Tag 13: Abschied (Part 2).

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Insgsamt war der restliche Tag schnell vergangen. Harry war mir kein einziges Mal von der Seite gewichen und konnte seine Hände kaum von mir lassen. Es lag eine besondere Spannung zwischen uns in der Luft, die ich so vorher noch nie gespürt hatte und ich war mir eigentlich ziemlich sicher, was heute abend passieren könnte.

Als wir uns alle voneinander verabschiedeten, standen mir die Tränen in den Augen auch, wenn ich erst morgen fahren würde und mich dann noch einmal richtig verabschieden konnte. Harry gab mir einen kurzen Kuss auf den Mund und flüsterte ein "bis später" in mein Ohr, bevor er mit Gemma und den anderen Beiden davon ging.

Ich entschied mich, nachdem ich mit meinen Eltern zu abend gegessen hatte noch für eine schnelle Dusche und kam so erst kurz vor 10 zurück zum Wohnwagen. Harry stand bereits dort und unterhielt sich freudestrahlend mit meinem Vater. Die beiden kamen seit unserem gemeinsamen Essen super miteinander klar, was mich mehr als freute. Er hatte einen Rucksack bei sich und strahlte noch breiter als er mich sah. Gott, das lächeln dieses Jungen war einfach unglaublich. Ich lief an ihm vorbei in den Wagen, holte mir schnell eine dünne Jacke, es war ein milder Abend, und verabschiedete mich mit einem "es wird spät, gute Nacht" von meinen Eltern. Sofort griff Harry meine Hand und wir liefen in Richtung See.

"Was machen wir?", fragte ich neugierig und kuschelte mich, so nah es im Laufen eben möglich war an Harry.

"Wir gehen nur zum See, wenn wir Glück haben, sehen wir noch den letzten Rest vom Sonnenuntergang.", antwortete dieser und drückte mir einen Kuss auf den Scheitel.

"Was heißt hier 'wenn wir Glück haben'? Los dann beeilen wir uns eben.", rief ich enthusiastisch und zog ihn an der Hand hinter mir her.

Wir rannten wie zwei kleine Kinder zum See und kamen gerade noch rechtzeitig, um die letzten Reste der Abendröte zu sehen (Bild oben).

Harry zog mich, ohne darauf zu achten, dass ich noch völlig außer Puste war an sich, und küsste mich. Der Kuss war erneut so...anders. So voller Spannung...irgendwie geladen. Voller Leidenschaft. Ich presste mich eng an ihn und erwiderte den Kuss ohne umschweife. Er allerdings, unterbrach den Kuss wenig später mit einem frechen Grinsen, holte eine Decke aus seinem Rucksack und breitete diese aus. Danach holte er eine zweite heraus, wahrscheinlich zum zudecken und schmiss sich dann lässig, als wäre nichts gewesen darauf. War das sein Ernst?! Er konnte mich doch nicht einfach so küssen und dann den Kuss einfach abbrechen.

"Setz dich.", grinste er und sah mich auffordernd an.

Ich biss mir allerdings nur auf die Unterlippe, zog die Augenbrauen hoch und verschränkte meine Arme vor der Brust.

"Du hast mich einfach so stehen lassen, das war fies.", schmollte ich und schob die Unterlippe vor.

Er erwiderte allerdings nichts, stand auf, griff mich an der Taille und trug mich zur Decke. Da diese von Büschen versteckt lag und hier um diese Uhrzeit sowieso nie jemand war, störte es mich nicht, als er mich darauf ablegte um mich gleich darauf fordernd zu küssen. Dabei stützte er seine Unterarme links und rechts von mir ab. Ich schlang ohne zu zögern meine Arme um seinen Hals, um ihn wenn möglich noch näher an mich zu drücken und gewährte ihm während dessen, seine Zunge in meinen Mund zu schieben. Ich konnte durch seine Hose spüren, wie erregt Harry war, was mich keinesfalls kalt ließ. Ich drückte meinen Unterleib gegen seinen, was uns beide leise aufstöhnen ließ.

"God", presste Harry leise hervor, als er unsere Münder voneinander trennte, nur um meinen Kiefer und meinen Hals zu küssen, "Lynn, du bist wunderschön."

Summer Special: Camping? No thanks. (Harry Styles)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt