Keiner konnte glauben was gerade passiert war. Akuma nahm vorsichtig seine schmerzenden Arme hinunter und er war erstaunt über diese Power, jedoch schlug er sich diesen Gedanken schnell wieder aus dem Kopf, denn er war ja immer noch stärker als sie. Die Frau war mittlerweile wieder auf elegant auf dem Boden gelandet. Er ignorierte seinen Schmerz mit seiner Wut und streckte beide Hände wieder in ihre Richtung. Er schoss wieder so eine Art Geister auf sie. Ein dunkler Strahl, dem bis jetzt noch niemand entkommen ist. Und jeder der darin gefangen war, fand dort seinen Tod, außer er war extrem stark, so wie einer der zehn Heiligen Magier, und er war davor unversehrt. Und das war sie nicht. Sie hatte auch schon einige Kratzer. Und er war sich sicher dass sie dem nicht standhalten könne. Doch als er bei ihr angekommen war, schwang sie die Hand und zog einen glimmernden Feuerstreifen vor sich, der diese Geister einfach auflöste. Sie bretterten einfach an ihr vorbei und sie blieb unversehrt. Akuma riss erneut seine Augen auf. Dann stürmte er auf sie zu, sie setzte sofort mit ein und es endete in einem unerbittlichem Zweikampf, wo jeder sein Bestes gab um den anderen zu besiegen oder ins Grab zu bringen. Je nachdem wie die Absichten waren. Obwohl man bei der Frau nicht herausfinden konnte was es war. Sie war undurchschaubar. Sie setzte ihre Magie und schoss mit brennenden Bällen oder ähnlichem nach ihm, während er wieder mit seiner dunklen Magie konterte und wieder angriff. Dann wich sie einen Schritt zurück, als Akumas Attacken immer stärker und aggressiver wurden. Beide hatten eindeutig zu kämpfen. Sie nahm beide Hände zusammen und sie leuchteten im Inneren. Gray riss seine Augen weit auf, denn plötzlich schossen aus ihren Händen Eispfeile. So ähnlich war seine Magie auch. Wie konnte sie Feuer und Eis beherrschen? Natsu stellte fest, dass sie keine Dragon Slayerin sein konnte, und war daraufhin etwas enttäuscht, was aber dem Erstaunen wich. Fortwährend setzte sie beides ein. Feuer und Eis und das Erstaunen verschwand nicht. Sie war wirklich unglaublich gut. Jetzt stellte sich nur noch die Frage ob sie Akuma das Wasser reichen konnte. Nach weiterem Gerangel hatte jeder weitere Wunden erhalten. Erneut schlug Akuma auf den Boden und löste eine Druckwelle aus, die sie wieder erwischte. Sie landete wieder in der Hocke um ihren Sturz abzufedern und wischte sich einmal mit der Hand das Blut eines Kratzers vom Kinn. Langsam kam etwas in ihrem Gesichtsausdruck dazu. Es war Wut. Nun war auch ein Fünkchen Hass in ihren Augen zu sehen. Sie richtete sich wieder auf, doch nun sah man dass sie sich anspannte. Sie schien ihre Fassung zu verlieren. Auch Akuma bemerkte dies und schrie nur spöttisch hinüber „Hast du etwa dein Krönchen verloren, Prinzesschen?“. Man sah dass sie allmählich ausrastete. Eine weiter dunkle Wolke kam gefährlich auf sie zu. Nun schien es als hätte auch sie nicht genügend Kraft um Akuma besiegen zu können. Doch als die Wolke auf sie traf hallte ein Schrei, nicht ängstlich, aggressiv über die Lichtung. Sie hatte die Wolke beiseite geschlagen. Und stand nun da als ob sie gleich alle Bäume ausreißen würde. Akuma lachte sie nur aus. Sie schien langsam aus der Puste zu sein und von der Anstrengung überlastet zu werden. Aber auch Akuma sah man es an. Nicht so stark wie ihr, aber auch ein wenig. „Das hättest du nicht tun dürfen“, sprach sie kaum hörbar. Ihre Stimme war drohend. Dann richtete sie sich langsam wieder ganz auf und sprach lauter und warnender „Damit hast du dir dein Testament unterzeichnet! Lauf, oder du wirst den morgigen Tag nicht mehr erleben!“ Doch Akuma achtete gar nicht auf die Warnung, sondern lachte nur spöttisch weiter „Leere Drohungen helfen dir gar nicht.“. Und das schien den Faden zum Reißen zu bringen. Man sah dass sie nun vollkommen am ausrasten war. Der Hass war nun so tief und man konnte ihn in ihren Augen sehen. Doch man sah dass es nicht die Spitze war. Dann sagte sie plötzlich ruhig, doch immer noch mit einem Hauch Wut, den sie zu unterdrücken versuchte, „Das hättest du nicht tun sollen…“. Dann kam eine komische Atmosphäre auf. Langsam kam Akuma eine ungute Vorahnung. Und er hatte Recht. Denn im nächsten Moment hielt sie ihre Arme ein wenig von ihrem Körper entfernt. Daraufhin sah man etwas am Bauch aufblitzen. Es sah aus wie ein Messer das in ihr steckte und aus der Haut schaute. Doch im nächsten Moment wurde es größer und auch an den Rippen kam so etwas. Es war wirklich gruselig was sich da abspielte. Immer mehr Messer kamen aus den Rippen und ihren Seiten, auch an den Armen und Beinen. Es schienen aus der Haut mehrere Klingen, die messerscharf blitzten, heraus zu kommen. Nach und nach legten die im Bauchbereich sich darum und es bildete sich eine Art Rüstung. Auch an Armen und Beine passten die Klingen sich dem Körper an. Es sah aus, als wäre dies eine Illusion. Doch das war es nicht. Sie hatte ihre Augen immer noch starr auf ihn gerichtet, der sie nur Entsetzt anstarrte. Genau wie alle anderen, konnte er nicht fassen was sich gerade vor seinen Augen abspielte. Als der Vorgang beendet war, war das zerrissene Kleid einer aus dunklem Metall bestehenden Rüstung gewichen. Sie glänzte in dem Licht der untergehenden Sonne. Doch die Frau ging gar nicht auf die Verwunderung aller ein, sondern hob bestimmt einen Arm und richtete ihre Hand direkt auf Akuma. Und im nächsten Moment schossen mehrere Klingen, so scharf, als dass sie Metall zerschnitten hätten, auf Akuma zu. Der konnte sich gerade noch rechtzeitig aus seiner Schockstarre lösen, um nicht in tausend Teile zerschnipselt zu werden. Er sprang in größter Eile auf die Seite und sie verfehlten ihn um Haaresbreite. Und sofort im nächsten Moment sah er schon wie sie erneut auf ihn zustürmte. Doch sie war energiegeladener, aggressiver als zuvor. Nun hatte er schwer zu kämpfen um ihren flinken Bewegungen zu entkommen. Wenn er nur leicht an ihre Rüstung gekommen wäre, hätte er sich tiefe Wunden zufügen können. Also versuchte er sie sich vom Leibe zu halten. Langsam, nachdem er sie immer wieder erwischte, kam auch sein Mut wieder zurück. Schließlich war er heute Abend hergekommen um sich an Makarov zu rächen und nicht um einen ewig langen Kampf mit einer geheimnisvollen Frau zu führen, die von irgendwoher gekommen war und sich eingemischt hatte. Also wollte er es schnell beenden. Doch das war gar nicht so einfach. Jedoch setzte er immer mehr stärkere Attacken, die sie, wenn sie sie erwischten, für kurze Zeit außer Gefecht setzte, und versuchte dann direkt weiter zu machen um sie Stück für Stück platt zu machen. Das gelang ihm nicht allzu gut, da er auch etwas abbekam. Wieder dauerte es ziemlich, und wieder stieg die Erschöpfung beider. Nun hatte die Frau eine der stärksten Attacken Akumas abbekommen und er wusste, wenn er sie noch einmal so erwischen würde, wäre sie Geschichte. Sie wankte stark zurück, war kurz davor zu fallen, hielt sich jedoch und ihr Blick war noch aggressiver als zuvor. Man sah dass es ihr nun reichte. Auch wenn sie gerade dabei war zu verlieren. Doch dann riss sie die Arme in die Luft. Sie schrie in den mittlerweile dunklen Himmel. Sie setzte ihre ganze Kraft, aber es sah nicht wie eine Attacke aus, sondern als ob sie einfach gerade einen Wutanfall hätte. Doch in genau dem Moment als das passierte, tauchte unter Akuma ein dunkler Fleck auf, schwarzer Rauch umschloss ihn. Aus dem Boden schossen Säulen, so hoch, dass sie Akuma gerade bedeckten, schlängelten um ihn. Für Millisekunden