Glück im Unglück

Der Streit

Tom's Sicht

War ja klar das Bill Anna das sagen würde. Warum ist Anna überhaupt zu Bill gegangen? "Anna...Kann ich dich was fragen?", began ich. Sie nickte. Ich fuhr fort "Warum bist du überhaupt zu Bill gegangen?" Sie zögerte kurz. "Anna...Warum warst du dort und was hast du dort gemacht?" Sie antwortete "Äh... Ich bin gegangen, weil ich nicht schlafen konnte." Ich fragte erneut "Was habt ihr gemacht?" Anna wollte gehen. "Anna! Antworte mir!" Ich hielt sie am Arm zurück. "Halt mich nicht fest! Ich muss dir nichts sagen!" Ich ließ sie nicht los. Ich wurde wütender. "Anna!" Was hat sie gemacht das sie mir nicht antworten will. "Ich lass dich nicht los, bis du mir gesagt hast, was vorgefallen war." Anna began zu weinen. Sie schluchzte "Okay, ich sag's dir ja. Aber bitte lass mich los!" Ich lockerte meinen Griff. Sie rieb sich kurz den Arm. Ich musste die wohl zu fest gehalten haben. Tränen kugellten über ihre Wangen. "Also gut... Ich will dir nur vorher sagen, dass ich das nur sage weil ich nicht lügen will. Bill hat mich geküsst. Das war's." Ich sah sie an. "Mehr nicht?" Sie nickte. "Ehrlich!" Ich fragte sie "Hast du den Kuss erwidert?" Anna schüttelte den Kopf "Nein." . "Naja. Ich will mich sowieso nicht streiten, aber eine Frage hätt' ich noch..." Anna sah mir in die Augen. "Die wäre?" Ich fragte "Hat dir der Kuss gefallen? Sei ehrlich! Bitte." Wenn ich ehrlich bin, wollte ich ihre Antwort gar nicht hören. "Naja... Ähm... Ja! Aber ich liebe nur dich. Das musst du mir glauben! Bitte." Na toll! "Anna! Ich kann doch nicht mit jemandem zusammen sein, der den Kuss von anderen Männern gefällt." Anna weinte " Du willst doch nicht etwa Schluss machen, oder? Ich liebe doch nur dich!" Doch ich war wütend "Ich mach nicht mit dir Schluss. Aber ich sorge dafür das du Bill nie wieder küsst." Ich stand auf und ging zur Tür. Laut klopfte ich an Bill's Tür. "Mach auf, du Arsch." Er machte auf. "Was hast du eigentlich für ein Problem?" Doch ich schlug ihm einmal mit der Faust ins Gesicht.

Bill's Sicht

"Au, du Arschloch. Wo für war das denn?", fragte ich ihn. "Das war dafür, dass du Anna geküsst hast.", meinte er. Anna kam hergelaufen. "Tom! Hör auf damit!" Sie ging zu mir. "Anna, warum hast du es Tom erzählt?" Ihre Augen waren rot und sie weinte. "Ich konnte ihn nicht anlügen. Ich liebe ihn ja. Woher hätte ich gewusst, dass er dich schlägt?" . "Anna!", schrie ich. Tom ging einfach wieder in sein Zimmer und schloss die Tür ab. "Äh... Bill, kann ich heute hier schlafen?", fragte Anna mich. Ich war zwar wütend, liebte sie aber trotzdem. "Okay, komm mit. Wenn du willst, schlaf ich auf der Couch. " Ich schüttelte den Kopf "Nein, nicht nötig." Ich kam mit in sein Zimmer. "Bill... Es tut mir unendlich leid. Du musst auch nicht mehr mit mir reden-", sagte sie. "Anna, ich verzeihe dir. Es war doch nur ein Kuss. Dannach ist nichts passiert. Komm ich bin müde und mir tut noch immer der Kopf von dem Schlag weh." Sie folgte mir ins Schlafzimmer und wir legten uns auf mein Bett. Wir sahen uns tief in die Augen. "Bill...", began sie. "Ich werde dich vermissen. Dich und Tom." Ich meinte "Ich werde dich auch vermissen. Aber neun Monate vergehen schneller als du denkst." Sie nickte und began wieder zu weinen. Ich umarmte sie. "Nein. Bitte wein doch nicht." Es vergingen eine lange Zeit, bis wir endlich einschliefen.

Anna's Sicht

Ich wurde geweckt. Ich blickte um mich. Bill lag noch immer neben mir, aber er schlief. Dafür war es Tom, der mich geweckt hat. "Tom? Was willst du?" Er flüsterte "Kommst du wieder mit rüber? Ich will die Zeit, in der ich noch hier bin, mit dir zu verbringen. Da hat Streit doch keinen Platz, oder?" Ich nickte und er nahm meine Hand. Zusammen gingen wir in sein Zimmer. Wir legten uns auf sein Bett. "Tom... Du wirst mir so fehlen. Ich werde die Zeit ohne dich bestimmt nicht schaffen." Er meinte "Wir schaffen das bestimmt. Unsere Liebe ist viel stärker, als alles andere auf der Welt." Das rührte mich sehr. Ich liebte ihn so sehr.