"Mom, nachdem was hier passiert ist, willst du mich alleine lassen?" Ich legte meine Hände in die Hüfte und presste meine Lippen zusammen.
"Schatz, dir wird nichts passieren." Sie zog ihre Jacke an und lächelte, ich hingegen sah sie wütend an.
Als sie die Haustür raus laufen wollte, stellte ich mich vor sie.
"Woher willst du das wissen? Die Person ist letztens doch auch in unser Haus reingekommen!"
"Aber jetzt haben wir eine Alarmanlage. Und wenn die angeht, wird die Polizei innerhalb drei Minuten da sein."
Sie lief die Tür raus, drehte sich nochmal um und lächelte.
"Innerhalb drei Minuten könnte viel passieren." Murmelte ich, sie war aber auch schon aus der Tür.Ich lief ins Wohnzimmer und schaltete den Fernseher an.
Jetzt war ich also hier, mal wieder alleine. Chan war bei einen Freund, weshalb ich ehrlich gesagt etwas sauer bin, weil ich ihn wirklich angebettelt habe, dass er mich nicht alleine lassen sollen. Sein Argument war aber, dass ich ja nicht alleine sei. Ja wow, da wusste ich ja auch noch nicht, dass meine Mutter arbeiten gehen muss. An einem Sonntag, wie Marc auch. Also andere Eltern würden an meiner Stelle sogar meine Zimmer Tür bewachen aber nein, meine Eltern vertrauen ja einer einfachen Alarmanlage.Als es etwa nach einer halben Stunde klingelte, zuckte ich zusammen. Wer könnte das jetzt bitte sein? Hat mein Stalker plötzlich Manieren?
Nein, ich werde jetzt ganz bestimmt nicht auf machen. Nach ein paar Sekunden klingelte mein Handy und ich sah ängstlich darauf.Brianna: Bist du zuhause?
Verwirrt setzte ich mich auf.
Ich: Ja, warum?
Brianna: Machst du mir die Tür auf oder hast du keine Lust auf Besuch? :DIch ging also sofort zu Tür und öffnete sie. Brianna stand vor mir und lächelte.
"Hey." Sagte sie und musterte mich.
"Hi." Antworte ich und machte Platz, damit sie rein konnte, was sie dann auch tut. Ich lief voraus ins Wohnzimmer, wir setzten uns auf die Couch und ich musterte nun Brianna.
"Ist niemand da?" Fragte sie und zog ihre Jacke aus. Ich schüttelte nur mein Kopf, worauf sie nickte.
"Ich hoffe es ist okay, dass ich da bin. Ich dachte nur, ich sollte mal vorbeischauen, weil ich lange nichts mehr mit dir gemacht habe." Sagte sie nervös.
"Ja klar, das freut mich." Ich lächelte und fühlte mich plötzlich viel wohler. Ich denke, ich hab Brianna schon vermisst.
"Lust auf einen Film?" Fragte ich sie und zeigte auf das Fernseher vor uns.
"Klar." Antwortete sie und zog ihre Schuhe aus.
Am Ende schaute wir den Film 21 Jump Street. Ich habe ihn zwar schon viel zu oft gesehen aber der geht immer.
Nach etwa einer Stunde, klingelte plötzlich mein Handy.
Ich legte die Popcorn auf die Sofalehne, die ich vor dem Film schnell gemacht hatte und ging ohne zu sehen wer es war, dran.
"Hallo?"
"Chloe, ich brauche Hilfe."
Ich zog meine Augenbrauen zusammen und sah zu Brianna, die mich fragend ansah.
"Wer ist denn da?" Ich sah schnell auf mein Handy, wo der Name auch draufstand. Mein Herz klopfte plötzlich schneller und ich verzog mein Gesicht.
"Ähm, warum? Was ist los?" Fragte ich und setzte mich auf.
"Bitte komm einfach." Ich überlegte. Was will sie von mir?
"Wohin?" Fragte ich schlussendlich. "Ich schick dir die Adresse." Bevor ich noch was sagen konnte, lag sie auf.
Verdattert schaue ich auf mein Handy und dann zu Brianna.
"Was ist los?" Ich schluckte. "Ehrlich gesagt, weiß ich das selber nicht. Eine ähm, Freundin, sagt sie braucht meine Hilfe. Sie schickt mir gleich eine Adresse." Sie setzte sich auch auf und sah mich komisch an.
"Sie braucht deine Hilfe im Sinne von, sowas wie ein Jungs Problem?" Ich schüttelte den Kopf. "Nein, das glaube ich kaum."
Mein Handy klingelte und ich sah drauf.
"Westside Street 24. Bitte beeile dich!"
Ich zeigte Brianna die Nachricht, die nur die Augenbrauen zusammen zog.
Sie unterbrach die Stille. "Das ist ein paar Straßen entfernt." Ich sah sie an und überlegte. Soll ich hingehen? Was ist wenn sie wirklich in Schwierigkeiten steckt? Aber warum ruft sie da mich an?
