Tag 4: Harry.

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Anmerkung: Harry ist, wie bereits erwähnt, Engländer und lernt Deutsch nur in der Schule. Er versteht zwar viel, jedoch natürlich nicht alles. Sprechen kann er auch, aber natürlich weder fehlerfrei, noch kennt er jedes Wort. Ich werde hier einfach alles auf Deutsch und mit richtiger Grammatik schreiben, auch wenn ich mir eher einen Mischmasch aus Deutsch und Englisch mit starkem Akzent vorstelle.

*****

"Mum, wo ist mein Bikini zum Wechseln?", rief ich vollkommen gestresst durch den kleinen Wohnwagen.

"Hier Spätzchen!", kam es prompt zurück und sie stopfte ihn in meine Tasche zu den anderen Utensilien für an den See.

Ich hatte mich mit den Anderen um 14:00 Uhr dort verabredet. Jetzt hatten wir 13:40 Uhr und Liam und Louis würden jeden Moment kommen.

"Lynn wir sind daaaa!", flötete in diesem Moment Louis Stimme herein.

"Guten Tag Herr Zimmer!", hörte ich nun auch Liam von draußen.

"Guten Tag die Herren, ihr seid also Lynns Bekannte?", antwortete mein Vater freundlich.

Das war mein Kommando, schnell schnappte ich meine Tasche, trat aus dem Wagen und antwortete meinem Vater. Ich brauchte jetzt keine peinliche Fragerunde.

"Jup Paps, das sind Liam und Louis. Wir treffen und aber am See noch mir Anderen. Tschüss bis heute Abend!"

"Tschüss Schatz", rief mir mein Vater noch verdattert hinterher, da ich bereits mit schnellen Schritten davonlief. Die Jungs hinter mir.

"Wow, du wolltest aber schnell weg.", sagte Liam belustigt, sobald wir außer Hörweite waren.

"Jep, sonst hätte das nur wieder peinlich geendet!", lachte ich.

Der See war keine 5 min entfernt von Campingplatz, trotzdem waren einige schon da. Darunter Joana und der Junge ohne Namen. Er trug eine große schwarze Sonnenbrille, weiße, tief sitzende Badeshorts und er hatte zu meiner Überraschung mehrere Tattoos. Das wohl auffälligste war ein riesiger Schmetterling auf seiner Brust (Bild oben). Alles in allem sah er einfach nur wahnsinnig gut aus und ich bemerkte, wie es in meiner Magengegend leicht kribbelte.

"Hey ihr drei!", rief Joana uns schon von weitem entgegen und winkte uns zu.

"Hi!", riefen wir alle drei zeitgleich zurück und begannen unsere Handtücher auszubreiten sobald wir bei ihnen angekommen waren.

"Hey Lynn.", begrüßte mich auch Mr. Namenlos, als ich mich auf mein Handtuch neben ihn setzte.

Er lächelte mich breit an.

"Hey...ehm...", begann ich peinlich, aber er unterbrach mich.

"Harry. Ich heiße Harry.", antwortete er und sein Akzent war einfach zu niedlich.

"O-okay, tut mir leid. Louis hat dich gestern nicht mit Namen vorgestellt und irgendwie habe ich nicht gefragt.", druckste ich herum und wurde schon wieder rot.

"Schon okay.", erwiderte Harry und lächelte noch immer.

In diesem Moment kamen Zayn und Niall auf uns zu und unterbrachen das Gespräch.

"Hey, na sind wir wieder die Letzten?", rief Niall von weitem und Harry lachte auf.

Scheinbar waren die Beiden immer zu spät. Die ganze Truppe kannte sich ja nun schon seit einer Woche. Joana, Niall und Zayn waren noch den Rest dieser Woche hier und Liam, Louis und Harry waren noch zwei einhalb Wochen hier. Harrys Eltern liebten campen, weswegen er volle vier Wochen hier verbrachte, genau wie die beiden anderen Naturburschen. Die Familien von Joana, Niall und Zayn waren, genau wie meine Familie, zwei Wochen hier.

"Jap, aber jetzt wo ihr hier seid können wir ja endlich ins Wasser.", rief ich ausgelassen und Joana stand sofort mit mir auf.

Auch der Rest ließ sich nicht zweimal bitten, und so tollten wir wie kleine Kinder ausgelassen im Wasser herum. Die Jungs tunkten uns Mädchen ständig, was ziemlich unfair war, da sie in der Überzahl waren, aber das interessierte sie nicht. Mir viel auf, das Zayn sich ausgesprochen oft in Joanas Nähe befand. Vielleicht stand er ja auf sie? Süß wären sie auf jeden Fall. Ich hatte allerdings keine Zeit länger darüber nach zu denken, denn in diesem Moment wurde ich erneut attackiert und befand mich keine Sekunde später unter Wasser. Als ich prustend wieder nach oben kam, stand ich dem Übeltäter auch schon entgegen. Harry. Ich funkelte ihn wütend an, aber er lächelte mich nur schief an und hob mich dann hoch nur um mich aus dem Wasser zu tragen.

"Harry, lass mich runter, was machst du, komm schon lass mich-", begann ich mich zappelnd zu beschweren, aber da hatte er mich auch schon auf meinem Handtuch abgesetzt.

"Erzähl mir etwas über dich.", war alles was er sagte und sah mich dabei aus seinen grünen Augen interessiert an.

"O-okay, wenn dich das interessiert."

Summer Special: Camping? No thanks. (Harry Styles)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt