Number one.(ABGESCHLOSSEN)

Kapitel 21~Peinliche Situationen sind Standard

"Ich war 12. Meine Familie und ich waren in der Stadt. Es war ein schöner Sommertag" lache ich leicht nervös. "Ich sagte zu meinem Dad, das ich schon mal vor gehen würde und das tat ich natürlich auch, aber erst nachdem sie einverstanden waren. Dann wurde ich in eine einsame Seitenstraße gezogen und dann hörte ich zum ersten Mal seine Stimme. ' Na Süße? Willst du Spaß haben?' sagte er. Ich währte mich natürlich dagegen, dass er mich berührt und alles, aber als 12 Jährige war das natürlich schwer. Nun ja.. ich schlug wild um mich. Ich schrie, bis... er mich schlug. Mehr mals." Ich mache eine kurze Pause um sein Gesicht zu sehen. Er sieht geschockt aus, sogar sehr.. "deswegen die Situation in der Mensa, als Jooheon dich schlagen wollte" sagt er eher zu sich als zu mir. "Genau. Ich hatte die Möglichkeit zu fliehen, doch er zog mich an meinen Haaren zurück und lies mich mit meinem Kopf an der Wand auf prallen. Natürlich schrie ich noch lauter, aber ich kassierte weitere Schläge" lache ich. "Dann fing er an mich gewaltsam auszuziehen und dann war es schon geschehen. Ich konnte mich nicht wehren. Musste es für eine kurze Zeit über mich ergehen lassen. Er vergewaltigte mich mit nur 12 Jahren. Jemand zog ihn von mir weg. Mein Dad. Daraufhin musste ich drei Jahre in Therapie. Seid dem ich auf euch, nein .. auf Jooheon gestoßen bin, kommen die Albträume wieder, die mich all die Jahre verfolgt haben. Jetzt wache ich seid ein paar Tagen immer schreiend in der Nacht auf, weil ich ihn spüre. Seine Berührungen. Diese ekelhaften Hände. Seid dem durfte mich keiner mehr berühren.." Changkyun sieht mich mit aufgerissenen Augen an. "Du wurdest... vergewaltigt.. Ich werde dich mit meinem Leben beschützen" "Nicht du auch noch, die selben Wörter sagten auch mein Dad und mein Bruder haha. Mein bester Freund auch.." "Da ist noch mehr oder?" "Ja... Einen Tag nach meinem 16 Geburtstag-" jetzt bricht meine Stimme ebenfalls. "Jamie Hey.. ist schon okay wenn du nicht darüber reden kannst." sagt er, nimmt mich in dem Arm und gibt mir einen leichten Kuss auf den Kopf. "I-ist schon gut.. ei-nen Tag nach meinem Geburtstag, s-starb meine Mutter bei einem Autounfall, der.. der Fahrer war angeblich betrunken, aber wurde nach drei Jahren wieder frei gelassen. Übermorgen sind die drei Jahre um... er wird frei gelassen. Er hat mir meine Mutter, mein Leben genommen. Das was ich dir jetzt sage, darfst du wirklich wirklich wirklich niemanden erzählen okay?" "Pinky-promise!" Schwört Changkyun.
"Ihre...letzten Worte an mich waren 'Du bist meine Nummer 1. Warst es immer und wirst es immer bleiben' Am nächsten Morgen kam die Nachricht.. sie ist auf dem Weg zur Arbeit von einem LKW mitgenommen worden. Danach ließ ich erst recht niemanden mehr an mich heran bis mein Exfreund kam.. doch auch er durfte nicht weiter gehen, als küssen. Ich glaube, dass immer wenn mich jemand berühren will, das ich seine Hände spüre und.. das kann ich nicht noch mal.. Naja wie auch immer, er hat mich mit meiner damaligen besten Freundin betrogen, weil sie ihn ran ließ und ich nicht. Das.. war meine Geschichte" jetzt lächel und weine ich gleichzeitig. Plötzlich nimmt er mich wieder in dem Arm. Nicht leicht oder so, sondern mit Kraft. Nicht so das es weh tut eher so, als würde er mich beschützen wollen. "Ist das wirklich alles? Was war mit der Sache, mit der du mit Minhyuk und mir gesprochen hast?" "Nichts, das.. das war das, was ich meinte" versuche ich mich heraus zu reden, hoffentlich glaubt er es mir.. "Und Was ist vorhin passiert..?" "Ich.. hatte Streit mit einem Kumpel.. er ist gestorben. also für mich." die Wahrheit kann ich ihm noch nicht sagen.. ich muss noch testen, ob ich ihm wirklich Vertrauen kann... "Lass uns jetzt schlafen, aber vorher sollst du wissen, das ich nicht zulassen werde, dass dir so etwas noch mal passiert hörst du?" sagt er ruhig."Danke Changkyun und Schlaf du ruhig." "Du auch!" "Nein, ich will nicht, dass du siehst, wie ich schreiend und gleichzeitig heulend wach werde.. Kann sein das ich um mich schlage und ich will dich echt nicht verletzen..." "Das ist mir egal. Und selbst wenn, ich bin da und dich wird niemand mehr so anfassen, außer du willst es von dir aus." Jetzt gibt er mir auch noch dieses bezaubernde lächeln... Automatisch muss ich auch lächeln. "Kann ich ein T-Shirt haben?" Lache ich verlegen. "Natürlich ...... hier bitte ehhh ich drehe mich um keine Sorge.." "Nein ist.. ist schon okay.." und schon ziehe ich erst meine kurze Hose aus und dann mein Top. Klar jetzt stehe ich in Unterwäsche vor ihm, aber naja.. ist ja nichts anderes, als wenn man schwimmen geht.. "Woah...Krass" "uh? Was?" "N-nichts Mian" stottert I.M. Ich ziehe mir das T-Shirt drüber und fühle mich direkt besse, bis mir einfällt, das ich trainiert habe. Shit.. "Was ist los?" "Bevor du mich praktisch gefunden hast, habe ich noch Sport gemacht und wie hast du es mit mir ausgehalten??? Ich muss doch stinken!!" "Nein haha du stinkst nicht, aber wenn du Duschen möchtest, hinterste Tür links, alles was du brauchst ist da und ja" "Danke" und schon stand ich unter der Dusche.