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Es tut mir leid ihr Lieben, das ihr so lange Warten musstet.
Ich verspreche, dass das nächste Kapitel früher kommt.
Ich glaube alle haben auf das " hier " schon lange gewartet :D Keine Angst es wird noch mehr kommen !!!!

Sonst hab ich eigentlich nicht so viel zu sagen, außer das ich jedem danke für sein Vote und Kommntar. Durch die Kommentare weiß ein Autor eben, wie seine Arbeit war. Ich meine, es ist die Kritik oder eure Meinung und davon halte ich wirklich viel.
Danke.
Maddy93

Das rote Kleid saß perfekt, und meine Nervosität stieg mit jeder Minuten, jedoch versuchte ich mich nicht so verrückt zu machen.
Es war doch eigentlich nur ein ganz normaler Job. Mein Leben, meine Leidenschaft die ich heute Abend nachgehen würde.
Wenn ich es sogar zugeben müsste, würde ich sogar sagen, dass ich mich auf Ethan freute. Er sah nun mal gut aus, doch das alles änderte nichts, an seiner Art.
Ein riesen Ego dazu.
Idiot.

Ich staunte wirklich nicht schlecht, als ich das weiß- beleuchtete Haus sah. Scheinwerfer waren auf das Haus gerichtet, während der weiße Schnee es verschönerte. Autos drum herum, die alle Elegant- teuer wirkten.
Ich sah sogar noch zwei weitere Fotografen die ich schon kennenlernen durfte.
Ryan Gibson und Jaques van der Vale. Wirklich nette Männer die ich vor kurzen auf einem Seminar kennen gelernt hatte. Ich mochte sie auf Anhieb, vielleicht lag es aber auch daran, dass ich im Nachhinein festgestellt hatte, dass die beiden ein Paar waren (?)
Ich winkte den beiden zu, als sie vor mir aus dem Wagen stiegen, doch gleich darauf machte mein Herz einen Satz, als ich sah wie Ethan über seinen Hof glitt, eine Frau schmiegte sich in seine Arme. Wie vom Teufel machte sich ein Stich in meinem Körper breit, jedoch versuchte ich diesen direkt aus meinem Körper zu verbannen.
Ich hasste es und für mich hatte das rein gar nichts zu bedeuten.
Mit meiner Kamera fest im Griff, ging ich auf Ryan und Jaques direkt zu. Ich kannte die beiden vielleicht erst kurz, doch hatte ich die beiden schon in mein Herz geschlossen. Beide waren wirklich hoffen und herzlich, und so erzählte mir Jaques, dass er Ryan gerne Heiraten würde. Die beiden waren mittlerweile fast sieben Jahre zusammen, und so hatte er den Entschluss gefasst, ihn bald möglichst zu fragen. Ich fand es wirklich süß, freute mich aus tiefsten Herzen für die beiden, denn mir wurde schnell bewusst, dass die beiden sich wirklich liebten. Es beruhte auf Gegenseitigkeit.
An diesem Tag, dachte ich wie öfter Mals an Josh. An unsere Zeit. Alles das, was wir hatte und wie schnell sich doch alles ändern kann in Leben.
In meinen Leben hatte sich wirklich viel verändert.  Ich ging zu einer Therapeutin, vertraute ihr meine Sorgen an, hatte mich enger an meine Freunde geschlossen und war erfolgreicher als denn je in meinem Job.
Eigentlich könnte doch alles super sein, bis auf die eine Tatsache, dass es ein Mann in meinem Leben gab der mir um jeden Preis an die Wäsche wollte.

Als ich auf Ryan und Jaques zuging fingen beide an zu lächeln. Mein Herz erwärmte sich, als ich mich die beiden Herzlich begrüßten. Wie es sich für die beiden nun mal gehörte, war Küsschen links und rechts normal, doch das war eine Geste die ich an den beiden mochte.
Die beiden gaben in meinen Augen, das perfekte Paar ab.
„ Gut siehst du aus, Evans“. Jaques lächelte, während er mich mit einer schwungvollen Drehung zum Lächeln brachte. Mein Kleid erhob sich leicht über meine Beine, der Seidige Stoff erhob sich mit dem Wind, nur um darauf sich wieder an meine Beine zu schmiegen.
„ Ihr seht wie immer abgestimmt aus“. Beide fingen an mit einem Lachen, das mir durch und durch ging. Ryans Hand legte sich auf meine Hüfte, als er sich an mich drückte, denn bei seinen Worten erstarrte ich nicht nur innerlich.
„ Dieser Ethan ist aber auch verdammt heiß. Schade das er nicht Schwul ist, denn Jaques und ich hätten so einiges vor mit ihm“. Er leckte sich über die Lippen, denn das hörte ich genau. Mein Herz stand still, während die Kälte sich um mich wickelte. Einerseits war ich angeekelt, doch anderseits spürte ich einen fürchterlichen Stich in meiner Brust. Was war das?
Ich hatte gedacht diese Worte hätte er zum Spaß gesagt, doch als er sich zurücklehnte um mir danach in die Augen zu sehen, meine Reaktion zu sehen, lachte dieser nur rau.
Machte er sich gerade einen Spaß mit mir?
„ Deine Sexfantasien möchte ich lieber nicht wissen, Ryan“. Ich schnitt eine Grimasse.
„ ja ja, vielleicht hab ich ja sogar welche mit dir“. Seine Hand drückte meine Taille, eher ich mich los riss um ihm einen Schlag auf den Oberarm zu verpassen.
Jaques trat an meine linke Seite. Schmunzelte über das Geschehen vor seinen Augen, eher er das Wort ergriff.
„ Lass mich Raten, der Mistkerl hat dir eine Sexfantasie erzählt?“. Eigentlich war das nicht mal eine Frage, denn ich wusste, Jaques kannte Ryan verdammt gut. So gut wie ich Josh kannte.
Ich wusste immer noch was seine Lieblings Sportart war, das er nach dem Aufstehen ein echter Morgenfummel war.
Dass er es liebte, mit mir einen gemütlichen Abend zu machen. Er liebte Pokerabende mit seinen Männern.
Man brauch seinen Partner nicht zu studieren, um solche Dinge zu wissen, denn man lernt sie von alleine. Es ist die Liebe die dahinter steckt, die einem diese Dinger erleichtert heraus zu finden, zu behalten.
Es sind Erinnerungen. Schöne Erinnerungen die kein anderer Mensch einen nehmen kann, mögen sie jedoch doch so schmerzen…

