Best Friends °•Yoonmin•°

°•7•°

Pov Yoongi

Ich saß immernoch weinend im Spielplatz und betrachtete das Bild,welches in meinen Händen lag.
Jimin,und ich.
Glücklich.
Das Bild wurde noch damals geschossen,als ich und Jimin um die 14 Jahre alt waren.

Als ich noch nicht unter dieser Phobie litt...

Ich leide unter Sozialismusphobie,deppressionen und selbsthass.

Angefangen hat es,als ich mit 15 begann,mich immer mehr von meinen Mitmenschen zu isolieren,mich seltener mit freunden zu treffen,mich mehr von allen fernzuhalten.
Auch Jimin sah ich immer seltener gern.
Schon nach einigen Wochen schien Jimin es zu bemerken und bat meine mom,mich mit zum Psychologen zu nehmen,nachdem er erfolglos mit mir zu reden versuchte.
Der Psychologe hat gesagt,ich hätte SozialismusPhobie und depression.
Irgendwie kamen Mitschüler an diese Informationen und es wurde rum erzählt.
Nach und nach verließen mich alle Freunde die ich hatte,ausser Jimin.
Aber die Therapien halfen nicht,bis Jimin anfing zu mir zu kommen und mir zu erzählen.
Er kam oft,vielleicht alle 2 Tage, wenn nicht täglich.
Er erzählte mir bloß wie schön die zeit mit mir für ihn war,wie oft wir gelacht haben,was wir alles gemacht haben. jedes mal,als er kam war ich glücklich.
Glücklich dass ich ihn habe.
Glücklich dass ich nicht allein bin.
Er konnte mich nicht von Jetzt auf morgen heilen,aber er machte mich glücklich,fur ihn habe ich sogar auf das ritzen fast komplett verzichtet.
In den Momenten verstand ich,dass ich ihn brauche,den Menschen,der immer bei mir bleibt egal was passiert.
Ich verstand dass Jimin dieser jemand war.
Denn als alle Leute,die ich für Freunde hielt verschwanden,blieb Jimin bei mir,trotz meiner Ängste,trotz meiner Aggressionen,trotz meiner Depressionen.
Er blieb bei mir.
Er akzeptierte mich so wie ich war, so wie ich bin und so wie ich sein werde.
Denn er glaubte daran,dass ich es schaffe und ich schaffte es,dank ihm.

Aber jedes mal als er mit jemand anderem redete,lachte,weinte,fühlte ich mich leer,als ob er mich für immer verlassen würde.
Ja,ich bin verdammt eifersüchtig,aber in solchen Momenten schien es,als ob ich ihm unwichtig wäre, vollkommen egal.
In diesen Momenten,wenn auch nur Sekunden,kam alles zurück.

Du bist sinnlos.
Du bist erbärmlich.
Du bist allein.

Die sozialismusphobie vermischte sich schnell mit der monophobie,der angst alleine zu sein.

Ich fühlte mich ohne Jimin so bloß gestellt,so allein.

So verfolgten mich meine Ängste,bis hierher.

Zum verlassenen Spielplatz.