre ich eine Stimme hinter mir.

„Ich wusste du haust ab.“ Sagt die Stimme. Ich quieke auf, springe herum und starre Niall an, der auf der Stufe zur Haustüre sitzt. Er steht auf, klopft sich den Dreck von der Hose und kommt auf mich zu. Ich aber schleiche gleichzeitig mit jedem Schritt, einen nach hinten. Schließlich spüre ich den nassen Kies des Vorgantens unter meinen Füßen und die Blätter des Busches kitzeln meine Waden. Ich spüre eine Bewegung hinter mir und werfe einen Blick über die Schulter. Könnte das…?

„Bleib hier…bitte.“ Flüstert Niall. Ich seufze und gehen noch einen Schritt nach hinten. Ich spüre eine Bewegung an meiner Wade. Doch dann huscht ein kleines Tier – eine Maus? – aus dem Busch und dich beruhige mich. Doch dann sehe ich dem eigentlichen, blond haarigen Problem ins Auge. Niall.

„Ich gehe, Niall.“ Sage ich. „Dieses Leben war nie für mich bestimmt.“

Aus Angst, er könnte etwas sagen, dass mich umstimmen könnte, drehe ich mich um und gehe den Weg entlang zum Bürgersteig. Dann beginne ich, der Straße zu folgen und konzentriere mich auf meine Füße. Es ist wahnsinnig kalt und es war vermutlich nicht klug, die Schuhe zu vergessen, aber wenigstens habe ich so die Hoffnung, einfach an einer Lungenentzündung zu sterben.

Gerade, als ich  mich damit abfinde, dass der Stich der Enttäuschung in meinem Herzen, verdient ist, höre ich Schritte hinter mir. Läuft mir Niall etwa wirklich hinterher? Ich traue mich nicht, nach hinten zu sehen, laufe deshalb einfach weiter und weiter. Bitte, bitte, bitte, lauf mir hinter her, ruft die naive Stimme in mir. Doch auf der anderen Seite flehe ich ihn stumm an, weg zu bleiben und mich allein zu lassen. Ich werde das hier tun und muss es auch. Ich darf nicht nachgeben!

„Joanna warte.“ Ruft eine Stimme. Eine Sekunde bin ich zu erstaunt und bleibe stehen. Ich werfe einen Blick über die Schulter und sehe etwas, woran ich niemals gedacht hätte. Nicht nur Niall steht hinter mir, sondern sie alle. Liam, Louis, Eleanor, Danielle, Niall, Harry und sogar Zayn. Ich blicke sie alle an, fotografiere das Bild im Geiste und renne los.Ich höre die Schritte hinter mir, weiß aber, dass ich schneller bin als sie. Immerhin habe ich mein Leben damit verbracht weg zu rennen. Sei es vor Gefühlen, Verletzungen oder Vertrauen.

Meine Füße tragen mich über den Asphalt, bis ich schließlich außer Atem stehen bleiben muss. Ich beuge mich vor und keuche schwer. Wieso tue ich das eigentlich? Doch als ich mich an einen Baum lehne wird mir klar wieso.

Ich will nicht geliebt werden, aus Angst, Fehler zu machen.

Während ich mich frage, ob das vielleicht menschlich ist, spüre ich einen kurzen Stich am Fuß und im nächsten Moment wird alles schwarz.

Haaaaaai. (:

Ich hab mal wieder geupdatet. Es tut mir wahnsinnig leid, dass es erst so spät kommt ): aber ich hatte wirklich keine Zeit für NICHTS diese Woche -.- Kennt ihr bestimmt, oder?

Naja was soll man machen. Ich hoffe euch hat das Kap mal So richtig schön verwirrt :D

Wer glaubt, dass Harry träumt?
Wer glaubt an die Idee mit dem Nervenzusammenbruch?
Wer glaubt generell, dass diese Story JEMALS ein Happy-Ever-After bekommt?

Nebenbei möchte ich noch etwas sagen (: Also ich habe mich entschieden, mich nicht fest zu legen, wann ich update. Denn momentan habe ich wirklich 561245879 Ideen, für Geschichten. Aber KEINE DAVON lässt sich mit Warrior vereinbaren /:

Das ist Wirklich sch*iße. Deshalb mache ich „langsam“ mit den Updates, damit meine Idee(n) die ich noch habe, nicht ausgehen. So kann ich ja immer noch neue Ideen bekommen.

Mit viel Glück :$$

Deshalb geht es jetzt bei 100(!) Votes auf diesem Kapitel weiter! Euer rekord liegt bei 128! Deshalb dürfte das eigentlich kein großes Problem sein – aber das letzte hatte auch kaum votes im vergleich zu anderen Kapitel (auf zeit gerechnet).

Es liegt an euch (: Gefällt euch Warrior noch? Oder wollt ihr, dass ich eine andere Idee weiterschreibe? Meldet euch bitte

DANKE AUSSERDEM AN 6k VOTES & DIE FANS UND ALLES! DANKE DANKE DANKE

Love you all lot’s

& Stay tuned (;

Warrior ~ Harry Styles u. Niall HoranWo Geschichten leben. Entdecke jetzt