Als ich mich bei Jaques und Ryan einhakte blieb mein Herz wieder stehen. Als unsere Blicke sich plötzlich trafen, schlug mein Herz schneller und immer flacher. Ich musste unbedingt in dieses Haus, mich von diesem Mann fernhalten.
Diese würde sich jedoch heute Abend schwieriger gestalten, denn ich war nun mal die Fotografin für seine Party. Ich hasste mich immer noch dafür, dass ich zugesagt hatte.
Schritte brachten mich näher an Ethan heran, der gerade mit einer umwerfend-schönen Frau sprach. Jedes Mal fragte ich mich, wie diese Frauen es schaffen so atemberaubend schön auszusehen. Sie sah definitiv nicht billig aus, eher Elegant. Sie wirkte schon  fast wie eine indische Prinzessin. Zwar würde ich sagen, dass sie nicht unbedingt eine Inderin war, doch ihre leicht dunkle Haut, das tiefschwarze Haar und diese endlos langen Beine, waren der Wahnsinn.
Ich beneidete sie jetzt schon dafür.
„ Alles gut?“ Ich drehte meinen Kopf zu Jaques der mich musterte. Er war sogar ein ganzes Stück größer als ich, sodass ich meinen Kopf fast in den Nacken legen musste, um ihn anzusehen. Ich hatte immer das Gefühl, das die meisten schwulen wirklich heiße Männer waren, und da gehörten Jaques und Ryan definitiv dazu.
Vielleicht würde ich mich ja auf einen Dreier mit ihnen einlassen?
Er musterte mich weiter, bis mir wieder einfiel, das er mich was gefragt hatte. Sofort schüttelte ich meinen Kopf, eher wir weitere Schritte auf den Gastgeber zugingen. Der Gedanke gefiel mir absolut nicht, doch war es unhöflich sich nicht zu begrüßen. Immerhin bekam ich am Ende des Abends Geld für meine getane Arbeit.
„ Jagues, Ryan“. Ethan lächelte, und ich fragte mich, woher sich diese Männer wohl kannten. Jedoch ging mich das nichts an, denn es war Ethans Sache, nicht meine.
„ Hey“. Kräftige Männerhände wurden gegenseitig geschüttelt, eher ich spürte wie mein Blut pulsierte. Meine Wangen glühten plötzlich, als Ethan direkt vor mir  stand. Er sah wie immer unverschämt gut aus.
Eine dunkle Jeans, Boots und einen aus tiefsten grau Pullover mit Rollkragen. Er sah zum Anbeißen aus. Sein Duft stieg mir in die Nase und ich sah, wie sein prächtiger Bauch sich gegen den dunklen Stoff drückte. Ich verfluchte meine Augen dafür, meinen Körper das ich mir die Zeit nahm ihn zu mustern.
Dieser Mann wusste was ihm stand, wie er auf Frauen wirkte, und nutze das Scharmlos aus.
Zu mindestens dachte ich das.
„ Du siehst toll aus“, raunte er mir zu, als er unverschämt seine Hand auf meine Hüfte legte. Mich an seinen warmen Körper zog, dass ich spürte wie es genoss.
Hör auf es zu genießen.
Meine innere Stimme ging mir wirklich langsam auf den Geist, doch es fühlte sich ausnahmsweise wirklich gut an. Die Nähe, sein Duft, alles drum herum.
„ Danke, sagte ich leise. Ich fühlte mich furchtbar. Wie eine Heuchlerin, denn so sehr ich es auch genoss, ich durfte nicht.
Der Puls an meinem Hals pochte, als seine Hand kurz unter meiner Brust stoppte.
Er neigte seinen Kopf zu mir herab, nur um zu flüstern:
„ Was ist? Du bist auf einmal so angespannt“.
Verdammt. Dieses Arrogante, selbstsichere Arschloch hatte es gemerkt. Machte es bewusst.
Du Mistkerl !
Ich knirschte mit den Zähnen als Warnung für ihn, mich sofort los zu lassen. Doch er dachte nicht mal dran, und vermutlich, ja vermutlich machte er sich gerade einen riesigen Spaß mit mir.
„ Lass mich los“, hauchte ich, ich spürte die Vibration seiner Brust. Er lachte rau, eher er meine Hüfte ein letztes Mal drückte, eher er mich freigab. Jaques musterte mich, doch ich tat so, als wäre alles in Ordnung. Dabei sah es in meinem inneren komplett anders aus.
„ Geht einfach rein, und schon könnt ihr wild los knipsen“.
Die Griffe von Ryan und Jaques wurden fester, ich hatte gar keine Chance mehr Ethan zu betrachten dafür umso mehr sein Atemberaubendes Haus.
Dieser Mann hatte doch ein Haus für eine ganze Fußballmannschaft.
Viel mehr bestand dieses Haus aus Glas als aus allem anderen. Jede Wand wurde mit bodenlangen Fenstern verschönert, Spotlights an der Decke, im Boden die die Räume erhellten.
Wenn dieser Mann dies alles selbst so  verlangt hatte, hatte der definitiv Ahnung von einem umwerfenden zu hause. Ich spürte wie sich das Gefühl breit machte- das ich mich hier wohl fühlen könnte.
Vergiss es Evans. Denk nicht mal dran!
„ Dieser Hund hat wirklich nicht zu viel versprochen“, hörte ich neben mir Jaques Kommentar, das mich wirklich zum Lachen brachte
Ich schmunzelte neben mir, während ich mit den beiden Männern neben mir in das Wohnzimmer lief.
Nun sah man, dass die Party schon im vollen Zügen genossen wurde.
Frauen die umwerfende Kleider, Röcke – Blusen trugen, während die meisten Männer Anzüge trugen. Jedoch sah ich auch einige Menschen hier, die nicht so Formell gekleidet waren und vor allem brachte mich Ethans Outfit zum Schwitzen.
Denn er Trug zwar keine Anzug, dafür aber eine tiefschwarze Hose die an den Knien durchlöchert war. Ein T-Shirt mit einer schwarzen Lederjacke dazu. Boots in dunklen braun die diesem Outfit den perfekten Schliff verliehen. Der weiße Stoff seines T-Shirts presste sich an seinen Bauch, dass ich doch tatsächlich jedes Mal seine Bauchmuskeln sehen konnte, wenn er ausatmete.
Ich leckte mir über die Lippen, hielt in der nächsten Sekunde meine Kamera vor den Augen, als er direkt in meine Richtung sah.
Seine Augen legten sich in den Sucher meiner Kamera.
Fixieren.
Klick.
Schuss.
Seine linke Gesichtshälfte  war ins dunkle getaucht, während die rechte durch sämtliche Lichter im Raum erhellt wurde. Das bewundernswerte in diesem Moment, war das, das sein grün in den Augen fast leuchtete. Ich schluckte schwer, als seine Zunge über seine Lippen fuhr. Befeuchtete sie und ich spürte das Kribbeln.
Meine Beine begannen  ungehindert zu zittern, meine Atmung war plötzlich schwer, flacher.
Dieser Mistkerl machte das doch mit Absicht…
Jeder gefiel mir das sehr. Die Bilder vom Fotoshoot mit Ethan kamen mir wieder in den Sinn, dass mein Herz noch schneller schlugen ließ.
Die Kamera war mein Schutz vor allem dem und das nutze ich. Vielleicht mit Absicht, so wie Ethan sein Charisma, seine verfluchte Erotik dazu benutze mich um den Finger zu wickeln. Im nächsten Moment passierte was, bei dem ich gedacht hatte, es wäre schon längst abgeschlossen.
Die Frau von damals schlang ihre Arme um seinen Torsos, das ich augenblicklich nach Luft schnappte.
ich sah die Überraschung in Ethans Gesicht, doch vermutlich sah er die bei mir auch.
Er runzelte die Stirn, eher die Anziehungskraft zwischen uns verblasste. Er widmete seine Aufmerksamkeit der Frau hinter ihm. Ich seufzte, doch das war der Moment in dem ich mich wieder auf meine Arbeit konzentrieren konnte. Immerhin war ich heute Abend hier, um zu arbeiten, nicht um Spaß zu haben.

Fire after Passion. Verbotende LustWo Geschichten leben. Entdecke jetzt