Ein Leben ohne Tanzen?

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Anna's Sicht

Was bildete sich dieses Arschloch eigentlich ein.Er kommt hierher mit seinen weiten Hosen und seinen XXXL-Shirts.Am Liebsten Hätte ich ihn mit seinen Scheiß Dreadlocks erwürgt.Und er hat sich nicht einmal entschuldigt, stattdessen ging er lachend aus meinem Krankenzimmer.Ich starrte auf mein Bein, das voll mit frischen Narben von der Operation übersät war.Mir kamen Tränen,die mir meine Wange herunter liefen.Ich schluchzte schwer."Wieso?!",schrie ich ins Zimmer.Es klopfte an der Tür."Wer is da?",fragte ich.Die Stimme meinte"Ich bin's Mutter.".Sie betrat das Zimmer.Schnell wischte ich mir meine Tränen weg."Wie geht's dir?",fragte sie besorgt."Schlecht,zuerst sagen mir die Ärzte, das ich vielleicht nie wieder Tanzen kann und dann kommt so ein Idiot in mein Zimmer der behauptet er hätte mich angefahren und sich nicht einmal entschuldigt.",began ich.Meine Mutter sagte nur kurz"Das wird schon.",dann gab sie mir noch einen Kuss auf meine Stirn und ging aus dem Zimmer.Ein paar Minuten später kamen dann mein Vater und meine ältere Schwester rein."Hallo",begrüßte sie mich.Wir redeten noch eine Weile,dann gingen auch sie aus dem Raum.Kurz darauf kam Lena zu mir."Hallo, Anna.Wie geht's?",fragte sie.Ich antwortete"Wie soll es mir schon gehen?Ich kann nie wieder Tanzen.".Bei dem Gedanken das ich nie wieder mein Bein richtig Bewegen konnte,kamen mir erneut die Tränen."Keine Sorge.Ich glaube, das du bald wieder Tanzen kannst.",das waren ihr letzten Worte bevor sie auch aus dem Zimmer hinaus ging.

Tom's Sicht

"Kannst du nicht einmal aufpassen?",fragte Bill böse."Ja,sorry!",meinte ich kühl."Du bist echt schlecht für unsere Band.",sagte mein Bruder wütend.Ich lachte nur"Tja,dann werf mich doch aus der Band und such dir einen anderen Gitarristen,klar!"."Ich kann dich aus der Band werfen.",ermahnte er mich."Dann machs doch,du Arschgesicht!",schrie ich ihn an."Gut, absofort bist du rausgeschmissen!",entgegnete er sauer."Na schön,dann Verpiss dich,du Arschloch,Bill!",das war das letzte das ich sagte,bevor ich wütend weg ging.Ich beschloss nach Hause zu fahren und mich mit Alkohol und Zigaretten zuzuschütten.Davor stoppte mich ein Arzt."Also wegen dieser Verhandlung...Wir informieren sie dann nacher,wenn sie so nett wären und mir ihre Telefonnummer zu geben."Ich nickte kurz und schrieb ihm meine Nummer auf.Schnell setzte ich meine Sonnenbrille auf um nicht erkannt zu werden und fuhr mit dem Auto in mein Apartment.

Dort angekommen, holte ich drei Dosen Bier aus meinem Kühlschrank und setzte mich auf meine Couch."Scheiß Leben!Scheiß Familie! Scheiß Band! Scheiß Verhandlung!",schrie ich herum.Ich zündete eine Zigarette an und steckte sie in meinen Mund.Mein Handy klingelte."Hör auf,zu klingeln!"Ich nahm es in die Hand und warf es gegen die Wand,dann nahm ich einen Zug von meiner Zigarette und einen Schluck von meinem Dosenbier.Ich beschloss den Kopf frei zu kriegen um in einen Club zu gehen und dann eine Frau mit in mein Zimmer zunehmen und es ihr richtig besorgen.

Im Club angekommen,sah ich schon eine leicht bekleidete Frau und sprach sie an."Hi!Hast du Lust in mein Apartment mit zu kommen?",fragte ich sie hasch.Sie gab mir ne Ohrfeige.Ein Brennen begann sich in meiner Wange auszubreiten.Ich sah weiter.Da bemerkte ich eine Frau die gut aussah,diesmal dürfte ich nicht so scharf rangehen.Ich beschloss zuerst sie betrunken zu machen und dann abzuschleppen."Hi!Darf ich dich auf einen Drink einladen?",fragte ich sie."Ja klar.Ich bin Laura!",meinte sie nett.An der Bar,bestellte ich zwei Bier.Wir redeten und nach ein paar Drinks wurde sie betrunkener.Ich ging mit ihr in mein Apartment und warf sie auf mein Bett.Laura kicherte und zog ihr Kleid aus.

Anna's Sicht

Vier Wochen später,durfte ich aus dem Krankenhaus entlassen werden.In der zwischen Zeit musste ich viele Therapien machen um wieder normal gehen zu lernen.Tanzen war noch immer unmöglich.Ich zog mir mein kurzes Shirt an mit der Aufschrift:"Freedom"und eine Schware Röhrenjeans an.Dazu noch meine Violetten Convers.Ich packte meine Tasche fertig und ging vorsichtig und langsam zur Tür hinaus.Auf dem Parkplatz erwartete mich bereits meine Mutter.Ich freute mich wieder zu Hause zu sein.

Da Heim angekommen ging ich sofort in mein Zimmer und ließ mich auf mein Bett fallen.Nach einer Stunde rief mich Lena an und ich hob gleich ab.

"Hallo!Lena was gibt's?"

"Zu deiner Entlassung, will ich mit dir in den Park gehen um zu Quatschen.Also nichts besonderes."

"Ja,klar"

"Gut,dann sehen wir uns gleich"

Ich ging sofort los und gab meiner Mutter schnell bescheid.In der Fußgängerzone,rempelte ich versehentlich jemanden an."Sorry",murmelte ich.Da blickte ich ihn an.Er hatte diese dunkelblonden Dreadlocks und diese beschissenen großen Shirts."Hey!Du hast mich angefahren!Wegen dir ist mein Leben zerstört.",sagte ich zu ihm wütend und funkelte ihn böse an."Ich glaub nicht das wir uns kennen",meinte er nur,dann ging er weg.Was für ein Arschloch,denkt ich würde ihn nicht kennen.Ich weiß doch was ich gesehen habe.Seine Augen waren mit einer dunklen Rayban Brille verdeckt

Im Park begrüßte ich Lena.Wir redeten noch eine Weile,dann musste ich wieder nach Hause.

Glück im UnglückWo Geschichten leben. Entdecke jetzt