war er in schwarz getaucht und als er wieder frei war klappte er ohnmächtig auf den Boden. Es war gerade etwas passiert, was sie ausgelöst hatte, etwas pures schwarzes, etwas was unheimlich viel Energie beinhaltet hatte, etwas, was Akuma in einer Millisekunde außer Gefecht gesetzt hatte. Eigentlich sollte Freude bei Fairy Tail aufkommen, doch nun war mehr das Entsetzen über das was gerade passiert war, und alle hatte die unglaubliche Energie gespürt, und überlagerte das Gefühl dass es nun vorbei war. Doch auch die Frage, ob sie ihnen auch helfen würde, oder ob sie genau dieselben Pläne hatte, kam auf. Sie stand wieder gerade und sah aus als ob es ihr besser gehen würde als davor. Doch ihr Blick war wieder eiskalt, ohne den Hass und die Wut und darüber waren sie auch froh, aber das war wiederum beängstigend. Wie ein kurzer Windhauch schwang ihre Rüstung nach oben und war plötzlich wieder verschwunden. Nun hatte sie wieder das zerissene, schwarze Kleid an. Sie schritt nun auf den immer noch am Boden liegenden Natsu zu. Langsam aber bedächtig kam sie näher. Man konnte aus ihrem Gesicht nicht erkennen, was sie vorhatte und sie hofften, dass es nichts Böses war. Als sie bei ihm angekommen war beugte sie sich zu ihm hinunter, änderte aber nichts an ihrer Mimik. „Achtet in Zukunft besser darauf, was ihr macht, denn es könnte euer Ende bedeuten.“, sagte sie mit emotionsloser Stimme. Er nahm ihr Handgelenk und sah ihr in die Augen, als suchte er den Grund warum sie gekommen war. Sie schaute ihn immer noch mit kaltem Blick an. Dann zog sie ihr Handgelenk wieder zurück ohne noch etwas zu sagen und stand wieder auf. Sie drehte sich um und ging in Richtung Wald, als ob nie etwas passiert wäre. Sie schritt langsam weiter. Als sie Natsus Stimme hörte blieb sie stehen, drehte sich jedoch nicht um. „Wer bist du?“. Doch sie reagierte nicht auf die Frage und ging einfach weiter. Doch dann blieb sie, kurz bevor sie wieder im Wald verschwunden war, noch einmal stehen und blickte noch einmal zu Fairy Tail hinüber. Sie hob ihren Arm in die Luft. Es war eine unbegründete Geste und sie wussten nicht warum sie das tat. Doch dann kam etwas in der Luft. Man konnte es zuerst nicht erkennen, da es so dunkel war. Nach ein paar Minuten sahen sie einen schwarzen Falken, der im Schutz der Nacht auf sie zukam. Er kam mit hoher Geschwindigkeit und näherte sich schnell bis er über einen kurzen Moment über die Lichtung huschte und schließlich auf dem Arm der Frau landete. Er schwang noch einmal mit seinen Flügeln, die so schwarz wie die Nacht waren, und beruhigte sich dann. Sie strich ihm einmal über die Federn um ihn weiter zu beruhigen und holte dann einen kleinen Zettel und einen Stift hervor. Sie schien einen Zettel zu schreiben, hängte ihn an die Krallen des Greifvogels und wandte sich wieder in Richtung Makarov und Co. „Damit ihr wieder heimkehren könnt“. Dann hob sie ihren Arm ein wenig und der Vogel schwang sich in die Finsternis. Man konnte ihm nicht lange hinterher blicken, da er gleich wieder im Dunklen untertauchte. Die Frau wandte sich wieder in Richtung Wald sagte dann „Passt auf, an wen ihr geratet.“, und ging dann ohne ein weiteres Wort und ohne sich noch einmal umzublicken. Dann verschwand sie in den tiefen des Waldes.
Sorry für alle die das hier lesen, dass ich sooo ewig nicht mehr geupdatet habe. Ich hatte eine totale Schreibblockade und versuche gerade irgendwie weiter zu kommen😅.

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Angel of Darkness
FantasíaIn dieser Geschichte geht es um eine Person die ihr Leben verloren hat, die von ihrer Kraft erdrückt wird. Um eine weitere Person, die ewige Rache will. Noch eine weitere. Diese ahnt nichts von alle dem. Doch es wäre besser gewesen, hätte sie gewuss...