Wahre Liebe oder doch nur Fake

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Mitten in der Nacht wurde ich wach.Ich sah um mich, alles dunkel. Die ganze Zeit dachte ich darüber nach, ob ich Tom verzeihen sollte.Das ist aber nicht so einfach.Tom 'das Arschgesicht' Kaulitz hat mich schwer verletzt.Ich habe 206 Knochen die er mir brechen konnte.Was hat er sich ausgesucht?Mein Herz.2 von den Knochen hat er mir aber beim Autounfall gebrochen.Scherz beiseite. Ich starrte auf mein Handy das immer wieder aufleuchtete.5 Nachrichten von einer Telefonnummer.Von Max?Nein,den hab ich noch nicht angeschrieben.Ich öffnete die SMS und las.

"Hallo"

"Sei bitte nicht länger sauer auf mich"

"Ich mag dich"

"Es ist mehr als nur mögen"

"Glaub mir, ich wollte dir wirklich nicht weh tun."

Ich wusste von wem die Nummer stammt.Aber ich hab keinen Schimmer, wie er an meine Nummer gekommen ist.Tom.Ich wette er hat sie eingespeichert als ich tief und fest geschlafen habe.Tom...Meine Augen tränten wieder und ich heulte erneut los.Weinend und müde schlief ich ein.Morgen werde ich mit Tom reden.

Wie immer unter der Woche, musste ich um sieben Uhr aufstehen.Ich ging zum Schrank um mir Klamotten für heute rauszusuchen.Ein rotes T-Shirt mit der Aufschrift "I am I",einen Sweater in schwarz eine Lange Jeanshose und braune Stiefel .Bevor ich mich anzog,ging ich duschen und meine Haare frisieren.

In der Küche aß ich nur ein Käsebrot und ging dann zur Bushaltestelle.Während ich wartete fiel mir auf, dass in 2 Wochen schon Weihnachten war.Ich würde es wie jedes Jahr, alleine verbringen. Als der Bus kam stieg ich ein und wir fuhren los. In der Schule ignorierte ich Jan und Lena."Anna!Warte",sagte Jan.Doch ich ging.Nach der Schule nahm ich kein Taxi um nach Hause zu fahren.Ich hatte kein Geld.

Es began zu schneien.Die Straßen und Wege waren rutschig,ich musste aufpassen, dass ich nicht hinfiel.Ich hatte ja schon eine Operation.Doch der Weg war nicht gestreut und schon passierte es.Da hielten mich zwei Kräftige Arme zurück,bevor ich auf das glatte Eis fiel."Pass auf!",meinte der Typ.Ich drehte mich um und blickte ihn an.Tom Kaulitz hatte mich davor bewahrt auf den Boden zu fallen."D-d-danke.",stotterte ich.Tom legte seinen Arm um meine Schulter und gemeinsam gingen wir weiter."Ich habe nachgedacht,Tom.Und bin schließlich zum Entschluss gekommen, dass...dass wir es vielleicht mit einander versuchen können.Aber wehe du baust wieder Scheiße,dann bin ich weg."Tom nickte und gab mir einen Kuss auf die Stirn.Er lächelte.Sein silbernes Piercing glänzte.

Als wir vor seiner Apartmenttür angekommen waren, vermutete ich wieder, dass seine Klamotten im Zimmer verteilt waren.Doch als ich öffnete war alles aufgeräumt.Geschirr war gewaschen.Klamotten lagen in dem Schrank, das Bett war gemacht.Zuerst war ich sprachlos,bis Tom meinte"Ich hab ne Putzhilfe geholt,damit du dich vielleicht wohler fühlst."Ich lächelte ihn verlegen an.Dann zog er mich zur Couch.Wir setzten uns hin und schauten uns tief in die Augen.Mein Herz pochte wie wild.Ich hatte das Gefühl die Zeit würde stehen bleiben,als ich in seine braunen Augen starrte.Sie wirkten so geheimnisvoll.Unsere Köpfe kamen näher.Ich Schloss meine Augen.Tom ebenfalls.Kurz darauf spürte ich Wärme und weiche Lippen,die meine berührten.Sein Piercing erkannte ich immer,als ich mit meiner Zungenspitze drüber fuhr.Das gab mir das Gefühl von Sicherheit.Wenn ich bei Tom bin,fühle ich mich irgendwie sicher.

Tom's Sicht

Es fühlte sich so gut an,wenn ich Anna küsste.Ihre kleinen Lippen auf meinen zu spüren,war so...so unbeschreiblich schön.Langsam legte ich mich auf Anna drauf und küsste sie weiter.Während sie mir meine Kappe vom Kopf hinunterlegte und mit ihren dünnen Händen durch meine Dreadlocks fuhr,küsste ich sie weiter.Ihre Lippen waren weich wie Watte und jeder Kuss mit ihr ist immer auf's neue leidenschaftlich und toll.Ich streifte ihr Shirt ab und war gerade dabei ihren Bh zu öffnen,da klingelte es an der Tür.Anna löste sich von mir und zog ihr Top wieder an.Ich ging zur Tür. Anna sagte"Ein echter Momentkiller."Dabei lachte sie und es began sich auch in meinem Gesicht ein Lächeln auszubreiten.Ich öffnete die Türe und Bill stand vor uns"Oh.Es tut mir leid.Ich wollte euch nicht stören,aber Tom wir müssen kurz reden.",began er.Ich nickte und folgte ihm.Dann setzte er fort."Es ist so...Wir müssen jetzt mehr Proben.Ich habe gerade erfahren,das unser nächstes Konzert schon in 2 Tagen sein soll und wir haben noch eine Menge Lieder zum üben.Wir sollten sofort damit anfangen."Zuerst war ich fassungslos,dann meinte ich nur"Okay,ich sag Anna das ich keine Zeit habe."Er nickte und sagte"Ich warte im Wagen"Dann ging er und ich schlurfte zu Anna."Weißt du Anna,Bill und ich wir haben noch etwas wichtiges vor.Ich hoffe es macht dir nichts aus.",meinte ich.Anna nickte und behauptete"Ich glaube du beachtest mich gar nicht mehr.Ich meine.Ist dir das was du machst wirklich wichtiger als ich?"Ich senkte den Kopf und meinte"Irgendwie...ja.Ich werde es dir irgendwann erzählen."Anna sagte leise"Wann?"Dann ging sie und ich lief zu Bill's Wagen und wir fuhren los.Ich hoffe Anna macht nicht schluss.Ich liebe sie nämlich wirklich.

Glück im UnglückWo Geschichten leben. Entdecke jetzt