Entschlossen stand ich auf und zog meine Jacke an.
"Ich geh hin." Sagte ich und lief in den Flur. Brianna lief mir hinterher. "Okay, ich komme mit." Ich schüttelte den Kopf. "Ich weiß nicht, ob sie das will." Sagte ich.
"Das ist mir scheiss egal. Es ist dunkel und du weißt nicht, was für Leute da draußen rumlaufen."
Okay, das war ein Argument. Ich nickte nur und wir liefen nach draußen."Und du weißt wirklich, wo das sein soll?"
Mir liefen schon eine viertel stunde durch die Straßen und waren orientier los. Brianna glaubt, sie sei es nicht.
"Ja, weiß ich. Eine Freundin wohnt in der Straße." Antwortet sie.
Nach ein paar Minuten, blieb sie plötzlich stehen und ich sah sie verwirrt an. "Was ist?" Fragte ich.
"Ich schätze, wir sind da." Ich schaute verwirrt nach vorne, wo ein großes Gebäude stand. Ich schluckte schwer und lief um das Gebäude um eine Tür oder sowas zu finden.
"Ist das ne Fabrik oder so?" Fragte ich und lief auf eine Tür zu, was glaube ich der Hintereingang sein sollte.
"Denke schon." Antwortete Brianna von hinten.Ich blieb vor der eisernen alten Tür stehen und sah zu Brianna.
"Kannst du hier bitte warten?" Fragte ich leise.
"Spinnst du? Was ist wenn dir was passiert? Ich schloss die Augen und seufzte. "Was soll mir schon passieren? Wahrscheinlich ist das irgendein Scherz von ihr." Sagte ich. Das glaubte ich zwar nicht aber ich glaube auch nicht, dass mir irgendwas passieren würde. Was soll den auch passieren?
"Na gut. Aber wenn was ist, dann schreie." Sagte sie und sah mich prüfend an. Ich nickte und lächelte sie beruhigend an. Naja, es war eher ein gezwungenes Lächeln.Ich nahm die dreckige Türklinke in die Hand und öffnete sie. Für ein kurzen Moment habe ich gehofft, dass sie verschlossen sei aber nein. Ich sah rein und sah nichts. Und wenn ich sage nichts, meine ich nichts. Es war stockdunkel. Ich nahm also mein Handy aus der Jackentasche und machte die Taschenlampe an. Ich leuchtete durch den Raum und schloss die quietschende Tür, hinter mir. Mein Herz klopfte immer schneller vor Angst.
Ich nahm direkt vor mir eine Treppe war also leuchtete ich nach oben, wo ich auch nur Stufen sah. Das waren viele.
Also raffte ich mich zusammen und hoffte, dass das einfach zu ihr führt. Oder doch lieber an ein sicheren Ort.Nach etwa drei Minuten war ich ganz oben angekommen. Schwer atmend setzte ich mich kurz auf eine Treppen Stufe und sah vom Geländer nach unten. Wow, das war anstrengend.
Ich sah hinter mich und leuchtete auf eine Tür. Sie sah genauso aus wie die, die unten auch war also lief ich ängstlich auf sie zu.
Vorsichtshalber wählte ich die Nummer von der Polizei, man sollte schließlich immer gesichert sein.
Ich nahm die Klinke in die Hand und öffnete die Tür. Sie quietschte noch extremer als wie die andere, weshalb ich die Augen zusammenkniff.
Als ich durch die Tür sah, bemerkte ich, dass ich auch ohne die Taschenlampe sehen konnte, also machte ich sie aus.
Ich sah durch die Gegend und erkannte durch andere Häuser, dass ich auf dem Dach des Gebäudes war.
Es war ziemlich groß, weshalb ich langsam Panik bekam. Noch schlimmer wurde es, als ich ein Schatten einer Person vor mir erkannte. Die Person muss also hinter mir stehen. Ich erstarrte und erdrückte schon fast mein Handy.
Nach ein paar Sekunden nahm ich mir mein Mut zusammen und drehte ich um.
Und als ich sah wer vor mir stand, lies ich mein Handy fallen und hatte das Gefühl, dass diese Nacht nicht schnell und gut ausgehen wird. Ganz und garnicht.
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Ouch das ist fies, ich weiß :DAlso wie ihr merkt, wird langsam aufgedeckt, wer der Stalker ist.
Ich weiß auch nicht, ob die Geschichte danach noch weiter gehen wird oder ob ich sie abschließe.
..lasst euch einfach überraschen.
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1314 Wörter.
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Stepbrother! - New life in California
Teen FictionChloe Moretz führt das perfekte Leben, das jeder Teenager sich wünscht. Sie liebt ihr Leben in der Highschool, ihre Freunde und vor allem sich selbst. Es könnte nicht besser laufen. Bis eines Tages ihre Mutter nach Kalifornien ziehen möchte, zu ihre...