Dienstag:
Mit nach unten gezogenen Mundwinkeln sah ich aus dem Küchenfenster. Der Himmel draußen war von einer dicken dunklen Wolkenschicht bedeckt. Es regnete. Und ich sollte zu Fuß zur Schule. Meine Eltern waren schon los zur Arbeit und ich fand keinen einzigen Schirm im Haus! Na super! Ich stöhnte, zog mir schnell meine hellblaue Regenjacke über und machte mich auf den Weg. Der kühle Regen prasselte auf mich nieder und ich schlang die Arme um meinen Körper. Es war jetzt so kalt.
Mist ich hätte mich echt wärmer anziehen sollen! Was für ein feucht-fröhlicher Morgen.
Zuerst bemerkte ich gar nicht den schwarzen Wagen, welcher neben mir her fuhr, doch dann ging das Fenster herunter. Verwundert wandte ich mich zur Seite. Was war denn jetzt los?
Dann erblickte ich IHN und mein Herz machte einen kleinen Sprung. Was wollte er denn?
Zayn sah mich bemitleidend an. "Möchtest du vielleicht mitfahren?" fragte er mich. Ich seufzte und hielt für einen Augenblick inne. Das gehörte bestimmt alles wieder nur zu so einer Masche.
"Nein danke, ich hab kein Problem damit zu gehen." antwortete ich entschlossen und ging weiter. Der Ferrari folgte mir.
Er gab nicht so schnell auf. Das hätte ich mir denken können.
"Du willst also lieber im Regen gehen und klitschnass in der Schule ankommen, als dich in mein trockenes Auto zu setzten und mitzufahren? " meinte er und hob eine Augenbraue. Ich blieb wieder stehen und sah ihn einen Moment wortlos durch die heruntergelassene Fensterscheibe an.
Okay er hatte ja irgendwie recht! Ich wollte mir ja auch nichts wegholen. Ich zögerte noch einen Moment.
Sollte ich jetzt wirklich bei ihm einsteigen? Das wollte ich doch eigentlich gar nicht!
Okay was solls, dachte ich mir und stieg ein.
Aber das würde trotzdem nichts daran ändern, dass ich nichts weiter mehr von ihm wollte!
Sein Ferrari war von Innen genauso beeindruckend wie von außen. Ich sog scharf die Luft ein, als ich realisierte , dass ich hier in einem Ferrari neben einem verdammt heißen Typen saß.
War das etwa ein Traum?
Vorsichtig platzierte ich meine Füße im Fußraum und versuchte nichts mit meinen matschigen nassen Stiefeln dreckig zu machen.
Zum Glück sagte er während der Fahrt nichts weiter und nach wenigen Minuten hielten wir auf dem Schulparkplatz. "Danke." murmelte ich, setzte mir meine Kapuze auf und stieg aus dem Wagen. Bloß nicht weiter mit ihm reden! Ich wusste, dass es eine Gefahr für mich werden könnte, dass wenn ich mit ihm redete, ich mich nur wieder zu ihm hingezogen fühlen könnte. Seine tiefe männliche Stimme würde mich nicht mehr klar denken lassen und ich würde ihm nur noch an den Lippen hängen. Bei jedem Wort. Oder ich verlor mich in der endlosen Weite seiner dunkelbraunen Augen.
"Kein Problem. " antwortete er lächelnd und verriegelte seinen Wagen. Bei seinem Lächeln merkte ich, wie mein Herz schneller zu schlagen begann. Das darf doch nicht wahr sein! Ich versuchte es zu unterdrücken, machte mich auf den Weg zum Unterricht und beobachtete noch, wie eine Gruppe von Schülern auf Zayn zukam. Ich beachtete sie nicht weiter und ging ins Gebäude.
4 Tage später (Freitag) :
Seufzend schaltete ich meinen schrill piependen Wecker aus. Schultag Nr 5. Verschlafen rieb ich mir die Augen und streckte mich. Ich war noch sooo müde. Seit Dienstag hatte ich nicht mehr mit Zayn geredet, da ich ihm nochmal eingetrichtert hatte , dass ich nichts weiter von ihm wollte. Und ich machte ihm nochmal klar , dass er mich in Ruhe lassen sollte. Glücklicherweise hörte er dieses mal auf mich. Ich konnte einfach kein gebrochenes Herz gebrauchen im Moment. Ich würde mich bloß in ihn verlieben und kurz darauf würde er mich betrügen oder so ähnlich.
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Bad Boy Roadtrip
Ficción GeneralLouise kommt endlich mit ihrer besten Freundin auf die neue High School. Dort trifft sie auf den beliebten Bad Boy Zayn Malik. Als sie erkennt das er ein totaler Womanizer ist, will sie nichts mehr von ihm wissen. Nachdem er sie jedoch aus einer le...